Orthopädische Klinik - Informationen zur Abteilung

St. Bernward Krankenhaus

Orthopädie

Telefon:
05121 90 - 1606
Fax:
05121 90 - 1516
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1604


Personal

Ärzte:
9.7
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
49
Examinierte Pflegekräfte:
39
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
9

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Stangerbad
  • Ein Vollbad (600 Liter) in Kombination mit Elektrotherapie (Gleichstrom) wenden wir zur Schmerzlinderung bei orthopädischen Erkrankungen wie Wirbelsäulensyndromen, Bandscheibenvorfällen, Rheuma und Sportverletzungen an.
  • Schlingentische
  • Stand-/Hängekonstruktion zur Behandlung von Bewegungsstörungen, zur Schmerzlinderung, Muskeldehnung und Muskelkräftigung unter Ausnutzung der Schwerelosigkeit. Hauptsächlich werden die Extremitäten, aber auch der gesamte Körper mittels Seilzügen und Schlingen an bestimmten Aufhängepunkten schwerelos aufgehängt.
  • Bewegungsbad
  • Physiotherapeutische Behandlung im Wasser unter Nutzung des Auftriebes, des Reibungswiderstandes und der Wärme, besonders geeignet bei Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen, Rheuma, nach Operationen (z.B. Hüft-/Kniegelenksprothese) und zur Anregung des Stoffwechsels (z.B. Diabetes Mellitus).
  • Elektrotherapie/ Ultraschallgeräte
  • Anwendung von galvanischen-, niederfrequenten- und hochfrequenten Strömen, Kurzwellen- und Ultraschalltherapie zu therapeutischen, aber auch diagnostischen Zwecken (z.B. Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Stoffwechselförderung, Muskelaufbauunterstützung, bei Nervenlähmung, Inkontinenzbehandlung.
  • CPM Maschinen
  • Therapieunterstützender Einsatz von Bewegungsschienen zum Erhalt und zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit nach operativen Eingriffen an Hüft-, Knie- und Schultergelenken.
  • Portable EMS/ TENS Geräte
  • Taschenelektrotherapiegeräte zur Schmerzlinderung, Muskelaufbauunterstützung und Inkontinenzbehandlung nach Einweisung durch den Therapeuten zur Eigenanwendung vom Patienten bestimmt.
  • OP Mikroskop
  • Dient dem sicheren Darstellen von Strukturen des Operationsgebietes.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Mithilfe des Cell Saver kann bei manchen Operationen Blut aufgefangen den Patienten über eine Vene wieder zurückgegeben werden. Wir setzen den Cell Saver 2+ Modell 1700 (Bj. 6/2001) und den Fresenius C.A.T.S. ein.
  • Computertomograph (CT)
  • Die Computertomographie, Abkürzung CT, ist die rechnerbasierte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Patienten, um ein zweidimensionales Bild zu erzeugen. Aus diesem Bild können Rückschlüsse über Erkrankungen geschlossen werden. Wir verfügen über 2 CT- Geräte, ein Somatom Volum Zoom von Siemens (Bj.9/2000) und ein Brilliance CT64 von Philips (Bj. 9/2006).
  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • Die Elektromyographie (EMG) ist eine elektrophysiologische Methode der Diagnostik in der Neurologie, bei der die elektrische Muskel-Aktivität gemessen wird. Uns stehen 4 EMG-Geräte, zwei vom Typ Viking und 2 Keypoint Workstation, einmal 8 Kanal und einmal 4 Kanal (Bj. 7/2007) zur Verfügung.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • MRT ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des Körpers. Mit einem MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die einen Vergleich und eine Orientierung an anatomischen Schnitten derselben Region zulassen und oft eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben. Uns steht der Achieva 1,5T Nova Dual (Bj. 10/2006) zur Verfügung.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Röntgen- und Durchleuchtungsgeräte dienen zur Untersuchung des Körpers mit Röntgenstrahlen. In unserem Hause befinden sich sowohl fest eingebaute als auch mobile Röntgenanlagen, die uns Röntgenuntersuchungen z.b. in der Ambulanz, im OP oder auf der Intensivstation ermöglichen. Auf die verschiedenen Kliniken verteilt, befinden sich 20 Röntgengeräte im Krankenhaus, von denen die Hälfte in 2006 neu angeschafft wurde.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Sonographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von Gewebe. Die Sonographie ist in der Anwendung sehr schonend. Es gibt in unserem Haus 22 Sonographiegeräte, davon sind 4 mit der Möglichkeit zur Dopplersonographie ausgestattet. Mit Hilfe der Dopplersonographie lassen sich Gefäße im menschlichen Körper beurteilen.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Spirographie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens. In unserem Haus verfügen wir über 2 Flowscreen-Geräte.
