Urologie und Kinderurologie - Informationen zur Abteilung
Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach
Urologie
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Stationäre Fälle:
2004
Personal
Ärzte:
9.5
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
22.8
Examinierte Pflegekräfte:
22.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Apparative Ausstattung der Abteilung
Brachytherapiegerät
Die Brachytherapie wird in Zusammenarbeit mit der Radio-Onkologie durchgeführt.
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
Bei großem Blutverlust kann in Zusammenarbeit mit der Anästhesiologischen Abteilung körpereigenes Blut zurückgeführt werden.
Computertomograph (CT)
Die CT-Untersuchungen werden vom Radiologischen Institut durchgeführt.
Endoskop
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Alle Formen der Blutwäsche werden in Zusammenarbeit mit der Medizin III sowohl routine-, als auch notfallmäßig durchgeführt. Für ambulante Dialysen besteht eine enge Kooperation mit dem Nephrologischen Zentrum Offenburg (NZO).
Geräte zur Strahlentherapie
Laser
Neben herkömmlichen Lasergeräten steht seit Kurzem ein Greenlight-Laser zur Verfügung.
Lithotripter (ESWL)
Die Abteilung verfügt seit über 10 Jahren über ein eigenes Gerät.
Es wird auch anderen Abteilungen zur Verfügung gestellt, z. B. zur Gallensteinzertrümmerung.
Magnetresonanztomograph (MRT)
Mammographiegerät
Oszillographie
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Uroflow/ Blasendruckmessung
Es stehen zwei Geräte zur Blasendruckmessung zur Verfügung, einmal für den stationären/ prästationären Bereich und zum anderen für die Ambulanz.
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz
Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems
Kinderurologie
Neuro-Urologie
Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
Minimal-invasive laparoskopische Operationen
Lymphknotenentfernung und Nieren-Tumor-Chirurgie, Nebennierenentfernung
Hodenhochstandsdiagnostik bei Kindern
Minimal-invasive endoskopische Operationen
Transurethrale Resektionen, Harnröhren-Schlitzung, Harnleiter-, Harnröhren- und Blasenspiegelungen (Steinentfernung, Tumor-Diagnostik, Botoxinjektionen bei Blasenüberaktivität, Harnleiterdehnung bei Verengung der Harnleiter, Ostienunterspritzung bei Harnrreflux), Nierenpunktion (PCN) zur Steinentfernung.
Seit Kurzem steht zur Laser-Therapie der Prostata ein Greenlight-Laser zur Verfügung. Jährlich werden ca. 100 entsprechende Behandlungen durchgeführt.
Tumorchirurgie
Am häufigsten werden Tumore der Blase und der Vorsteherdrüse (Prostata) behandelt. Es werden auch Nieren-, Hoden-, Penis-, Nebennieren- und Harnleiter-Tumore behandelt. Hierfür wird das gesamte Spektrum der operativen Möglichkeiten (minimal-invasiv, endourologisch bis hin zu maximalinvasiven, radikalchirurgischen Maßnahmen) angeboten.
Spezialsprechstunde
Kindersprechstunde z.B. wegen Einnässen (Enuresis), Harnwegsinfektionen und Harntransportstörungen, Überprüfung der Notwendigkeit von operativen Eingriffen.
Inkontinenzsprechstunde und - behandlung mit EMDA und Botox, lokale Hormongabe, vor- und nachoperative Befunderhebung,
Indikationsüberprüfung für die Implantation eines künstlichen Blasenschließmuskels.
IPP-Sprechstunde (Penisverkrümmung),Steinsprechstunde,
Sprechstunden bei Potenzstörungen.
Urologische Funktionsdiagnostik und Urologisches Röntgen
In der assoziierten Urologischen Funktionsdiagnostik werden alle ambulanten, stationären und prästationären herkömmlichen und spezifischen urologischen Untersuchungen durchgeführt. Weiterhin werden dort alle urologischen, konventionellen und interventionellen Röntgenuntersuchungen durchgeführt. Hierfür stehen zwei digitale Röntgenarbeitsplätze zur Verfügung. Die Abteilung ist konsiliarisch für alle anderen Fachbereiche des Hauses tätig.
Steinzertrümmerung mit Stoßwellen (ESWL)
Die Abteilung verfügt über ein eigenes Gerät zur Steinzertrümmerung mittels Stoßwellen (ESWL-Gerät). Es werden etwa 200 Therapien/Jahr durchgeführt. Dieses steht prinzipiell auch anderen Abteilungen (Gallensteine, orthopädische Indikationen) zur Verfügung.
Brachytherapie - Strahlentherapie beim Krebs der Vorsteherdrüse (Prostata-Karzinom)
In enger Zusammenarbeit mit der Radio-Onkologie des Hauses werden radioaktive Strahler (Jod-Seeds) in die Vorsteherdrüse eingebracht.
Ersatz-Operationen und Implantationen
Beim Verlust der Blase kann aus körpereigenem Gewebe (Dünndarm) eine Ersatzblase gebildet werden, teilweise mit Erhaltung der Kontinenz. Ersatz der Harnröhre mit Mundschleimhaut,
Schwellkörperprothesen und Einlage von Blasenhals- und Harnröhrenstents (zum Erhalt der Durchgängigkeit), Implantation eines Ersatzharnleiters, Einpflanzen von Hodenprothesen.
Behandlung der Blasenüberaktivität
Der Behandlung einer Blasenüberaktivität geht eine sehr differenztierte, neuro-urologische Diagnosestellung voraus. Als mögliche Therapien bietet die Abteilung neben der konservativ-medikamentösen Behandlung die EMDA-Instillations-Therapie, Uropolinstallationen und die Botox-Therapie an. Bei der Botox-Therapie werden geringe Mengen Botulinum-Toxin in die Blasenwand injiziert. Bei Bedarf werden auch hier größere operative Eingriffe (Blasenaugmentationen, Blasenersatz, Stoma-Anlage) durchgeführt.
Serviceangebot der Abteilung
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Zwei-Bett-Zimmer
Therapeutenpersonal der Abteilung
Urologische Ambulanz und Urologisches Röntgen | Arzthelfer
In der Urlogischen Ambulanz/Funktionsdiagnostik werden Arzthelferinnen beschäftigt.
Facharztqualifikation in der Abteilung
Urologische Ambulanz und Urologisches Röntgen | Andrologie
Derzeit sind zwei Fachärzte für Urologie in der Zusatzweiterbildung.