Gefäßchirurgische Klinik - Informationen zur Abteilung

St. Bernward Krankenhaus

Gefäßchirurgie

Telefon:
05121 90 - 1121
Fax:
05121 90 - 1124
E-Mail:

Stationäre Fälle:
921


Personal

Ärzte:
6
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
26
Examinierte Pflegekräfte:
22
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
5

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Angiologischer Arbeitsplatz (SPEAD)
  • Wir verfügen über einen Angiologischen Arbeitsplatz, mit dem wir spezielle Untersuchungsverfahren durchführen können: Lichtreflexrheographie, verschiedene angiologische Funktionsteste und Plethysmographie. Die Lichtreflexionsrheographie und Venenverschlußplethysmographie geben globale Hinweise auf funktionelle Störungen des Venensystems. Sie sind vor allem für Verlaufsbeobachtungen geeignet. Unser Gerät ist das Angolab 2 der Firma SPEAD.
  • Angiographiegerät
  • Das Angiographiegerät wird zur Darstellung von Blutgefäßen mittels Bildgebungsverfahren benutzt. Hierzu wird ein Kontrastmittel, das den Bildkontrast verstärkt und im Röntgenbild besonders gut sichtbar ist, in das Blutgefäß gespritzt. Auf dem Bild der aufgenommenen Körperregion zeichnet sich dann der mit dem Kontrastmittel gefüllte Gefäßinnenraum ab. In unserem Krankenhaus stehen drei Geräte zur Verfügung, eines von der Firma Integra Allura (Bj. 6/2002) und zwei vom Typ Multi Diagnost Eleva (Bj. 9/2006).
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Es kann Auskunft über Herzerkrankungen geben. Auf einem für den Patienten/Probanden abgestimmten Ergometer wird die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Leistungsdiagnostik per Stufen- oder Dauertest auf dem Fahrrad untersucht. Uns stehen ein Ergometer-Fahrrad, ein EKG-Gerät als go- Spirometrie System vom Typ Cardiovit CS-200 (Bj. 5/2007) und ein Spirometer Power Cube zur Verfügung.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Mithilfe des Cell Saver kann bei manchen Operationen Blut aufgefangen und den Patienten über eine Vene wieder zurückgegeben werden. Wir setzen den Cell Saver 2+ Modell 1700 (Bj. 6/2001) und den Fresenius C.A.T.S. ein.
  • Computertomograph (CT)
  • Die Computertomographie, Abkürzung CT, ist die rechnerbasierte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Patienten, um ein zweidimensionales Bild zu erzeugen. Aus diesem Bild können Rückschlüsse über Erkrankungen geschlossen werden. Wir verfügen über 2 CT- Geräte, ein Somatom Volum Zoom von Siemens (Bj.9/2000) und ein Brilliance CT64 von Philips (Bj. 9/2006).
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Im St. Bernward Krankenhaus halten wir ein hochmodern ausgestattetes Herzkatheterlabor mit zwei Behandlungsplätzen für Patienten mit Herzerkrankungen vor. Hier sind rund um die Uhr Linksherzkatheter- Untersuchungen und Katheterbehandlungen der Herzkranzgefäße möglich. Ebenso stehen bei Herzrhythmusstörungen alle Instrumente zur Ablation, Kardioversion oder Implantation eines Schrittmachers zur Verfügung. Wir haben zwei Integris H5000C (Bj. 11/2001).
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Die Dialyse (gr. dialysis "Auflösung") ist ein Blutreinigungsverfahren ("Künstliche Niere"). Die Bauchfelldialyse ist auch unter dem Begriff Peritonealdialyse (PD) bekannt. Hämofiltration ist ein Verfahren, bei dem Blutwasser über eine Membran abgepresst und anschließend Elektrolytlösung zurückgeführt wird. Uns stehen rund um die Uhr drei Hämodialysegeräte und zwei Hämofiltrationsgeräte von der Firma Gambro med. Technik zur Verfügung.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • MRT ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des Körpers. Mit einem MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die einen Vergleich und eine Orientierung an anatomischen Schnitten derselben Region zulassen und oft eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben. Uns steht der Achieva 1,5T Nova Dual (Bj. 10/2006) zur Verfügung.