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Die Szintigrafie ist ein bildgebendes Verfahren der nuklearmedizinischen Diagnostik. Das dabei entstandene Bild nennt man Szintigramm. Dabei werden radioaktiv markierte Stoffe in den Körper eingebracht, die sich im zu untersuchenden Zielorgan anreichern und anschließend mit einer speziellen Kamera, von der die abgegebene Strahlung aufgefangen wird, sichtbar gemacht werden kann.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Hüftgelenksendoprothese
  • Bei fortgeschrittenem Hüftgelenksverschleiß, der zu starken Schmerzen führt und die damit die Mobilität schmerzbedingt deutlich einschränkt, können wir das Hüftgelenk durch eine Prothese operativ ersetzen. Wir verwenden je nach Alter des Patienten und örtlichem Befund am Hüftgelenk zementierte oder zementfreie Implantate. Sämtliche Arten von Total- und Teil- Endoprothesen (z.B.Standard-Prothesen, Kurzschaftprothesen, Hüftkopf-Kappenprothesen) implantieren wir schonend und möglichst minimalinvasiv. Wechsel von Endprothesen werden bei uns regelmäßig durchgeführt. Hierbei können einzelne Teile ausgetauscht werden oder es findet ein kompletter Implantatwechsel statt. Um - insbesondere bei Wechseloperationen - knöcherne Defekte ersetzen zu können, betreiben wir eine eigene Knochenbank. Tantal, ein neuartiger Werkstoff aus der Raumfahrt, wird von uns bei besonders schwierigen Befunden zum Erreichen der Implantatstabilität eingesetzt.
  • Kniegelenksprothese
  • Bei fortgeschrittenem Kniegelenksverschleiß, der zu starken Schmerzen führt und damit die Mobilität schmerzbedingt deutlich einschränkt, können wir die geschädigten Teile des Kniegelenks durch eine Prothese operativ ersetzen. Je nach Ausmaß der Schäden erneuern wir die gesamte Gelenkoberfläche oder nur die stärker betroffenen Anteile. Üblich ist heute die Oberflächenersatzprothese, entweder als halbseitige (unikondyläre) Schlittenprothese oder als vollständiger Oberflächenersatz (bikondylär). In Fällen mit ausgeprägter Fehlstellung und Instabilität oder bei schwierigen Revisionsoperationen mit Prothesenwechsel stehen uns modulare Spezialprothesen zur Verfügung, die wir individuell anpassen können. Wie beim Hüftgelenksendoprothesenwechsel können hier knöcherne Defekte ausgeglichen werden, entweder durch Knochen aus unserer Knochenbank, oder durch metallische Unterlegblöcke der Spezialprothesen.
  • Bandscheibenvorfälle
  • Nicht jeder Bandscheibenvorfall verursacht Beschwerden. Erst wenn es zu einer Einengung des Rückenmarks kommt, entstehen Symptome. Dabei treten Schmerzen auf, die in Arme oder Beine ausstrahlen können. Neben der klinischen Untersuchung führen wir Röntgenuntersuchungen, Computertomographie oder Kernspintomographie der betroffenen Wirbelsäule durch. Die meisten Bandscheibenvorfälle können wir konservativ behandeln. Die Therapie besteht initial in der Schmerzreduktion mittels Gabe von Analgetika, sowie der körperlichen Schonung und kurzfristigen Stufenbettlagerung. In einigen Fällen ist eine Operation notwendig. In solchen Fällen bieten wir unserem Patienten – vorausgesetzt die Rahmenbedingungen sind erfüllt - die minimal-invasive, bzw. mikro-chirurgische Technik an. Bandscheibenvorfälle versorgen wir u.a. mit Prothesen. Bei Zugang von vorne räumen wir die geschädigte Bandscheibe aus und sorgen für zementfreie Verankerung der Prothese.
