Medizinische Klinik I, Kardiologie und Intensivmedizin - Informationen zur Abteilung

St. Bernward Krankenhaus

Innere Medizin

Telefon:
05121 90 - 1036
Fax:
05121 90 - 1282
E-Mail:

Stationäre Fälle:
2895


Personal

Ärzte:
13.1
Fachärzte:
8
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
46
Examinierte Pflegekräfte:
36
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
7

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Echokardiographie
  • Echokardiografie nennt man die Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall. Unsere Abteilung verfügt über ein modernes Farbdopplerechokardiographiegerät. Wir führen transthorakale und transösophageale Untersuchungen für unsere Klinik oder konsiliarisch für andere Abteilungen des Hauses durch. Schwerpunkte sind Untersuchungen bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung sowie bei Patienten mit angeborenen oder erworbenen Klappenfehlern.
  • Transösophageale Echokardiographie
  • Hierunter verstehen wir das "Schluck-Echo". Bei dieser Methode führen wir eine dünne Ultraschallsonde ähnlich wie bei einer Magenspiegelung durch die Speiseröhre ein. So können wir das Herz je nach Fragestellung genau untersuchen. Hierzu benutzen wir ein Sonographie- Gerät (5500).
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Es kann Auskunft über Herzerkrankungen geben. Auf einem für den Patienten/Probanden abgestimmten Ergometer wird die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Leistungsdiagnostik per Stufen- oder Dauertest auf dem Fahrrad untersucht. Uns stehen ein Ergometer-Fahrrad, ein EKG-Gerät als go- Spirometrie System vom Typ Cardiovit CS-200 (Bj. 5/2007) und ein Spirometer Power Cube zur Verfügung.
  • Computertomograph (CT)
  • Die Computertomographie, Abkürzung CT, ist die rechnerbasierte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Patienten, um ein zweidimensionales Bild zu erzeugen. Aus diesem Bild können Rückschlüsse über Erkrankungen geschlossen werden. Wir verfügen über 2 CT- Geräte, ein Somatom Volum Zoom von Siemens (Bj.9/2000) und ein Brilliance CT64 von Philips (Bj. 9/2006).
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Im St. Bernward Krankenhaus halten wir ein hochmodern ausgestattetes Herzkatheterlabor mit zwei Behandlungsplätzen für Patienten mit Herzerkrankungen vor. Hier sind rund um die Uhr Linksherzkatheter- Untersuchungen und Katheterbehandlungen der Herzkranzgefäße möglich. Ebenso stehen bei Herzrhythmusstörungen alle Instrumente zur Ablation, Kardioversion oder Implantation eines Schrittmachers zur Verfügung. Wir haben zwei Integris H5000C (Bj. 11/2001).
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Die Dialyse (gr. dialysis "Auflösung") ist ein Blutreinigungsverfahren ("Künstliche Niere"). Die Bauchfelldialyse ist auch unter dem Begriff Peritonealdialyse (PD) bekannt. Hämofiltration ist ein Verfahren, bei dem Blutwasser über eine Membran abgepresst und anschließend Elektrolytlösung zurückgeführt wird. Uns stehen rund um die Uhr drei Hämodialysegeräte, und zwei Hämofiltrationsgeräte von der Firma Gambro med. Technik zur Verfügung.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • MRT ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des Körpers. Mit einem MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die einen Vergleich und eine Orientierung an anatomischen Schnitten derselben Region zulassen und oft eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben. Uns steht der Achieva 1,5T Nova Dual (Bj. 10/2006) zur Verfügung.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Röntgen- und Durchleuchtungsgeräte dienen zur Untersuchung des Körpers mit Röntgenstrahlen. In unserem Hause befinden sich sowohl fest eingebaute als auch mobile Röntgenanlagen, die uns Röntgenuntersuchungen z.b. in der Ambulanz, im OP oder auf der Intensivstation ermöglichen. Auf die verschiedenen Kliniken verteilt, befinden sich 20 Röntgengeräte im Krankenhaus, von denen die Hälfte in 2006 neu angeschafft wurde.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Sonographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von Gewebe. Die Sonographie ist in der Anwendung sehr schonend. Es gibt in unserem Haus 22 Sonographiegeräte, davon sind 4 mit der Möglichkeit zur Dopplersonographie ausgestattet. Mit Hilfe der Dopplersonographie lassen sich Gefäße im menschlichen Körper beurteilen.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Spirographie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens. In unserem Haus verfügen wir über 2 Flowscreen-Geräte.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Schrittmachereingriffe
  • Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Implantation von Herzschrittmachern. Herzschrittmacher werden zunehmend bei unterschiedlichen Herzerkrankungen eingesetzt. Die von uns verwendeten Herzschrittmacher sind technisch so ausgereift, dass wir ihre Funktion den Patientenbedürfnissen genauestens anpassen können. Das führt dazu, dass die meisten Träger eines solchen Schrittmachers nach kurzer Zeit gar nicht mehr merken, dass ihr Herz durch einen modernen Mini-Computer im richtigen Takt gehalten wird. Sie fühlen sich wieder gesund und können wieder ihren ganz normalen Alltag leben. Für das Einsetzten eines Schrittmachers führen wir einen kleinen chirurgischen Eingriff, meist unter örtlicher Betäubung, durch. Wir verwenden die hochmodernen Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammer-Systeme. In diesem Bereich arbeiten wir eng mit unserer Gefäßchirurgischen Klink zusammen. Herzschrittmacher- und Defibrillator Therapie führen wir ca.160/Jahr durch.
  • Defibrillatoreingriffe
  • In bestimmten Fällen von Herzrhythmusstörungen setzen wir einen so genannten Defibrillator, einen speziellen Herzschrittmacher, ein. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das z.B. bei Kammerflimmern einen elektrischen Stromstoß abgibt, um das Herz für einen Augenblick anzuhalten, damit es anschließend wieder im richtigen Rhythmus weiter schlagen kann. Üblicherweise handelt es sich hierbei um bedrohliche, medikamentös nicht beherrschbare Attacken von "Herzrasen" (Kammerflimmern). Den Defibrillator implantieren wir in Kurznarkose, in Kombination mit einer örtlichen Betäubung. Die von uns verwendeten hochmodernen Geräte sind so klein, dass wir sie problemlos zwischen Brustmuskel und Brusthaut einsetzen können. Wir verwenden Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammer-Systeme. In diesem Bereich arbeiten wir eng mit unserer Gefäßchirurgischen Klinik zusammen.
  • Invasive Kardiologie
  • Hierunter versteht man die eingreifenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen am Herzen, die mittels Katheter und Röntgendurchleuchtung durchgeführt werden. Es werden Herzkatheteruntersuchungen insbesondere zur Diagnostik und Therapie verengter bzw. verschlossener (beim Infarkt) Herzkranzgefäße vorgenommen. Des Weiteren kann eine Herzkatheteruntersuchung zur besseren Beurteilung von Klappenfehlern notwendig werden. Der Abteilung stehen zwei moderne Herzkatheterlabore zur Verfügung, so dass zur Behandlung akuter Infarkte jederzeit ein Labor offen steht. Aktuell werden jährlich in unserer Klinik 1.200 Herzkatheteruntersuchungen und 500 Ballonaufweitungen mit Stentimplatationen durchgeführt, darunter mehr als 250 Gefäßwiedereröffnungen bei Patienten mit akutem Herzinfarkt.
  • Nicht invasive Kardiologie
  • Für die Versorgung der kardiologischen Patienten unserer Klinik wird ein breites Spektrum diagnostischer Verfahren bereitgehalten. Dies beinhaltet als nichtinvasive Methoden die kardiale Funktionsdiagnostik sowie die Echokardiographie. Zur nichtinvasive Diagnostik führen wir zum Beispiel die EKGs, Langzeit EKG und Langzeitblutdruckmessungen, die Fahrradergometrie, die Spiroergometrie, die Echokardiographie und transösophageale Echokardiographie. Hierunter verstehen wir das "Schluck-Echo". Bei dieser Methode führen wir eine dünne Ultraschallsonde ähnlich wie bei einer Magenspiegelung durch die Speiseröhre ein. So können wir das Herz je nach Fragestellung genau untersuchen. Kardio-MRT und Kardio-CT führen wir in Zusammenarbeit mit der Radiologischen Klinik unseres Hauses durch. Hierbei messen wir den Kalkgehaltes der Herzkranzgefäße (Kalk-score) und können die Herzkranzgefäße optimal darstellen.
  • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