  • Oszillographie
  • Bei der mechanischen und elektronischen Oszillographie werden Volumenschwankungen der Extremitätenabschnitte erfasst, die durch die arterielle Pulswelle verursacht werden. Dies ist mit unserem SPEAD- gerät (Angolab 2) möglich.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Röntgen- und Durchleuchtungsgeräte dienen zur Untersuchung des Körpers mit Röntgenstrahlen. In unserem Hause befinden sich sowohl fest eingebaute als auch mobile Röntgenanlagen, die uns Röntgenuntersuchungen z.b. in der Ambulanz, im OP oder auf der Intensivstation ermöglichen. Auf die verschiedenen Kliniken verteilt, befinden sich 20 Röntgengeräte im Krankenhaus, von denen die Hälfte in 2006 neu angeschafft wurde.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Sonographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung des Körpers. Sie ist in der Anwendung sehr schonend, benötigt keine Strahlen, ist weder invasiv noch schmerzhaft. Wir verfügen in unserem Hause über 22 Sonographiegeräte, von denen 4 mit der Möglichkeit zur Dopplersonographie und farbcodiertem Duplex ausgestattet sind. Die Dopplersonographie und das Duplex sind spezielle Verfahren, die uns die Beurteilung der Gefäße ermöglichen.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diabetisches Fußsyndrom
  • Der "diabetische Fuß" ist eine Folgeerkrankung bei lange bestehendem Diabetes mellitus. Es bilden sich Geschwüre oder schwer heilende Wunden, häufig auch Infektionen. Bei uns im Gefäßzentrum Hildesheim finden Sie geschulte Fachleute, die sich mit der Diagnostik und den speziellen Behandlungsmöglichkeiten dieser Folgeerkrankung bestens auskennen. Bei umschriebenen Gefäßverengungen können wir ggf. die Engstelle aufdehnen. Bei Gefäßverschlüssen über längere Strecken im Bereich der Beine, kommt eine Bypass-Operation in Frage. Haben sich offene Stellen am Fuß entzündet, bekämpfen wir die Erreger mit Antibiotika. Bei der Wundbehandlung kommen unter Anderem spezielle Verfahren, wie die Vacuum- oder auch die biologische Behandlung zur Anwendung.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Bei chronischen Wunden oder Geschwüren steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund. Wenn die Durchblutungssituation verbessert ist, verpflanzen wir Haut auf größere Wundflächen mit speziellen plastischen Verfahren (z.B. Mesh- Plastik, Schwenklappen).
  • Shuntanlage
  • Unsere Abteilung hat im Bereich der Shuntchirurgie eine weit überregionale Bedeutung. Bei Nierenversagen ist die "künstliche Blutwäsche" (Dialyse) lebensnotwendig. Um eine Dialyse durchführen zu können, muss am Arm eine künstliche Verbindung zwischen Vene und Arterie hergestellt werden ( Shunt, Dialysefistel). Probleme ergeben sich häufig aufgrund der über Jahre erforderlichen Behandlung, die die Dialysefistel belastet. Wir führen die Eingriffe zur Anlage oder Korrektur von Dialyse- Shunts in unserer Abteilung in großer Anzahl und mit großer Routine durch. Hierzu wenden wir auch Kombinationsverfahren Kathetern an. Insbesondere Problemfälle, die ein besonders differenziertes Vorgehen erfordern, werden uns auch von weiter entfernten Dialysezentren zugewiesen.
  • Peritonealdialyse Katheter (CAPD)
  • Die CAPD ist eine Methode für niereninsuffiziente Patienten, die eine "Blutwäsche" auch zuhause erlaubt. Die dazu erforderlichen Katheter werden von uns implantiert.
