Urologische Klinik - Informationen zur Abteilung

St. Bernward Krankenhaus

Urologie

Telefon:
05121 90 - 1415
Fax:
05121 90 - 1615
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1490


Personal

Ärzte:
6.8
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
33
Examinierte Pflegekräfte:
27
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
7

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Fluoreszenzzystoskopie
  • Die Fluoreszenzzystoskopie wird zur frühen Diagnostik des Blasenkrebses angewendet. Bei der Fluoreszenszystoskopie wird eine photoaktive Substanz über einen Katheter in die Blase eingebracht. Unter blauem Licht fluoreszieren die malignen (bösartigen) Zellen rot und heben sich deutlich vom gesunden Gewebe ab. Die Methode ist neu und übertrifft die bisherigen Möglichkeiten in der Diagnostik des Blasenkrebses.
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Es kann Auskunft über Herzerkrankungen geben. Auf einem für den Patienten/Probanden abgestimmten Ergometer wird die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Leistungsdiagnostik per Stufen- oder Dauertest auf dem Fahrrad untersucht. Uns stehen ein Ergometer-Fahrrad, ein EKG-Gerät als go- Spirometrie System vom Typ Cardiovit CS-200 (Bj. 5/2007) und ein Spirometer Power Cube zur Verfügung.
  • Computertomograph (CT)
  • Die Computertomographie, Abkürzung CT, ist die rechnerbasierte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Patienten, um ein zweidimensionales Bild zu erzeugen. Aus diesem Bild können Rückschlüsse über Erkrankungen geschlossen werden. Wir verfügen über 2 CT- Geräte, ein Somatom Volum Zoom von Siemens (Bj.9/2000) und ein Brilliance CT64 von Philips (Bj. 9/2006).
  • Laser
  • Der Laser ist in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich einsetzbar, meist um etwas zu veröden oder abzutrennen. Uns stehen 3 Laser, der Warelight Allegretto (1/2002) und der U100 Freddy (4/2004), sowie ein Medilas 2K620 zur Verfügung.
  • Lithotripter (ESWL)
  • Der Lithotripter wird als ein neues Verfahren zur Ultraschall-Wellen Zertrümmerung von Nieren- und Gallensteinen durch Laserbestrahlung eingesetzt. Wir besitzen in der Urologie den Lithostar Multiline, der computergesteuerten an den Stein unter Röntgendiagnostik heranführt und das Kongrement zerkleinert.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • MRT ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des Körpers. Mit einem MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die einen Vergleich und eine Orientierung an anatomischen Schnitten derselben Region zulassen und oft eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben. Uns steht der Achieva 1,5T Nova Dual (Bj. 10/2006) zur Verfügung.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Röntgen- und Durchleuchtungsgeräte dienen zur Untersuchung des Körpers mit Röntgenstrahlen. In unserem Hause befinden sich sowohl fest eingebaute als auch mobile Röntgenanlagen, die uns Röntgenuntersuchungen z.b. in der Ambulanz, im OP oder auf der Intensivstation ermöglichen. Auf die verschiedenen Kliniken verteilt, befinden sich 20 Röntgengeräte im Krankenhaus, von denen die Hälfte in 2006 neu angeschafft wurde.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Sonographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von Gewebe. Die Sonographie ist in der Anwendung sehr schonend. Es gibt in unserem Haus 22 Sonographiegeräte, davon sind 4 mit der Möglichkeit zur Dopplersonographie ausgestattet. Mit Hilfe der Dopplersonographie lassen sich Gefäße im menschlichen Körper beurteilen.
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Die Szintigrafie ist ein bildgebendes Verfahren der nuklearmedizinischen Diagnostik. Das dabei entstandene Bild nennt man auch Szintigramm. Dabei werden radioaktiv markierte Stoffe in den Körper eingebracht, die sich im zu untersuchenden Zielorgan anreichern und anschließend mit einer speziellen Kamera, von der die abgegebene Strahlung aufgefangen wird, sichtbar gemacht werden kann.
