Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie - Informationen zur Abteilung

St. Bernward Krankenhaus

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
05121 90 - 1278
Fax:
05121 90 - 1780
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1579


Personal

Ärzte:
9
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
32
Examinierte Pflegekräfte:
26
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
7

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Rektale Endosonographie
  • Es handelt sich um eine Ultraschalluntersuchung des Endarms, mit der man sowohl zur Vorsorge als auch bei einem klinischen Befund eine Ausbreitungsdiagnostik durchführen kann.
  • Angiographiegerät
  • Im St. Bernward Krankenhaus halten wir ein hochmodern ausgestattetes Herzkatheterlabor mit zwei Behandlungsplätzen für Patienten mit Herzerkrankungen vor. Hier sind rund um die Uhr Linksherzkatheter- Untersuchungen und Katheterbehandlungen der Herzkranzgefäße möglich. Ebenso stehen bei Herzrhythmusstörungen alle Instrumente zur Ablation, Kardioversion oder Implantation eines Schrittmachers zur Verfügung. Wir haben zwei Integris H5000C (Bj. 11/2001).
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Es kann Auskunft über Herzerkrankungen geben. Auf einem für den Patienten/Probanden abgestimmten Ergometer wird die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Leistungsdiagnostik per Stufen- oder Dauertest auf dem Fahrrad untersucht. Uns stehen ein Ergometer-Fahrrad, ein EKG-Gerät als go- Spirometrie System vom Typ Cardiovit CS-200 (Bj. 5/2007) und ein Spirometer Power Cube zur Verfügung.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Mithilfe des Cell Saver kann bei manchen Operationen Blut aufgefangen den Patienten über eine Vene wieder zurückgegeben werden. Wir setzen den Cell Saver 2+ Modell 1700 (Bj. 6/2001) und den Fresenius C.A.T.S. ein.
  • Computertomograph (CT)
  • Die Computertomographie, Abkürzung CT, ist die Schnittbilddiagnostik mittels Röntgenstrahlen einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Patienten, um ein zweidimensionales Bild zu erzeugen. Aus diesem Bild können Rückschlüsse über Erkrankungen geschlossen werden. Wir verfügen über 2 CT- Geräte, ein Somatom Volum Zoom von Siemens (Bj.9/2000) und ein Brilliance CT64 von Philips (Bj. 9/2006).
  • Endoskop
  • Ein Endoskop (griechisch: end(o) = innen, darinnen; scopein = betrachten, untersuchen) ist ein Gerät, mit dem das innere Organen oder Organsystemen untersucht und therapiert werden können. Wir besitzen 5 Bronchoskope, 1 Fiberskop, 11 Gastroskope, 6 Coloskope und 3 Duodenoskope.
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Im St. Bernward Krankenhaus halten wir ein hochmodern ausgestattetes Herzkatheterlabor mit zwei Behandlungsplätzen für Patienten mit Herzerkrankungen vor. Hier sind rund um die Uhr Linksherzkatheter- Untersuchungen und Katheterbehandlungen der Herzkranzgefäße möglich. Ebenso stehen bei Herzrhythmusstörungen alle Instrumente zur Ablation, Kardioversion oder Implantation eines Schrittmachers zur Verfügung. Wir haben zwei Integris H5000C (Bj. 11/2001).
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Die Dialyse (gr. dialysis "Auflösung") ist ein Blutreinigungsverfahren ("Künstliche Niere"). Die Bauchfelldialyse ist auch unter dem Begriff Peritonealdialyse (PD) bekannt. Hämofiltration ist ein Verfahren, bei dem Blutwasser über eine Membran abgepresst und anschließend Elektrolytlösung zurückgeführt wird. Uns stehen rund um die Uhr drei Hämodialysegeräte, und zwei Hämofiltrationsgeräte von der Firma Gambro med. Technik zur Verfügung.