  • Schrittmachereingriffe
  • Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Implantation von Herzschrittmachern, die immer häufiger bei unterschiedlichen Herzerkrankungen eingesetzt werden. Die von uns verwendeten Ein- und Zweikammer- Systeme sind technisch so ausgereift, dass wir ihre Funktion den Patientenbedürfnissen genauestens anpassen können. Hierdurch merken die meisten Träger eines solchen Schrittmachers nach kurzer Zeit gar nicht mehr, dass ihr Herz durch einen modernen Mini-Computer im richtigen Takt gehalten wird. Sie fühlen sich gesund und können wieder ein ganz normales Leben führen. Die Implantation des Schrittmachers erfolgt durch einen kleinen chirurgischen Eingriff, meist in örtlicher Betäubung. Wie bei den Defibrillatoren (s. u.) arbeiten wir in diesem Bereich besonders eng mit unserer Medizinischen Klinik I für Kardiologie und Intensivmedizin zusammen.
  • Defibrillatoreingriffe
  • Bei bestimmten Herzrhythmusstörungen setzen wir einen Defibrillator ein. Dies ist ein spezieller Herzschrittmacher, der z.B. bei Kammerflimmern einen elektrischen Stromstoß abgibt, um das Herz für einen Augenblick anzuhalten, damit es anschließend wieder im richtigen Rhythmus weiter schlagen kann. Hiermit werden in erster Linie bedrohliche, medikamentös nicht beherrschbare Attacken von "Herzrasen" (Kammerflimmern) behandelt. Den Defibrillator implantieren wir in Kurznarkose in Kombination mit einer örtlichen Betäubung. Die von uns verwendeten hochmodernen Geräte sind so klein, dass wir sie problemlos zwischen Brustmuskel und Brusthaut einsetzen können. Wir verwenden Ein- und Zweikammer-Systeme. Auch in diesem Bereich arbeiten wir eng mit unserer Medizinischen Klinik I für Kardiologie und Intensivmedizin zusammen.
  • Aortenaneurysmachirurgie
  • Die Operation von abdominellen Aortenaneurysmen (Aneurysma = Erweiterung der Arterienwand) ist einer unserer klinischen Schwerpunkte. Die Entscheidung über eine Operation hängt einerseits von der Größe des Aneurysma, andererseits von persönlichen Risikofaktoren des Patienten ab. In der Regel wird der betroffene Gefäßabschnittes durch eine Kunststoffprothese ersetzt. In speziellen Fällen implantieren wir einen "Stentgraft" , eine innere Schienung des Aneurysma.
  • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
  • Sowohl offene als auch endovaskuläre (Zugang zum betroffenen Gefäß erfolgt durch eine Punktion) Operationen an den Blutgefäßen führen wir regelmäßig durch. Die Behandlung von Durchblutungsstörungen der Beine umfasst alle Stadien der Erkrankung. Es gelangen Katheterverfahren und konventionelle Bypass-Operationen zum Einsatz sowie Kombinationen verschiedener Methoden. Dabei versuchen wir wegen der besseren Verträglichkeit, durch Verwendung körpereigenen Materials (Venenbypass, TEA) Fremdmaterial möglichst zu vermeiden.