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Es handelt sich um eine Analyse des Harnstrahls. Dabei wird die Menge des Urins bei der Entleerung durch die Harnröhre zum jeweiligen Zeitpunkt gemessen. In unserem Haus stehen 2 Urodyn Uropwer UL 201-01002 (Bj. 10/2006) und ein urodynamischer Messplatz zur Feststellung, ob und in welcher Ausprägung eine Harninkontinenz vorliegt, zur Verfügung.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von Tumoren des Harnsystems
  • Zur Diagnostik der bösartigen Tumoren im Bereich der Harnwege (Nieren-, Harnleiter- und Blasentumoren) stehen uns die fortschrittlichsten, neuesten Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Neben Ultraschalluntersuchungen, Kontrastmitteldarstellungen der Niere und speziellen Schichtaufnahmen (CT und MRT), führen wir auch Fluoreszenzzystoskopien durch, eine schonende Methode, die uns erlaubt, Blasentumoren frühzeitig zu erkennen. Eine anschließende chirurgische Therapie und in enger Zusammenarbeit mit unserer onkologischen Abteilung, erfolgt die Chemotherapie der Tumoren ebenfalls in unserer Abteilung.
  • Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
  • Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten sind entzündliche Erkrankungen im Bereich des Nierenmarks und Nierenbeckens. Bei der akuten Form handelt es sich meist um entzündliche (durch Bakterien oder Viren) verursachte Erkrankungen, (z.B. Nierenbeckenentzündung), sie tritt aber ebenso wie die chronische Form als allergische Reaktion oder nach Vergiftungen auf. Zur Diagnostik führen wir neben den Blut- und Urinuntersuchungen im Labor auch Ultraschalluntersuchungen, Kontrastmitteldarstellungen der Niere, spezielle Schichtaufnahmen (CT und MRT), Gefäßdarstellungen der Niere (Angiographie) und spezielle nuklearmedizinische Untersuchungen (Szintigraphien) durch, um anschließend eine zielgerichtete Therapie durchzuführen.
  • Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz
  • Unter Nierenversagen (Niereninsuffizienz) verstehen wir den zunehmenden Verlust der Nierenfunktion. Wir unterscheiden zwischen der chronischen (langsam, über Monate oder Jahre voranschreitend) und der akuten (schnell voranschreitend) Erkrankung. Die Ursachen sind vielfältig und reichen vom Flüssigkeitsmangel, Infektionen über Vergiftungen, allergischen Reaktionen bis hin zu Autoimmunerkankungen und angeborenen Nierenerkrankungen. Um die richtige Diagnose zu stellen, führen wir neben den Blut- und Urinuntersuchungen im Labor Ultraschalluntersuchungen, Kontrastmitteldarstellungen der Niere, speziellen Schichtaufnahmen (CT und MRT), Gefäßdarstellungen der Niere (Angiorgaphie) und speziellen nuklearmedizinische Untersuchungen (Szintigraphien) durch. Die anschließende Therapie erfolgt individuell auf unsere Patienten zugeschnitten und orientiert sich an den aktuellen Leitlinien.
  • Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
  • Bei der Urolithiasis (Harnsteinleiden) bilden sich Harnsteine in den ableitenden Harnwegen, d.h. im Nierenhohlsystem (Nierensteine), Harnleiter (Uretersteine), oder der Harnblase (Blasensteine). Sie entstehen meist aus calciumhaltigen Mineralsalzen, die normalerweise im Urin gelöst sind. Durch die typischen Schmerzen können wir schnell eine Verdachtsdiagnose stellen und mit den uns zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden (Ultraschalluntersuchungen, Kontrastmitteldarstellungen der Niere, spezielle Schichtaufnahmen (CT und MRT) bestätigen. Die Harnsteine können entweder wir durch Stoßwellen zertrümmern(extrakorporale Stoßwellenlithotripsie = ESWL), oder durch minimal invasive endoskopische Verfahren (Harnleiterspiegelung oder kutane Nierenspiegelung) entfernen. Bei der ESWL werden Stoßwellen von außerhalb des Körpers auf den Stein gerichtet, bis er in kleine Bruchstücke zerspringt, die dem natürlichen Gang des Harns folgend, ausgeschieden werden.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
  • Bei einigen Erkrankungen, wie Durchblutungsstörungen der Niere (Infarkt oder Thrombose von Nierenschlagadern), müssen wir schnell operieren, um eine Schädigung der betroffenen Niere so gering wie möglich zu halten. Um die Diagnose so rasch wie möglich zu stellen, stehen uns die modernsten Untersuchungsmethoden, wie Ultraschalluntersuchungen, Kontrastmitteldarstellungen der Niere, spezielle Schichtaufnahmen (CT und MRT) zur Verfügung. Angeborene Fehlbildungen, die nicht schon im Kindesalter erkannt und operiert wurden, oder aber erst später auftreten (z.B. Harnleiterengen mit Harnstau), werden ebenso wie erworbene (z.B. Harnleiterverengung nach Entzündung) durch unsere Fachärzte operativ korrigiert.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems
  • Unter sonstigen Krankheiten des ableitenden Harnsystems versteht man Erkrankungen des Harnleiters, der Blase und der Harnröhre. Wir behandeln viele Entzündungen, die meist nur einer medikamentösen Behandlung bedürfen. Funktionsstörungen, wie Verengungen der Harnröhre oder des Harnleiters, die zu einem Harnaufstau bis in die Nieren führen können, müssen wir meist operativ versorgen.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
  • Unter Krankheiten der männlichen Genitalorgane versteht man gutartige und bösartige Erkrankungen der Vorsteherdrüse (Prostata), der Hoden und des Gliedes. Zu den gutartigen Erkrankungen zählen die Vergrößerung der Vorsteherdrüse, Wasserbrüche am Hoden, Hodenverdrehungen, Hodenprellungen, angeborene Verkrümmungen des Gliedes und Erektionsstörungen. Hodenverdrehungen und ggf. Hodenprellungen bedürfen einer umgehenden operativen Behandlung, da es sonst durch Abschnürung der Blutzufuhr zum Untergang des Hodens kommt. Bösartige Erkrankungen der Genitalorgane werden nach eingehender Abklärung von unseren erfahrenen Fachärzten operiert und anschließend in enger Zusammenarbeit mit den Onkologen in unserem Haus behandelt.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
  • Bei den plastisch rekonstruktiven Eingriffen korrigieren wir angeborene oder erworbene Fehlbildungen im Verlauf der Harnwege. Hierzu zählen z.B. Nierenbeckenplastiken bei Harnleiterabgangsstenosen, Harnleiterneueinpflanzungen in die Blase bei unzureichender Ventilfunktion oder Korrekturen bei angeboren falschem Austritt der Harnröhre. Größere Eingriffe, wie die operative Entfernung der Blase (z.B. bei bösartigem Tumor) und anschließende Versorgung durch eine Dünndarm-Ersatzblase (Ileum-Konduit) führen unsere erfahrenen Fachärzte regelmäßig durch.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Einen Großteil der Operationen führen wir endoskopisch durch. Dabei werden die Endoskope durch die Harnröhre oder Merkutom zum Operationsgebiet vorgeschoben. Über den entsprechenden Arbeitsschaft können wir mit Spezialinstrumenten Operationen an der Harnröhre, der Prostata (Vorsteherdrüse), der Harnblase, am Harnleiter und im Nierenhohlsystem durchführen.