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät
  • Ist ein neues Verfahren zur Behandlung von primären und sekundären Lebertumoren bei inoperablen Patienten. Die Anschaffung ist für das zweite Halbjahr 2007 geplant.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • MRT ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des Körpers. Mit einem MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die einen Vergleich und eine Orientierung an anatomischen Schnitten derselben Region zulassen und oft eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben. Uns steht der Achieva 1,5T Nova Dual (Bj. 10/2006) zur Verfügung.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Röntgen- und Durchleuchtungsgeräte dienen zur Untersuchung des Körpers mit Röntgenstrahlen. In unserem Hause befinden sich sowohl fest eingebaute als auch mobile Röntgenanlagen, die uns Röntgenuntersuchungen z.b. in der Ambulanz, im OP oder auf der Intensivstation ermöglichen. Auf die verschiedenen Kliniken verteilt, befinden sich 20 Röntgengeräte im Krankenhaus, von denen die Hälfte in 2006 neu angeschafft wurde.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Sonographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung des Körpers. Sie ist in der Anwendung sehr schonend, benötigt keine Strahlen, ist weder invasiv noch schmerzhaft. Wir verfügen in unserem Hause über 22 Sonographiegeräte, von denen 4 mit der Möglichkeit zur Dopplersonographie und farbcodiertem Duplex ausgestattet sind. Die Dopplersonographie und das Duplex sind spezielle Verfahren, die uns die Beurteilung der Gefäße ermöglichen.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Spirographie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens. In unserem Haus verfügen wir über 2 Flowscreen-Geräte.
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Die Szintigrafie ist ein bildgebendes Verfahren der nuklearmedizinischen Diagnostik. Das dabei entstandene Bild nennt man Szintigramm. Dabei werden radioaktiv markierte Stoffe in den Körper eingebracht, die sich im zu untersuchenden Zielorgan anreichern und anschließend mit einer speziellen Kamera mit SPECT Möglichkeit, von der die abgegebene Strahlung aufgefangen wird, sichtbar gemacht werden kann.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Chirurgie entzündlicher Darmerkrankungen
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, sind gutartige Darmerkrankungen, die sich vor allem durch das Auftreten von Bauchkrämpfen, schweren Durchfällen, zum Teil mit Blutbeimengungen, bemerkbar machen. Den Morbus Crohn können wir weder durch eine Operation, noch durch Medikamente heilen. Operiert wird vor allem bei konservativ nicht beherrschbaren Darmengen (Stenose) oder Fisteln. Daher darf bei jeder Operation nur soviel Darm wie eben nötig entfernt werden, eventuell wird nur eine Erweiterung der Stenose vorgenommen (Strikturoplastik). Die Colitis ulcerosa können wir durch die Entfernung des Dickdarms heilen. Stellen wir die Operationsindikation, so muss der gesamte Dickdarm entfernt werden. Durch moderne Operationstechniken sind wir in der Lage, einen dauerhaften künstlichen Darmausgang zu vermeiden. Die Funktion des Enddarms wird durch Dünndarmreservoirbildung (Ileum-Pouch) als Enddarmersatz wahrgenommen.
  • Chirurgie des Magens
  • Bei der Mehrzahl der Magenkarzinome muss der gesamte Magen entfernt werden. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Organersatzchirurgie beispielsweise nach totaler Magenentfernung mittels Dünndarmersatzmagen. Auf diese Tumoren ist unsere Abteilung spezialisiert und sowohl personell als auch apparativ so ausgestattet, dass solche Operationen mit einem hohen Sicherheitsstandard operiert werden können.
  • Lungenchirurgie
  • Die Thoraxchirurgie stellt einen wesentlichen Schwerpunkt unserer Abteilung mit weit überregionaler Bedeutung dar. In enger Kooperation mit der benachbarten Fachklinik in Diekholzen erfolgt die operative Behandlung von Thoraxerkrankungen (bösartigen Tumoren der Lunge, des Rippenfells und der Brustwand). Die Lungenchirurgie befasst sich überwiegend mit der operativen Behandlung des Lungenkrebses. Sämtliche operativen Verfahren werden in unserer Klinik durchgeführt. Spezielle Erfahrungen bestehen in der chirurgischen Behandlung von Lungenmetastasen. Die Methode der videoassistierten thorakoskopischen Chirurgie bei im Lungenmantel gelegenen unklaren Raumforderungen oder beim Pneumothorax (Lungenkollaps) gehören zum Repertoire unserer Abteilung. Über 250 thoraxchirurgische Eingriffe führen wir jährlich durch. Hervorzuheben ist, dass wir eine besonders niedrige Komplikationsrate chirurgischer Komplikationen beobachten (z.B. keine Bronchusstumpfinsuffizienz innerhalb der letzten 5 Jahre!).
  • Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen
  • Operationen wg. Thoraxtrauma
  • Das Thoraxtrauma ist eine Brustkorbverletzung z.B. durch Gewalteinwirkung von außen. Es können Knochen (Rippen) und Weichteile verletzt sein. Herz, Lunge oder große Gefäße können in ihrer Funktionalität gestört werden. Schwere Verletzungen sind akut lebensbedrohlich und können im schlimmsten Fall zum Tod führen. Alle hierzu notwendigen Operationen führen wir am St. Bernward Krankenhaus durch.
  • Speiseröhrenchirurgie
  • Alle hierzu notwendigen Operationen führen wir am St. Bernward Krankenhaus durch. Bei Tumorerkrankungen ist hierfür die Entfernung der Speiseröhre und deren Ersatz durch den Magen erforderlich. Die gesetzlich vorgegebene Mindestmenge von 10 Operationen im Jahr erreichen wir.
  • Thorakoskopische Eingriffe
  • Bei der Thorakoskopie wird über kleine Schnitte eine Kamera und Instrumente über Trokare (Schleusen) in die Brusthöhle geführt, um das Brustfell (Pleura) und die Lunge zu untersuchen und zu behandeln. Auf diesem Gebiet bieten wir eine Vielzahl von Operationen an. Wir setzen diese Methode routinemäßig zur Diagnostik von Lungenrundherden, Rippenfellerkrankungen oder mediastinaler Geschwülste ein, wobei dann oft auf eine weite Eröffnung des Brustkorbes verzichtet werden kann.
  • Endokrine Chirurgie
  • Die endokrine Chirurgie beschäftigt sich mit Operationen an hormonbildenden Drüsen, wie z.B. Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren und Bauchspeicheldrüse. Liegen Fehlfunktionen oder Tumoren vor, kann die teilweise oder vollständige Entfernung erforderlich werden. Am häufigsten (über 100-mal im Jahr) führen wir Eingriffe an der Schilddrüse durch. Bei der Schilddrüsenoperation arbeiten wir, wenn nötig, mit Lupenbrille (Vergrößerung 2,5 fach), um die feinen Strukturen des Stimmbandnerven und der Nebenschilddrüsen besser erkennen und schonen zu können. Durch intraoperatives Neuromonitoring können wir abermals das Verletzungsrisiko des Stimmbandnerven deutlich reduzieren.
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Wir bieten bei der Chirurgie des Magen-Darm-Traktes die Behandlung von Krankheiten der Speiseröhre, des Magens und des Darms an. Vorwiegend handelt es sich dabei um die operative Therapie von Tumoren der Speiseröhre und des Magens. Die chirurgische Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Dickdarms sowie von bösartigen Tumoren gehört weiterhin zum Schwerpunkt unserer Klinik. In der onkologischen Chirurgie sind die Schwerpunkte neben der klassischen geschwulstentfernenden Chirurgie die Organersatzchirurgie beispielsweise nach totaler Magenentfernung mittels Dünndarmersatzmagen, aber auch die Dünndarmreservoirbildung (Ileum-Pouch) als Enddarmersatz.
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Die Gallenblasenentfernung durch die Schlüssellochtechnik (Laparoskopie) ist zur Standard Operation bei der Behandlung des Gallen- Steinleidens geworden. Lebereingriffe führen wir vor allem zur operativen Behandlung von Metastasen von bösartigen Darmtumoren durch. Eine Bauchspeicheldrüsenoperation wird notwendig bei bösartigen Erkrankungen, seltener bei chronischer Entzündung. Dabei handelt es sich um große und komplexe Eingriffe. Enddarmerkrankungen wie Haemorrhidalleidennd und entzündliche Erkrankungen (Abzess) werden heute häufig ambulant behandelt. Schwerwiegende Probleme (z.B. Inkontinenz) können in besonderen Fällen durch eine Operation gebessert werden. Hierfür ist eine sorgfältige Abklärung notwendig.