  • Fuß- und Sprunggelenk
  • In unserer Klinik werden die angeborenen sowie erworbenen Deformitäten des Fuß- und Sprunggelenks behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Behandlung Hallux valgus dar. Hier bieten wir gelenkerhaltende Verfahren mit Umstellung am Mittelfußknochen, in Kombination mit einer Korrektur der Weichteile mit verschiedenen Implantaten und Techniken an. Arthroskopien des Sprunggelenks führen wir bei Schmerzen im Sprunggelenk, unklarer Schwellneigung und Bewegungseinschränkung durch. Hierbei spiegeln wir das Sprunggelenk nach Einbringen einer Spezialkamera über einen winzigen Hautschnitt (so genannte "Schlüssellochchirurgie"). Anschließend glätten und entfernen wir die geschädigten Knorpel- und Schleimhautanteile mit Spezialinstrumenten über einen zweiten Schnitt. Wenn nötig, versorgen wir operativ das Sprunggelenk mit einer entsprechenden Prothese.
  • Diagnostik und Therapie von Arthropathien
  • Arthropathien sind die häufigste Erkrankung des menschlichen Skeletts. Bei Schmerzen im Knie, unklarer Schwellneigung, Bewegungseinschränkung, Instabilität, Blockierungen, in der Kernspintomographie gesicherter Meniskus,- Knorpel- oder Kreuzbandschaden, spiegeln wir das Kniegelenk nach Einbringen einer Spezialkamera über einen winzigen Hautschnitt (so genannte "Schlüssellochchirurgie"). In gleicher Sitzung glätten und entfernen wir geschädigte Meniskusanteile und behandeln Knorpelschäden oder Kreuzbandschäden. Neben der rein diagnostischen Arthroskopie führen wir Knorpeltransplantationen durch. Sollten ein Gelenkersatz nötig sein, führen wir die operative Protheseversorgung auf hohem Niveau durch.
  • Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
  • Hierunter verstehen wir entzündlich-rheumatische Systemerkrankungen. Dies sind schwere Allgemeinkrankheiten, die in der Regel chronisch-fortschreitend verlaufen und nur selten vollständig ausheilen. Betroffen ist nicht nur das Skelettsystem. Die wichtigsten Krankheitsbilder sind die rheumatoide Arthritis, die Spondylarthropathien und die systemische Sklerose als Kollagenose. Im Vordergrund des Krankheitsbildes steht die Verhärtung der Haut und des Bindegewebes. Zusätzlich treten Gelenksymptome auf. Dabei gehen wir generell nach den aufgetretenen Beschwerden und den erhobenen röntgenologischen Befunden vor und stimmen ein individuelles therapeutisches Konzept inklusive der eventuell notwenigen operativen Versorgung ab. Ferner führen wir z.B. versteifende Operationen der Wirbelsäule und der Gelenke durch.
  • Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Osteoporose, d.h. eine Reduzierung der Knochendichte, ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Die hierdurch bedingte reduzierte Stabilität der Knochen ist eine der Hauptursachen für eine schmerzhafte Verformung der Wirbelsäule (Rundrücken) mit Einbrechen und Fehlstellung einzelner Wirbelkörper (Keil- oder Fischwirbel). Bei schmerzhaftem Zusammensintern der Wirbelkörper haben wir mit modernster Technologie die Möglichkeit, den betroffenen Wirbelkörper unter Röntgenkontrolle zu punktieren und durch Einspritzen von Knochenzement zur Stabilisierung zu bringen. Posttraumatische Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule versorgen wir operativ, wenn nötig bis zum Wirbelkörperersatz. Erworbene Skoliosen sowie Kyphosen können wir entsprechend von vorne oder von hinten operieren. Auch künstliche Bandscheiben werden von uns implantiert.
  • Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
  • Unter Spondylopathien verstehen wir degenerative Wirbel- bzw. Wirbelsäulenerkrankungen. Es kann in deren Folge zu sensiblen und motorischen Ausfallerscheinungen (Lähmung) kommen. Sie können zu einer Versteifung von benachbarten Wirbelkörpern führen. Wir führen eine diffenzierte Untersuchung durch. Die Myelographie setzen wir zur Objektivierung der Befunde ein. Führen konservative Maßnahmen wie Krankengymnastik nicht zum Erfolg oder nehmen die Ausfallerscheinungen zu, führen wir eine operative Behandlung im Sinne einer Entlastung und Aufweitung der Nervendurchtrittsräume durch.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Hierunter verstehen wir angeborene und erworbene Veränderungen der Wirbelsäulenform sowie erworbene Veränderungen der Zwischenwirbelgelenke und Bandscheiben. Wir führen neben der Schmerztherapie, die zu Beginn sehr wichtig ist und von unseren speziell ausgebildeten Fachärzten durchgeführt wird, eine Analyse der Ursache durch, um anschließend eine gezielte physiotherapeutische Therapie und Rückenschulung anzubieten. In wenigen, sehr schweren Fällen muss eine operative Therapie erfolgen. Die konservative Therapie des Bandscheibenleidens im Bereich der gesamten Wirbelsäule (HWS/ LWS) führen wir durch. Als operative Therapien bieten wir die offenen Verfahren bei Bandscheibenvorfällen als Standard an. Die Spinalkanalstenose nimmt in den letzten Jahren einen größer werdenden Raum unserer Arbeit ein. Konservative und operative Versorgung führen wir regelmäßig durch.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
  • Krankheiten der Muskulatur, auch wenn sie eine neurologische Ursache haben, können eine orthopädische Behandlung notwendig machen. Zu unseren Schwerpunkten zählen die Behandlung des Spitzfußes, der durch spastische Bewegungsstörungen, neurologische Erkrankungen oder Muskelerkrankung entstehen kann, aber auch habituell (ohne ersichtliche Ursache) auftritt. Hier ist es sehr wichtig, bei der Diagnostik die Grunderkrankung zu finden. Die Therapie des Spitzfußes erfolgt bei uns konservativ (Gipsbehandlung und physiotherapeutische Betreuung) und ggf. operativ.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
  • Erkrankungen im Bereich der Sehnen und der Gelenkinnenhaut (Synovialis) sind oft entzündlich bedingt und treten meist infolge von Über- und Fehlbelastung auf. Häufig ist das Knie- oder Schultergelenk so stark betroffen, dass eine operative Versorgung notwendig ist. Unsere erfahrenen Operateure führen diese Operationen soweit wie möglich endoskopisch durch. Eine anschließende physiotherapeutische Therapie gehört selbstverständlich zu unserem Behandlungskonzept.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
  • Im Zusammenhang mit der Therapie unserer Rheuma - Patienten gehört die Behandlung der Weichteilbeteiligung mit in unser Behandlunsspektrum.
  • Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
  • Hierunter verstehen wir die osteoporotischen Sinterungsfrakturen, die Osteochrondrosis dissecans und Knorpelläsionen im Bereich alle Gelenke (dies betrifft das Schulter-, Ellenbogen-, Hüfte-, Knie- und Sprunggelenk). Nach eingehender Diagnostik mit Hilfe modernster apparativer Ausstattung stellen wir die Diagnose und leiten die Therapie ein. In diesem Bereich bieten wir unseren Patienten die Umstellungsosteotomie an den oberen und unteren Extremitäten an.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
  • Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
  • Entscheidend in der Tumorchirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates ist für uns eine umfassende prä-operative Planung. Uns stehen hochmoderne, bildgebende Diagnostik (Computertomographie, Kernspintomographie, Angiographie und Szintigraphie) zur Verfügung, um zu exakten Aussagen über mögliche Fernabsiedelungen (Metastasen), Ausdehnung des Tumors und seiner Lagebeziehung zu anderen Organen zu kommen. Unser Bestreben ist neben der Vollständigkeit der Tumorentfernung vor allem der Erhalt und die Funktionstüchtigkeit der betroffenen Gliedmaßen zu erhalten. Gerade die Komplexität der Diagnosestellung, Therapie, Vor- und Nachbehandlung von bösartigen Tumoren des Stütz- und Bewegungsapparates stellt hohe Anforderungen an die „Spezialisten“ aller Fachabteilungen. Alle Tumorpatienten werden bei uns in der Tumorkonferenz (siehe B3) vorgestellt.