  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • Im Anschluss an unsere sorgfältige Diagnostik planen wir individuell die Therapie. Nach unserem abgestuften Therapiekonzept wird - soweit möglich - zunächst konservativ mit Medikamenten und intensivem Gehtraining unter Anleitung von Krankengymnasten behandelt. Eine operative oder interventionelle Therapie der Durchblutungsstörungen erfolgt erst, wenn die weniger belastenden konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Wir behandeln alle Erkrankungen des venösen Systems. Etwa 15 % unserer Bevölkerung leiden unter Krampfadern. Diese Erkrankung führt zu Schmerzen und in fortgeschrittenem Krankheitsstadium zu chronischen Unterschenkelgeschwüren (Ulcus cruris, "offenes Bein"). Mit modernen Ultraschallverfahren können wir die Venen genau und risikolos untersuchen und die Operation individuell anpassen. Die Therapie erfolgt in der Regel operativ durch "Ziehen" der hauptsächlichen Krampfader (Stripping) sowie ggf. ergänzender Unterbindung weiterer Venen. Zusätzlich führen wir Verödungen (Sklerotherapie) von Krampfadern durch. In geeigneten Fällen bieten wir minimal- invasive Verfahren an (z.B. CHIVA, endoskopische Perforansdissektion). In der oft langwierigen Behandlung der chronischen Folgeerkrankung "offenes Bein" (Ulcus cruris) haben wir viel Erfahrung. (s.u.)
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Die in unserem Fachgebiet erforderlichen minimalinvasiven und endoskopischen Operationen werden regelmäßig von uns durchgeführt. Hier sind zu nennen: video-thorakoskopische Sympathektomien bei Durchblutungsstörungen, Bauchspiegelungen bei Versorgung mit Peritonealdialyse- Kathetern sowie endoskopische Perforansdissektionen bei venösen Erkrankungen.
  • Spezialsprechstunde
  • Neben der regelmäßig stattfindenden Gefäßsprechstunde (siehe unter "Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B8.8") führen wir eine Konsile für andere Krankenhäuser durch. Hier stehen wir für externe Kliniken, wie z.B. das Landeskrankenhaus Hildesheim, das Krankenhaus Minden, das Kreiskrankenhaus Diekholzen, das Krankenhaus Gronau und das Krankenhaus Alfeld mit unserer Fachkompetenz und zur Vorstellung von Patienten zur Verfügung.
  • Arteriographie
  • Um Ausmaß und Ort von Gefäßverengungen und - verschlüssen genau feststellen zu können, werden die Arterien mit Hilfe von Kontrastmittel geröntgt. Es kommen je nach Fragestellung zwei moderne Methoden zum Einsatz: Die Gefäßdarstellung im Kernspinntomographen (MR- Angiographie, MRA) ist eine wenig belastende Technik, die uns einen genauen Eindruck vom Gefäßsystem vermittelt. Für speziellere Fragestellungen wenden wir die digitale Substraktions-Angiographie (DSA) an. Hierbei wird das Kontrastmittel direkt in die Arterie gespritzt, störende Knochenüberlagerungen rechnen wir computergestützt heraus. Diese Methode ist aussagekräftiger als die früher übliche Arteriographie. Mit Hilfe dieser modernen Röntgenmethoden können wir die erforderliche Therapie genau planen und operationsersetzende Verfahren anwenden.
  • Phlebographie
  • Bei der Phlebographie werden die Venen mit Kontrastmittel geröngt. Diese Untersuchung ist erforderlich zur Diagnostik von Thrombosen, Krampfadern, chronischen Beingeschwüren und sonstigen Venenerkrankungen. In allen geeigneten Fällen ersetzen wir die Phlebographie durch die weniger eingreifende Duplexsonographie.
  • Carotisstenose (Verengungen der Halsschlagader)
  • Halsschlagaderverengungen können zu Schlaganfällen führen. Um diese zu verhindern, wird aus den Adern mittels eines speziellen Operationsverfahrens das einengende Material entfernt. Diese OP ist ein Schwerpunkt unserer Abteilung. In anderen Fällen ist eine Erweiterung durch eine Stentangioplastik angezeigt, die in enger Zusammenarbeit mit unseren Radiologen durchgeführt wird.