  • Tumorchirurgie
  • Die Tumorchirurgie in der Urologie befasst sich mit sämtlichen bösartigen Tumoren im Bereich der Harnwege: angefangen bei Nierentumoren, über Veränderungen an den Harnleitern, den häufigen Blasentumoren und Tumoren der Vorsteherdrüse, bis zu Tumoren der Hoden und des Gliedes. Hierbei handelt es sich teilweise um äußerst aufwändige Operationsverfahren mit Bildung künstlicher Blasen aus körpereigenem Gewebe nach Harnblasenentfernung. Die totale Entfernung der Prostata (Vorsteherdrüse) erfolgt bei uns, soweit der Tumor das zulässt, nervenerhaltend, um die Kontinenz und Erektionsfähigkeit unserem Patienten zu erhalten. Diese anspruchsvollen Operationen werden ausschließlich von unseren erfahrenen Fachärzten durchgeführt. Die weitere Therapie findet in enger Zusammenarbeit mit den Onkologen (Fachärzte für Krebserkrankungen) in unserem Hause statt.
  • Spezialsprechstunde
  • Wir bieten folgende Sprechstunden an:Tumorsprechstunde und Inkontinenzsprechstunde. Weitere Informationen hierzu befinden sich unter dem Punkt "Ambulante Behandlungsmöglichkeiten" (B-14-8).

Serviceangebot der Abteilung

  • Sonstiges
  • Das Angebot in unserem, gesamten Haus beinhaltet folgende Leistungen: Aufenthaltsräume, Ein-Bettzimmer immer mit eigener Nasszelle, Fernsehraum, rollstuhlgerechte Nasszellen, Unterbringung einer Begleitperson, Zwei-Bett-Zimmer, Fernsehgerät am Bett, Internetanschluss am Bett, Rundfunkempfang, Telefon, Wertfach, Bibliothek, Cafeteria, Faxempfang, Friseursalon, Kiosk, kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum), Parkplätze, kulturelle Angebote, Maniküre/ Pediküre, Parkanlage, rauchfreies Krankenhaus, Schwimmbad, Wäscheservice, Besuchsdienst, Empfangs- und Begleitdienst, Dolmetscherdienste, Seelsorge, ambulante Pflege, ambulantes OP-Zentrum, Beschwerde- und Rückmeldemanagement, Ethikarbeitskreis, Hilfe zur Selbsthilfe, Kurzzeitpflege, KV Notfallsprechstunde, Stelle für standesamtliche Angelegenheiten und zentrale Notaufnahme. Bei Interesse finden Sie umfangreichere Informationen unter dem Punkt A10 "Allgemeine nicht- medizinische Serviceangebote des Krankenhauses".
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Die Selbsthilfegruppen veranstaltet regelmäßige Treffen und Fortbildungsveranstaltungen in unserem Haus. Über weitere Angebote informieren wir Sie gerne.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Fachkunde Röntgendiagnostik | Sozialarbeiter
  • Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen vermitteln persönliche und materielle Hilfen zur Verhinderung oder Überwindung von Notlagen und zur Bewältigung von Problemen. Sie leisten v.a. Beratungsarbeit für Betroffene und deren Angehörigen. Im St. Bernward Krankenhaus stehen Ihnen 4 Sozialarbeiter zur Verfügung.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Interdisziplinäre Tumorkonferenz
  • Es finden regelmäßig Konferenzen statt, in denen VertreterInnen der beteiligten Fachgebiete gemeinsam die Therapiestrategie für die Erkrankung jedes einzelnen Patienten festlegen. TeilnehmerInnen sind Röntgendiagnostiker, internistische Onkologen (= Krebsspezialist), Frauenärzte, Strahlentherapeuten, Urologen, Chirurgen, Orthopäden, Pathologen und Hausärzte. In unserer interdisziplinären Tumorkonferenz wird der Behandlungsplan für die optimale individuelle Therapie der uns anvertrauten Patienten festgelegt.
  • Kooperation
  • Mit den urologischen Fachpraxen aus Hildesheim und Umgebung arbeiten wir eng zusammen. So stimmen wir uns mit Ihrem behandelnden Urologen direkt ab, um doppelte Untersuchungen und Laboranalysen zu vermeiden.