  • In den Industrienationen zählt die koronare Herzkrankheit (KHK) zu den häufigsten Todesursachen beim Erwachsenen. Als Komplikation einer KHK spielt der Herzinfarkt eine vorrangige Rolle. Für eine bessere Überlebensrate und Lebensqualität nach einem Herzinfarkt, ist eine schnelle Diagnosestellung und Therapie sehr wichtig. Wir haben in Hildesheim ein regionales Herzinfarktnetz aufgebaut, das durch funkgesteuerte EKG-Übertragung eine rasche Diagnosestellung und Vorbereitung der Therapie in unseren Herzkatheterlaboren ermöglicht, schon bevor der Patient unser Haus erreicht. Ohne weitere Zeitverzögerung können wir mit der notwendigen Therapie durch unser hochspezialisiertes Team beginnen. Als Präventionsprogramm bieten wir unseren Patienten die Teilnahme an einer Koronarsportgruppe an. Zudem nehmen wir am DMP (Desease Management Programm) KHK teil.
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • Pulmonale Hypertonie ist eine Sammelbezeichnung für Krankheiten, die durch einen zunehmenden Anstieg des Blutdrucks im Lungenkreislauf gekennzeichnet sind, oft verbunden mit einer darauf folgenden Rechts-Herzinsuffizienz. Die Patienten leiden unter stark eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit, Kreislaufstörungen und Müdigkeit. Eine pulmonale Hypertonie ist oft die Folge einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), kann aber auch als Folge anderer Erkrankungen, wie z. B. Lungenembolie, Lungenfibrose, Sarkoidose, Asthma, AIDS, Sichelzellanämie und angeborener Herzfehler auftreten. Eine dauerhaft erfolgreiche Behandlung setzt voraus, dass eine zum Lungenhochdruck führende Grunderkrankung rechtzeitig beseitigt wird, bevor eine Schädigung des Herzens eintritt. Wir bieten alle notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die für eine Diagnosestellung und konservative Therapie der pulmonalen Hypertonie notwendig sind, an.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
  • Unsere Klinik ist auf die Diagnostik und Therapie der Herzerkrankungen spezialisiert. Es gibt entzündliche Erkrankungen des Herzens (Myokarditis), Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, pulmonale Hypertonie, Erkrankungen des Herzmuskels (Kardiomyopathie), Erkrankungen der Herzklappen, angeborene Herzfehler. Wir verfügen über spezielle Untersuchungsgeräte, die uns das Herz im Ultraschall und im Röntgen genau darstellen. Zusammen mit den Untersuchungen unserer erfahrenen Kardiologen ist uns die Diagnostik und Therapie aller Herzerkrankungen möglich. In den Fällen, die operativ behandelt werden müssen, arbeiten wir eng mit dem Herzzentrum der Universität Göttingen zusammen.
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Bluthochdruck ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer eins: Etwa 20 Millionen Menschen sind davon betroffen. Das größte Risiko bei Bluthochdruck sind lebensgefährliche Folge-Erkrankungen wie Herzschwäche, Herzinfarkt und Schlaganfall, Nieren- und Gefäßschäden. Um diese Folgeerkrankungen zu vermeiden, ist die Therapie des Bluthochdruckes notwendig. Die Lebensstiländerung durch gesunde Ernährung, Stressreduzierung und ausreichende körperliche Bewegung (ggf. systematisches Herz-Kreislauf-Ausdauertraining) sind erste Schritte zur Senkung eines Bluthochdrucks. Reicht dies nicht aus, so ist eine Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten notwendig. Wir führen sowohl die spezielle Diagnostik als auch die Therapie des Hochdrucks in unserer Klinik durch.
  • Intensivmedizin
  • Schwerkranke Patienten, vor allem nach Herzinfarkt, oder z.B. mit einer schweren Lungenentzündung aber auch mit allen anderen schweren internistischen Krankheitsbildern (z.B. Sepsis, Intoxikationen, Nieren- oder Lungenversagen), bedürfen einer intensivmedizinischen Betreuung. Hierzu gehören die Abschirmung von Stress, die Schmerztherapie, die Unterstützung der Atmungs- und Kreislauffunktion durch Medikamente oder Medizingeräte, aber auch die frühzeitige Mobilisierung des Patienten. Sobald der Zustand des Patienten sich stabilisiert hat und er weniger Überwachung und Unterstützung braucht, wird er auf unsere Intermediate-Care-Station (Station, die die Lücke zwischen Behandlung auf der Intensivstation und der fachspezifischen Behandlung auf der Normalstation schließt) verlegt. Für die intensivmedizinische Versorgung stehen uns 10 Betten mit bis zu 6 Beatmungsplätzen, sowie zusätzlich 4 Plätze für Hämodialyse zur Verfügung.
  • Spezialsprechstunde
  • Wir bieten folgende Sprechstunden an: Ambulanz Prof. Dr. Scholz, Ambulante Schrittmachersprechstunde Dr. Möller, Eintrachtsprechstunde, Ambulanz - Spezielle Herzerkrankungen - Sprechstunde Dr. Möller und Privatambulanz - Prof. Dr. Scholz. Weitere Informationen hierzu befinden sich unter dem Punkt "Ambulante Behandlungsmöglichkeiten" (B-12-8).