  • Chronische Ulzerationen
  • Hierbei handelt es sich um chronische Wunden, meist im Unterschenkelbereich, die infolge einer Chronischen Venösen Insuffizienz (CVI) oder einer arteriellen Durchblutungsstörung entstanden sind. Unsere Basisdiagnostik beinhaltet die Doppler- und Duplexsonographie. Durch geeignete laborchemische Untersuchungen klären wir ab, ob andere Erkrankungen bestehen, die ihrerseits zu Gewebeuntergang führen können (z.B. Anämie, Diabetes mellitus). Nach Abschluss der Ursachendiagnostik leiten wir die entsprechende Therapie wie z.B. spezielle Wundbehandlung oder operative Rekonstruktion ein. Bei der Wundbehandlung kommen unter anderem spezielle Verfahren, wie die Vacuum- oder auch die biologische Behandlung zur Anwendung.
  • Neurovaskuläre Kompressionssyndrome
  • Ein besonderer Schwerpunkt ist die Behandlung von Kompressionssyndromen (spezielle Gefäßeinengungen). Klinisch am Bedeutsamsten ist das Thoracic- outlet- syndrome (Rippen/Schlüsselbein- Enge oder Brustkorb- Auslass- Enge, TOS). Diese Erkrankung äußert sich häufig erstmals durch die Thrombose einer Armvene (Axillarisvenenthrombose). Die Patienten haben meist eine lange Odyssee hinter sich, bis diese Erkrankung erkannt wird. Erst nach subtiler Untersuchung und klinischen Funktionstests kann die Diagnose gestellt werden. Weitere Kompressionsyndrome sind Brustkorb-Einlass-Enge (sog. TIS), das Paget- von- Schroetter-Syndrom und das Poplitea-Entrapment (Kniekehlen-Enge)

Serviceangebot der Abteilung

  • Sonstiges
  • Das Angebot in unserem, gesamten Haus beinhaltet folgende Leistungen: Aufenthaltsräume, Ein-Bettzimmer immer mit eigener Nasszelle, Fernsehraum, rollstuhlgerechte Nasszellen, Unterbringung einer Begleitperson, Zwei-Bett-Zimmer, Fernsehgerät am Bett, Internetanschluss am Bett, Rundfunkempfang, Telefon, Wertfach, Bibliothek, Cafeteria, Faxempfang, Friseursalon, Kiosk, kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum), Parkplätze, kulturelle Angebote, Maniküre/ Pediküre, Parkanlage, rauchfreies Krankenhaus, Schwimmbad, Wäscheservice, Besuchsdienst, Empfangs- und Begleitdienst, Dolmetscherdienste, Seelsorge, ambulante Pflege, ambulantes OP-Zentrum, Beschwerde- und Rückmeldemanagement, Ethikarbeitskreis, Hilfe zur Selbsthilfe, Kurzzeitpflege, KV Notfallsprechstunde, Stelle für standesamtliche Angelegenheiten und zentrale Notaufnahme. Bei Interesse finden Sie umfangreichere Informationen unter dem Punkt A10 "Allgemeine nicht- medizinische Serviceangebote des Krankenhauses".
  • Sport
  • Für ein Herz-Kreislauf-Training stellen wir bei Bedarf einen Kontakt zu Eintracht Hildesheim her.
  • Beteilung an Gefäßtagen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie
  • Wir beteiligen uns an den Gefäßtagen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie. Wir geben dabei nicht nur Ärzten, sondern auch anderen Interessierten die Gelegenheit, sich von Spezialisten über Symptome, Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen informieren zu lassen. Hierbei besteht neben Vorträgen immer auch die Möglichkeit, in kleinen Gruppen an Workshops zu vorbeugenden Maßnahmen wie Sport und zu Notfallmaßnahmen teilzunehmen.