  • Kinderorthopädie
  • Unsere Schwerpunkte im Bereich der Kinderorthopädie liegen in der Diagnostik und Therapie von Klumpfüßen, Plattfüsse, Hüftdysplasie, Morbus Perthes und Epiphyseolysis capitis femoris, sowie der Behandlung von Folgeerkrankungen der infantilen Cerebralparese. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung angeborener und erworbener Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Kyphose oder Wirbelanomalien. Bei den stationär behandelten kleinen Patienten besteht die Möglichkeit der gleichzeitigen Aufnahme eines Elternteiles.
  • Spezialsprechstunde
  • Weitere Informationen hierzu befinden sich unter dem Punkt "Ambulante Behandlungsmöglichkeiten" (B-16-8).

Serviceangebot der Abteilung

  • Sonstiges
  • Das Angebot in unserem, gesamten Haus beinhaltet folgende Leistungen: Aufenthaltsräume, Ein-Bettzimmer immer mit eigener Nasszelle, Fernsehraum, rollstuhlgerechte Nasszellen, Unterbringung einer Begleitperson, Zwei-Bett-Zimmer, Fernsehgerät am Bett, Internetanschluss am Bett, Rundfunkempfang, Telefon, Wertfach, Bibliothek, Cafeteria, Faxempfang, Friseursalon, Kiosk, kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum), Parkplätze, kulturelle Angebote, Maniküre/ Pediküre, Parkanlage, rauchfreies Krankenhaus, Schwimmbad, Wäscheservice, Besuchsdienst, Empfangs- und Begleitdienst, Dolmetscherdienste, Seelsorge, ambulante Pflege, ambulantes OP-Zentrum, Beschwerde- und Rückmeldemanagement, Ethikarbeitskreis, Hilfe zur Selbsthilfe, Kurzzeitpflege, KV Notfallsprechstunde, Stelle für standesamtliche Angelegenheiten und zentrale Notaufnahme. Bei Interesse finden Sie umfangreichere Informationen unter dem Punkt A10 "Allgemeine nicht- medizinische Serviceangebote des Krankenhauses".
  • Orthopädische Werkstatt
  • Mit unserem Kooperationspartner sorgen wir für die technischen Mittel, die Ihnen helfen, Ihre Mobilität zurückzugewinnen, denn alle Menschen haben ein Recht auf Anteilnahme am gesellschaftlichen Leben. Oft sind unterstützende technische Mittel notwendig. Und genau diese Hilfsmittel werden vom unserer orthopädischen Werkstatt individuell konzipiert und hergestellt. Unsere orthopädische Werkstatt führt alle orthopädietechnischen Versorgungen vor Ort durch.
  • Fortbildungen für Niedergelassene
  • Im Rahmen des Berufsverband der Orthopäden veranstalteten wir in 2006 eine Fortbildung für die niedergelassenen Kollegen. Die Fortbildung behandelte das Thema "Behandlung der Osteoporose - konservativ und operative Möglichkeiten".