  • Tumorchirurgie
  • Alle Befunde von Patienten mit Tumorerkrankungen werden in einer interdisziplinären Konferenz (Tumorkonferenz) besprochen, um dem Patienten die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen. Teilnehmer sind die allgemeinchirurgischen Operateure, Krebsspezialisten, Pathologen, Radiologen und Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner, bei Bedarf werden Ärzte anderer Fachdisziplinen hinzugezogen. So ist die ganzheitliche Betreuung tumorkranker Patienten gewährleistet.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
  • Untersuchung und, wenn nötig, operative Behandlung von Verletzungen. Dies erfolgt gemeinsam mit der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
  • Neben den akuten und zum Teil gravierenden Mehrfachverletzungen, z.B. nach Verkehrsunfällen, behandeln wir überwiegend Einzelverletzungen bzw. deren Folgen. Dies erfolgt gemeinsam mit der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Die laparoskopische Chirurgie ist ein Teilgebiet der Viszeral (Eingeweide-) Chirurgie, bei der mit Hilfe eines optischen Instruments Eingriffe innerhalb der Bauchhöhle vorgenommen werden. Über einen kurzen Hautschnitt wird ein so genannter Trokar in die Bauchdecke eingebracht, durch den dann mit Hilfe eines Spezialendoskops (Laparoskop), das an eine Videokamera und an eine Lichtquelle angeschlossen ist, der Bauchraum eingesehen werden kann. Mit besonders kleinen Instrumenten führen wir den eigentlich operativen Eingriff durch. So werden schonend die Gallenblasen-, der Blinddarm- und Dickdarmteilentfernung durchgeführt, in manchen Fällen zudem die Leistenbruchoperation und die Behandlung der Refluxkrankheit.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Die videoassistierte thorakoskopische Chirurgie (VATS) ist ein minimal-invasiver Eingriff im Thorax, den wir beim Pneumathorax, beim Rundherd der Lunge oder bei unklaren Lungenentzündungen durchführen. Alle Voraussetzungen dafür sind in unserer Abteilung gegeben.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe führen wir zum Beispiel bei großen Bauchwandbrüchen oder bei Brustwandtumoren (wie Brustkrebs) mit der Notwendigkeit der Teilentfernung der knöchernen Brustwand und Rekonstruktion mit muskulokutanen Lappen gemeinsam mit den am Haus tätigen Gynäkologen und plastischen Chirurgen durch.
  • Spezialsprechstunde
  • Wir bieten folgende Sprechstunden an: Präoperative Sprechstunde, Notfallambulanz der Klinik für Allgemein -und Thoraxchirurgie, Darmsprechstunde, postoperative Verlaufskontrolle und ein Pneumologisch-thoraxschirurgisches Kolloquium. Weitere Informationen hierzu befinden sich unter dem Punkt "Ambulante Behandlungsmöglichkeiten" (B-5-8).

Serviceangebot der Abteilung

  • Sonstiges
  • Das Angebot in unserem, gesamten Haus beinhaltet folgende Leistungen: Aufenthaltsräume, Ein-Bettzimmer immer mit eigener Nasszelle, Fernsehraum, rollstuhlgerechte Nasszellen, Unterbringung einer Begleitperson, Zwei-Bett-Zimmer, Fernsehgerät am Bett, Internetanschluss am Bett, Rundfunkempfang, Telefon, Wertfach, Bibliothek, Cafeteria, Faxempfang, Friseursalon, Kiosk, kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum), Parkplätze, kulturelle Angebote, Maniküre/ Pediküre, Parkanlage, rauchfreies Krankenhaus, Schwimmbad, Wäscheservice, Besuchsdienst, Empfangs- und Begleitdienst, Dolmetscherdienste, Seelsorge, ambulante Pflege, ambulantes OP-Zentrum, Beschwerde- und Rückmeldemanagement, Ethikarbeitskreis, Hilfe zur Selbsthilfe, Kurzzeitpflege, KV Notfallsprechstunde, Stelle für standesamtliche Angelegenheiten und zentrale Notaufnahme. Bei Interesse finden Sie umfangreichere Informationen unter dem Punkt A10 "Allgemeine nicht- medizinische Serviceangebote des Krankenhauses".