  • Gefäßzirkel
  • Die am Gefäßzentrum beteiligten Ärzte treffen sich jeden dritten Dienstag im Monat zu einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung. Besprochen werden aktuelle Behandlungsfälle; gemeinsame Behandlungsstandards werden entwickelt.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Sachkunde Strahlenschutz | Sozialarbeiter
  • Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen vermitteln persönliche und materielle Hilfen zur Verhinderung oder Überwindung von Notlagen und zur Bewältigung von Problemen. Sie leisten v.a. Beratungsarbeit für Betroffene und deren Angehörigen. Im St. Bernward Krankenhaus stehen Ihnen 4 Sozialarbeiter zur Verfügung.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Zertifiziertes Gefäßzentrum Hildesheim
  • Seit dem 01.07.1995 besteht im St. Bernward Krankenhaus eine eigenständige Gefäßchirurgische Klinik. Diese hat sich zu einem regionalen Schwerpunkt in der Behandlung von Gefäßleiden entwickelt. Für unsere qualitativ hochwertige Gefäßmedizin und die umfangreiche Kooperation mit den anderen, an der Behandlung von Gefäßerkrankungen beteiligten Disziplinen und Facharztpraxen erhielten wir im Jahr 2005 von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie die Zertifizierung als Gefäßzentrum. Im Gefäßzentrum arbeiten wir eng mit niedergelassenen Facharztpraxen aus den Bereichen Radiologie, Angiologie, Phlebologie, Nephrologie und Gefäßchirurgie zusammen.
  • Patientenschulungen
  • Wir bieten Patienten-Schulungen im Gerinnungs-Selbstmanagement (CoaguChek S) an.
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Für Angehörige ist es oft schwer, das Auftreten einer Erkrankung oder die Verschlechterung des Zustandes des Patienten zu begreifen und zu verarbeiten. Gefühle wie Angst, Trauer und Unsicherheit begleiten den Bewältigungsprozess in dieser Situation. Die vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung körperlicher Funktionen ist nur schwer zu akzeptieren. Die Pflegepersonen gehen auf die Bedürfnisse der Angehörigen ein und begleiten sie individuell und der Situation angemessen. Sozialarbeiter und Seelsorger stehen begleitend zur Verfügung. Angehörige werden bereits im Krankenhaus in die Pflege einbezogen und über spezielle Pflegetechniken informiert. Hierzu gehört beispielsweise die spezielle Wundversorgung wie die Vakuumtherapie oder der Biochirurgische Verband.
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • In der Gefäßchirurgie ist insbesondere die Versorgung chronischer Wunden von Bedeutung. Die Pflegepersonen sind im Umgang mit modernen Techniken der Wundversorgung geschult. Dazu zählt der Einsatz von Geräten und Materialien zur Vakuumtherapie, die sachgerechte Anwendung unterschiedlicher Verbandmaterialien sowie der biochirurgischen Wundversorgung. Da der Wundheilungsprozess oft mit der Krankenhausentlassung nicht abgeschlossen ist, koordinieren die Pflegepersonen bei Bedarf die Überleitung in die ambulante Versorgung. Nach Möglichkeit werden Patient und Angehörige in der Wundversorgung geschult.
  • Wundmanagement
  • Chronische Wunden sind ein ausgesprochen häufiges und oft schmerzhaftes Krankheitsbild. Wichtigste Ursache sind arterielle und venöse Durchblutungsstörungen, Infektionen und Tumoren. Durch eine sorgfältige Diagnostik unter Einschluss der modernen Möglichkeiten ist es uns in den weitaus meisten Fällen möglich, eine klare Diagnose zu stellen. Daraus leiten wir eine entsprechende Behandlungsstrategie ab. Eine einheitliche Produktpalette und ein einheitliches Behandlungsregime vermeiden Verzögerungen der Heilung. Unsere modernen, überwiegend feuchten Wundversorgungsmethoden gewährleisten eine schmerzarme Wundbehandlung. Die so genannte "Biochirurgie" mit sterilen Fliegenlarven und insbesondere die Vakuumtherapie gehören für uns in das therapeutische Routinespektrum. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern im Gefäßzentrum und den diabetologischen Schwerpunktpraxen besteht im St. Bernward Krankenhaus ein seit Jahren etabliertes Wundmanagement.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Sachkunde Strahlenschutz
  • Der Chefarzt ist zur Vermittlung der Sachkunde im Strahlenschutz für die Gebiete intraoperative Angiographie und Interventionen ermächtigt.
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