  • Patienteninformationsveranstaltungen vor Endoprothesen Operationen
  • In dieser Informationsveranstaltung, die von einem Facharzt der Abteilung geleitet wird, wird über die Krankheitsbilder aufgeklärt, es wird Einblicke in die konservativen und operativen Therapien gegeben und der Ablauf in unserer Klinik geschildert. Abschließend besteht die Möglichkeiten, dass Fragen durch unseren fachkundigen Arzt beantwortet werden. Ferner finden vor der avisierten Operation eine Gangschulung mit zwei Unterarmgehstützen statt.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Sportphysiotherapeut | Sozialarbeiter
  • Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen vermitteln persönliche und materielle Hilfen zur Verhinderung oder Überwindung von Notlagen und zur Bewältigung von Problemen. Sie leisten v.a. Beratungsarbeit für Betroffene und deren Angehörige. Im St. Bernward Krankenhaus stehen Ihnen 4 Sozialarbeiter zur Verfügung.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Interdisziplinäre Tumorkonferenz
  • Es finden regelmäßig Konferenzen statt, in denen VertreterInnen der beteiligten Fachgebiete gemeinsam die Therapiestrategie für die Erkrankung jedes einzelnen Patienten festlegen. TeilnehmerInnen sind Röntgendiagnostiker, internistischer Onkologe (= Krebsspezialist), Frauenärzte, Strahlentherapeuten, Urologen, Chirurgen, Orthopäden, Pathologen und Hausärzte. In unserer interdisziplinären Tumorkonferenz wird der Behandlungsplan für die optimale individuelle Therapie der uns anvertrauten Patienten festgelegt.
  • Orthopädische Hilfsmittel
  • Unter orthopädischen Hilfsmittel verstehen wir sogenannte Orthesen. Diese Hilfsmittel sind industriell oder durch Orthopädietechniker hergestellte technische Hilfen, die zur Unterstützung von eingeschränkt funktionstüchtigen Körperteilen zum Einsatz gebracht werden. Sie dienen zur Unterstützung und Stabilisierung von Körperteilen. Unsere Pflegekräfte sind im Einsatz von orthopädischen Hilfsmitteln geschult und unterstützen unsere Patienten im Umgang mit den Hilfsmitteln.
  • Kooperation
  • Nach dem Krankenhausaufenthalt werden Sie nahtlos in die Reha-Klinik verlegt. Dafür arbeiten die Reha-Klinik und wir im medizinischen und organisatorischen Bereich eng zusammen. Wir kooperieren mit der Paracelsus Klinik an der Gande und mit der Salze-Klinik. Beide Kliniken haben einen Schwerpunkt in der Rehabilitation von Patienten nach operativen orthopädischen Eingriffen. Beide haben ein spezielles Therapieangebot, die sogenannte integrative orthopädische Rehabilitation.
  • Integrierte Versorgung - Hüfte und Knie
  • Im Rahmen der integrierten Versorgung bieten wir bei Knie- bzw. Hüftoperation eine optimale Bereuung, damit Sie bald wieder "auf eigenen Beinen stehen" können. Zusammen mit extra ausgewählten Kooperationspartnern bieten wir Ihnen eine abgestimmte Versorgung über die Bereiche der ambulanten Voruntersuchung, Operation und Rehabilitation an. Wir bieten ein hohes, überdurchschnittliches Qualitätsniveau und haben uns hierbei freiwillig zu umfangreichen Qualitätskontrollen verpflichtet. Unter anderem geben wir eine differenzierte Gewährleistung auf unsere Leistung.
  • Pädiatrisches Zentrum
  • Unter dem Dach des Pädiatrischen Zentrums arbeiten die Kliniken für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Kinderchirurgie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirugie und Orthopädischen Klinik zusammen und bilden ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum. Dies gewährleistet eine optimale Betreuung. Das Pädiatrische Zentrum verfügt über den neusten Stand moderner Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Neben der stationären Patientenbehandlung bieten wir Spezialambulanzen zu verschiedenen Krankheitsbildern an.
  • Sonographische Untersuchung der Neugeborenenhüfte
  • Die Ultraschalluntersuchung der Säuglingshüfte erlaubt eine frühzeitige und zuverlässige Beurteilung des Reifezustandes des Hüftgelenkes ohne schädliche Röntgenstrahlen. Die Untersuchung hat keine Nebenwirkungen für den Säugling. Die Untersuchung führen wir als besonderen Service der Orthopädischen Klinik in Zusammenarbeit mit der Frauenklinik durch. Die Sonographie der Säuglingshüfte wird in der Technik nach Graf durchgeführt und ist die Standardmethode zur Früherkennung einer Hüftdysplasie (Fehlentwicklung des Hüftgelenkes), welche unerkannt zu erheblichen Schäden des Gelenkes führen kann. Die Sonographie der Säuglingshüfte wird deshalb bei jedem Kind in der "U 3" Säuglingsuntersuchung durchgeführt oder veranlasst. Wir führen diese Untersuchung bereits 2 bis 3 Tage nach der Geburt durch, so dass wir bei festgestellten Veränderungen an der Säuglingshüfte bereits frühzeitig die Therapie einleiten können.