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Rettungsmedizin | Stomatherapeuten
  • Stomatherapeuten befassen sich mit Beratung, Pflege und Rehabilitation von Menschen, die vor dem Hintergrund unterschiedlicher Krankheitsbilder ein Entero- oder Urostoma (=einen künstlichen Darm- oder Nierenausgang) erhalten haben oder erhalten sollen.Diese Kompetenz stellen wir Ihnen in Form einer Kooperation mit der Fa. noma med zur Verfügung.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Interdisziplinäre Tumorkonferenz
  • Es finden regelmäßig Konferenzen statt, in denen VertreterInnen der beteiligten Fachgebiete gemeinsam die Therapiestrategie für die Erkrankung jedes einzelnen Patienten festlegen. TeilnehmerInnen sind niedergelassene und Krankenhausfrauenärzte, operativ tätigen Chirurgen, Röntgendiagnostiker, internistischen Onkologen (= Krebsspezialist), onkologisch versierte Frauenärzte, Strahlentherapeuten, Pathologen und Hausärzte. In unserer interdisziplinären Tumorkonferenz wird der Behandlungsplan für die optimale individuelle Therapie der uns anvertrauten Patienten festgelegt.
  • Kreiskrankenhaus Diekholzen
  • Jeden Donnerstag findet in der Lungenfachklinik des Kreiskrankenhauses Diekholzen eine gemeinsame Konferenz zwischen den Lungenärzten und dem Chef- und Thoraxchirurgen statt. In dieser Konferenz werden alle operativ zu behandelnden Patienten besprochen, ein Therapieplan entwickelt und mit den betroffenen Patienten besprochen.
  • HNO Konsiliarärzte
  • Nach erfolgter Schilddrüsenoperation werden unsere Patienten durch einen HNO Arzt untersucht, der die Stimmbandfunktion nach der Operation überprüft.
  • Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung
  • - Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (fallbezogenen Besprechung komplizierter Krankheitsverläufe mit kritischer Würdigung) - Operationsindikationskonferenz (tägliche Besprechung aller anstehenden Operationen unter Leitung des Chefarztes) - Interdisziplinäre Tumorkonferenz
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Für Angehörige ist es oft schwer, das Auftreten einer Erkrankung oder die Verschlechterung des Zustandes des Patienten zu begreifen und zu verarbeiten. Gefühle wie Angst, Trauer und Unsicherheit begleiten den Bewältigungsprozess in dieser Situation. Die vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung körperlicher Funktionen ist nur schwer zu akzeptieren. Unsere Pflegepersonen gehen auf die Bedürfnisse der Angehörigen ein und begleiten sie individuell und der Situation angemessen. Sozialarbeiter und Seelsorger stehen begleitend zur Verfügung. Angehörige werden bereits im Krankenhaus in die Pflege einbezogen und in der Anwendung spezieller Pflegetechniken geschult. Hierzu gehört beispielsweise der Umgang mit speziellen Wund- oder Stomaversorgungstechniken.
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Der Schwerpunkt pflegerischen Handelns liegt in der Vorbereitung und Nachsorge von Patienten mit Operationen. Im Bereich der Thoraxchirurgie sind unsere Mitarbeiter des Pflegedienstes im sachgerechten Umgang mit Thoraxdrainagen und speziellen Atemübungen geschult. Der postoperative Kostaufbau nach Eingriffen im Gastrointestinaltrakt erfolgt nach verbindlichen Richtlinien und wird nach Bedarf individuell angepasst. Die Stomaversorgung wird von unseren Pflegepersonen individuell angepasst zudem erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit externen Stomatherapeuten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der frühzeitigen postoperativen Mobilisation zur Vermeidung von Komplikationen. Dafür ist eine angemessene Schmerztherapie notwendig, ein Konzept zum Schmerzmanagement ist vorhanden.
  • Stomatherapie und -beratung
  • Unter Stomatherapie versteht man die Versorgung und Beratung von Stomaträgern. Ein Stoma ist die chirurgisch hergestellte Öffnung eines Hohlorgans zur Körperoberfläche. Es handelt sich hier um die verschiedenen Stomaarten, Enterostoma des Darms ("Künstlicher Darmausgang"), Urostoma zur Ausleitung des Urins, Tracheostoma der Luftröhre, Gastrostoma des Magens, Jejunostoma des Leerdarms und Zystostomie einer Zyste. In Kooperation mit dem medizinischen Fachhandel Noma-med findet schon im Krankenhaus eine umfangreiche Beratung und Anleitung statt, die dann zu Hause fortgesetzt wird. Der Ambulante Pflegedienst unterstützt bei der Therapie durch Anleitung und Übernahme der Versorgung zu Hause.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Rettungsmedizin
  • Diese Qualifikation halten wir in unserer Abteilung vor.
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