  • Stanzbiopsie bei V.a. maligne Entartung
  • Die Prostata-Stanzbiopsie verwenden wir zur Abklärung unklarer Befunde in der Prostata oder bei einer Erhöhung von prostataspezifischen Tumormarkern. Die hierzu verwendete Punktionsnadel führen wir unter Ultraschallkontrolle vom Enddarm in unterschiedliche Bezirke der Prostata. Dabei entnehmen wir mehrere Gewebeproben mit Hilfe einer Nadel. Das gewonnene Gewebe wird durch den Pathologen begutachtet und auf bösartige Zellen untersucht. Das Ergebnis liegt innerhalb einer Woche vor.
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Für Angehörige ist es oft schwer, das Auftreten einer Erkrankung oder die Verschlechterung des Zustandes des Patienten zu begreifen und zu verarbeiten. Gefühle wie Angst, Trauer und Unsicherheit begleiten den Bewältigungsprozess in dieser Situation. Die vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung körperlicher Funktionen ist nur schwer zu akzeptieren. Unsere Pflegepersonen gehen auf die Bedürfnisse der Angehörigen ein und begleiten sie individuell und der Situation angemessen. Sozialarbeiter und Seelsorger stehen begleitend zur Verfügung. Angehörige werden bereits im Krankenhaus in die Pflege einbezogen und in der Anwendung spezieller Pflegetechniken beraten.
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Die Selbsthilfegruppe "Kontinzenz" trifft sich regelmäßig in unserem Haus. In definierten Abständen finden Vorträge statt, die durch hochqualifizierte Dozenten aus unserem Hause und der Region unterstützt werden. Eine Ausstellung zum Thema informiert die Teilnehmer und interessierten Gäste und hilft dabei Tabus abzubauen. Zudem wird die Selbsthilfegruppe bei den regelmäßigen Treffen unterstützt, falls zu bestimmten Themen professionelle Information erwünscht sind. Darüber hinaus wird über unser Gesundheitsinformationszentrum Beckenbodentraining angeboten und professionelle Beratungsangebote vermittelt.
  • Lymphdrainage
  • Unter Lymphdrainage versteht man eine Entstauungstechnik, um Lymphstauungen zu beseitigen. Es handelt sich um eine Streichmassage, zur Beseitigung von Wasseransammlungen. Unsere Physikalische Therapie führt diese Behandlung durch. Die Lymphdrainage wenden wir in der Entstauungstherapie bei chronischen Störungen des lymphatischen Systems und nach Operationen (z.B. Prostatakrebs) an.
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Die Versorgung urologischer Patienten vor und nach der Operation richtet sich nach urologischen Pflegestandards, die gemeinsam von Pflege und Medizin entwickelt wurden. Insbesondere sind der sachgerechte Umgang und die Überwachung der unterschiedlichen Harnableitungssysteme von Bedeutung. Nach Möglichkeit werden Patient und Angehörige in der eigenständigen Kontrolle und Versorgung geschult. Der Pflegedienst bietet bedarfsorientiert Beratung und Anleitung zur Harnkontinenz an. Darunter fallen neben dem Blasentraining die Schulung und Beratung im Umgang mit Harninkontinenz und verschiedene Harnableitungsysteme. Im Bereich der Stomaversorgung findet die Zusammenarbeit mit externen Stomatherapeuten statt.
  • Stomatherapie und -beratung
  • Unter Stomatherapie versteht man die Versorgung und Beratung von Stomaträgern. Ein Stoma ist die chirurgisch hergestellte Öffnung eines Hohlorgans zur Körperoberfläche. Es handelt sich um die verschiedenen Stomaarten, Urostoma zur Ausleitung des Urins und Zystostoma einer Zyste. Schon im Krankenhaus findet eine umfangreiche Beratung und Anleitung statt, die dann zu Hause fortgesetzt wird. Der Ambulante Pflegedienst unterstützt bei der Therapie durch Anleitung und Übernahme der Versorgung zu Hause.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Fachkunde Röntgendiagnostik
  • Zwei Ärzte weisen die Qualifikation der Fachkunde Röntgendiagnostik auf.
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