Serviceangebot der Abteilung

  • Sonstiges
  • Das Angebot in unserem, gesamten Haus beinhaltet folgende Leistungen: Aufenthaltsräume, Ein-Bettzimmer immer mit eigener Nasszelle, Fernsehraum, rollstuhlgerechte Nasszellen, Unterbringung einer Begleitperson, Zwei-Bett-Zimmer, Fernsehgerät am Bett, Internetanschluss am Bett, Rundfunkempfang, Telefon, Wertfach, Bibliothek, Cafeteria, Faxempfang, Friseursalon, Kiosk, kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum), Parkplätze, kulturelle Angebote, Maniküre/ Pediküre, Parkanlage, rauchfreies Krankenhaus, Schwimmbad, Wäscheservice, Besuchsdienst, Empfangs- und Begleitdienst, Dolmetscherdienste, Seelsorge, ambulante Pflege, ambulantes OP-Zentrum, Beschwerde- und Rückmeldemanagement, Ethikarbeitskreis, Hilfe zur Selbsthilfe, Kurzzeitpflege, KV Notfallsprechstunde, Stelle für standesamtliche Angelegenheiten und zentrale Notaufnahme. Bei Interesse finden Sie umfangreichere Informationen unter dem Punkt A10 "Allgemeine nicht- medizinische Serviceangebote des Krankenhauses".
  • Patienteninformationsveranstaltungen
  • Regelmäßige bieten wir Informationsveranstaltungen für die Öffentlichkeit im Rahmen z.B. der Herzwoche zusammen mit der Deutschen Herzstiftung an.
  • AOK Qualitätspreis 2006
  • Wir wurden in 2006 den AOK-Niedersachsen-Qualitätspreis unter dem Motto "Mit Transparenz Vertrauen schaffen" gewürdigt. Preisträger wurde unser Herzinfarktnetz Hildesheim. Eingereicht hatte unsere Bewerbung Prof. Scholz, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, Kardiologie und Intensivmedizin. Durch das stetige Messen der Zeiten, wurde es möglich, Schwachstellen im Versorgungsablauf zu verbessern und in Ablaufänderungen umzusetzen. Diese Veränderungen führten dazu, dass bei Patienten, die in unserem Netzwerk mit akutem Infarkt behandelt wurden, die "Door-to-balloon"-Zeit nur noch 26 Minuten betragen haben. Bei der Preisverleihung wurde gewürdigt, dass wir im Herzinfarktnetz im internationalen Vergleich eine Spitzenposition einnehmen.
  • Kardiologische Symposien
  • In 2006 haben wir für die niedergelassenen Ärzte zwei kardiologische Symposien angeboten. Das 9. Kardiologische Symposium hatte folgendes Thema: "Moderne Konzepte der Schrittmacher- und ICD-Therapie: von der Elektrik zur Funktion". Thema war die Entwicklung der Herzschrittmacherbehandlung. Zusammen mit ausgewiesenen Experten haben wir daher über den Nutzen und die künftigen Möglichkeiten der Elektrotherapie am Herzen diskutiert. Das 10. Kardiologische Symposium hatte zum Thema "Frauenherzen schlagen anders".