  • Rückenschule und Haltungsschule
  • Sie wird von uns als Präventionsmaßnahmen begleitend zur konservativen und operativen Therapie durchgeführt. Sie umfasst sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil. Die Theorie umfasst einen Einblick in den Aufbau und die Funktion der Wirbelsäule, erklärt sinnvolles Verhalten im Beruf und gibt Tipps für belastungsarme Bewegungsabläufe im Alltag. Der praktische Teil sieht die Umsetzung der besprochenen Themen vor. Außerdem bekommen die Teilnehmer ein Eigenprogramm zur Fortsetzung des Übungsteils an die Hand. Die Rücken- und Haltungsschule führen wir gemeinsam mit der Physikalischen Therapie durch.
  • Akupunktur
  • Akupunktur heißt übersetzt "Nadelstechen". Unter Akupunktur versteht man die Behandlung bestimmter Körperpunkte mit Nadeln. Diese Therapiemethode stammt aus der traditionellen Chinesischen Medizin. Innerhalb unserer Orthopädischen Klink setzen wir die Akupunktur für alle Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen können, ein.
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Für Angehörige ist es oft schwer, das Auftreten einer Erkrankung oder die Verschlechterung des Zustandes des Patienten zu begreifen und zu verarbeiten. Gefühle wie Angst, Trauer und Unsicherheit begleiten den Bewältigungsprozess in dieser Situation. Die vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung körperlicher Funktionen ist nur schwer zu akzeptieren. Unsere Pflegepersonen gehen auf die Bedürfnisse der Angehörigen ein und begleiten sie individuell und der Situation angemessen. Sozialarbeiter und Seelsorger stehen begleitend zur Verfügung. Angehörige werden bereits im Krankenhaus in die Pflege einbezogen und in der Anwendung spezieller Pflegetechniken geschult. Hierzu gehört beispielsweise die Anleitung zur Versorgung von Schienensystemen, zum regelrechten Verhalten nach Hüftoperation oder zur eigenständigen Verabreichung einer subkutanen Injektion.
  • Osteopathie/ Chiropraktik
  • Die manuelle Therapie ist eine ganzheitliche Therapieform. Ausgehend vom Bewegungsapparat, diagnostiziert und therapiert die manuelle Therapie Ursachen für Verspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Ziel der Behandlung ist es, die Selbstregulierungskräfte des Körpers in betroffenen Körperteilen freizusetzen und somit die Wiederherstellung des geistigen und körperlichen Wohlbefindens herbeizuführen. Als einziges Instrument bedient sich Ihr Behandler seiner Hände. Daneben bieten wir Ihnen in unserem Hause Chirotherapie an. Der Begriff "Chirotherapie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet, mit den Händen ausführen. Das allgemeine Ziel ist, die Funktionsfähigkeit und das Zusammenspiel von Gelenken und Muskulatur zu normalisieren und dabei Schmerzen zu lindern oder bestenfalls zu beseitigen. Die Zusatzqualifikation "Manuelle Therapie" wurde von zwei Fachärzten aus der Abteilung Orthopädie und einem Facharzt aus der Abteilung Anästhesie erworben.
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • In unserer orthopädischen Abteilung legen wir besonderen Wert auf sachgerechte Lagerung und Mobilisaton unserer Patienten. Unsere Mitarbeiter in der Pflege sind in den verschiedenen Möglichkeiten der Lagerungstechniken geschult. Als Hilfsmittel stehen verschiedene Lagerungsmittel zur Verfügung. Die Mobilisation erfolgt nach Absprache im therapeutischen Team, dabei werden die individuellen Vorgaben zur Belastung eingehalten. Der Patient wird im Bewegungsverhalten geschult.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Rheumatologie | Sportmedizin
  • Auch diese Qualifikation steht in unserer Abteilung zur Verfügung.
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