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Fachkraft für Intensiv- und Anästhesiepflege | Sozialarbeiter
  • Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen vermitteln persönliche und materielle Hilfen zur Verhinderung oder Überwindung von Notlagen und zur Bewältigung von Problemen. Sie leisten v.a. Beratungsarbeit für Betroffene und deren Angehörigen. Im St. Bernward Krankenhaus stehen Ihnen 4 Sozialarbeiter zur Verfügung.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Sportmedizinischer Check-up
  • Das St. Bernward Krankenhaus und der Sportverein Eintracht Hildesheim bieten in Kooperation den Mitgliedern von Eintracht einen Eingangs- und Leistungs-Check up an. Während der Leistungs-Check für eine Bewertung der Trainingseffizienz unserer Sportler geeignet ist, richtet sich der Eingangs-Check an alle Sportler bei Eintracht, um eventuelle Vorschädigungen zu erkennen und Gefahren beim Sport vorzubeugen. Der Eingangs-Check Up beinhaltet: Körperliche Untersuchung Herz/Lunge, Untersuchung des Bewegungsapparates, Belastungs-EKG, Beratung und die Dokumentation im Sportpass. Bei diesem sportmedizinischen Check-up führen wir die kardiologischen Untersuchungen durch, unsere unfallchirurgische Klinik führt die Untersuchung des Bewegungsapparates durch.
  • Herzinfarktnetz
  • Das Hildesheimer Herzinfarktnetzwerk, initiiert durch Herrn Prof. Dr. Scholz, ist eine Kooperation des St. Bernward Krankenhauses mit den Leineberglandkliniken in Alfeld und in Gronau und den Rettungsdiensten in Hildesheim. Hierdurch wird eine flächendeckende Versorgung von Patienten mit Herzinfarkten sichergestellt. Hierzu zählt die 24-Stunden Bereitschaft des Herzkatheterteams ebenso wie die schnelle Diagnosesicherung durch die moderne Telemedizin bereits im Notarztwagen. Mit innovativen QM-Maßnahmen konnten unter systematischer Einbeziehung der Rettungssysteme die "Contact-to-balloon"- und die "Door-to-balloon"-Zeiten erheblich verbessert werden. Für Patienten, die in dem Netzwerk mit akutem Infarkt behandelt werden, beträgt die "Door-to-balloon"-Zeit aktuell nur noch 26 Minuten. Das Modell aus Hildesheim, wie es in der Fachpresse schon bezeichnet wird, gewährleistet eine vorbildliche Infarktbehandlung - auch im internationalen Vergleich!
  • Präventivmedizin
  • Vorsorge wird bei uns groß geschrieben...Zum Leistungsumfang der Klinik für Kardiologie gehört die Präventivmedizin, sei es um kardiologische Erkrankungen zu verhindern oder aber um ein Fortschreiten von bereits entstandenen Veränderung aufzuhalten, zu stabilisieren oder zu vermindern. Hierzu werden engmaschige Trainingsprotokolle sowie eine Gesundheitsvorsorge mit Ernährungsberatung und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen durchgeführt.
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Für Angehörige ist es oft schwer, das Auftreten einer Erkrankung oder die Verschlechterung des Zustandes des Patienten zu begreifen und zu verarbeiten. Gefühle wie Angst, Trauer und Unsicherheit begleiten den Bewältigungsprozess in dieser Situation. Die vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung körperlicher Funktionen ist nur schwer zu akzeptieren. Unsere Pflegepersonen gehen auf die Bedürfnisse der Angehörigen ein und begleiten sie individuell und der Situation angemessen. Sozialarbeiter und Seelsorger stehen begleitend zur Verfügung. Angehörige werden bereits im Krankenhaus in die Pflege einbezogen und in der Anwendung spezieller Pflegetechniken beraten.
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Behandlungsschwerpunkt der medizinischen Klinik I sind Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems. Bestimmte Erkrankungen lassen sich günstig beeinflussen, wenn die Patienten über die Krankheitsentstehung aufgeklärt sind und auch im häuslichen Umfeld bestimmte Verhaltensweisen beachten. Im Laufe des stationären Aufenthalts werden Patienten und Angehörige individuell zu unterschiedlichen Themen informiert und geschult. Dazu gehören beispielsweise die Flüssigkeitsbilanzierung, die Gewichtskontrolle sowie die Beobachtung des eigenen Körpers. Des Weiteren bilden die Vor- und Nachsorge bei Herzkatheteruntersuchungen, Herzschrittmacherimplantationen sowie Implantationen von Defibrilatoren einen Schwerpunkt pflegerischen Handelns.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Sachkundenachweis ICD- Therapie | Diabetologie
  • Diese Qualifikation liegt in unserer Abteilung vor.
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