Gefäßchirurgie - Informationen zur Abteilung

St. Bonifatius Hospital Lingen

Schwerpunktbereich Schwerpunkt Gefäßchirurgie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
830


Personal

Ärzte:
6.5
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
16.6
Examinierte Pflegekräfte:
16
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0.8

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Endoskop
  • Mit der Angioskopie (Gefäß - Endoskopie) kann man in das Gefäßinnere schauen. Über einen miniaturisierten Spezialkatheter mit optischen Fasern und einer Lichtquelle werden Videobilder gewonnen.
  • Farbkodierte Dupleysonographie
  • Die farbcodierte Duplexsonographie ermöglicht eine sichtbare Darstellung des oberflächlichen und tiefen Venensystems ohne Kontrastmittel und lässt Venenklappenschäden, Gefässerweiterungen und -verengungen sowie Kalkablagerungen erkennen. Arterien und Venen können durch dieses Diagnoseverfahren farbig dargestellt werden. Auf diese Weise werden eine exakte Thrombosediagnostik sowie Verlaufs- und Operationskontrollen ermöglicht.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar
  • Pneumatische Pulsoszillographie
  • Angiographiegerät
  • in Kooperation mit der Röntgenabteilung
  • Phlebodynamometrie
  • Darstellung der Venendruckkurve
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • in Kooperation mit der Anästhesie
  • Diagnosesystem für die Plethysmographie
  • Digitale Photoplethysmographie: Untersuchung der venösen Pump-Funktion.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Ultraschall – Dopplersonographie wird zur Messung arterieller und venöser Durchblutungsstörungen und zur Blutdruckmessung der Arterien eingesetzt. Weiterhin können das Ausmaß von Venenklappenschäden und auch die Blutflussrichtung festgestellt werden.
  • Optische Pulsoszillographie
  • Sie wird vorwiegend eingesetzt, um Durchblutungsstörungen der Finger oder Zehen zu erkennen. Die Messfühler werden mittels einer Klammer auf die Zehen- bzw. Fingerkuppe aufgesetzt, die Pulsationen lichtoptisch erfasst und als Kurven aufgezeichnet.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
  • Komplexe Entstauungsbehandlung mit anschließender Strumpfversorgung
  • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
  • Bypasschirurgie Bypasschirurgie der peripheren Gefäßabschnitte insbesondere Behandlung des diabetischen Fußes zur Vermeidung von Amputationen Carotischirurgie Operation der Halsschlagadern (Carotischirurgie) zur Schlaganfallvorbeugung (-pro-phylaxe). Wird als Ursache im Falle eines Schlaganfalls eine Verengung (Stenose) der Halsschlagader festgestellt, trägt eine Operation dazu bei, das Risiko für einen weiteren Schlaganfall zu senken. Gefäßinterventionen in allen Gefäßabschnitten Gefäßeingriffe (Ballondilatationen, Stentbehandlungen) bei Durchblutungsstörungen im Becken / Bein / Armbereich und der Bauchorgane
  • Zugangschirurgie
  • Shuntchirugie: Gefäßzugänge zur Hämodialyse Zur Durchführung der Dialysebehandlung ist ein besonderer Gefäßzugang -Verbindung zwischen einer Arterie und Vene (Shunts)- erforderlich. Die Wahl des Zugangs wird mit den zuständigen Dialyseärzten abgesprochen. Fast alle Eingriffe können in regionaler Betäubung und ohne Vollnarkose durchgeführt werden. Der Aufenthalt in der Klink beträgt meistens nur ein bis zwei Tage. Einige Operationen erfolgen auch ambulant. Zurzeit werden Patienten aus den Dialysezentren Lingen und Meppen, sowie Papenburg und Vechta betreut. Anlage von Portsystemen Die Anlage von Portsystemen wird häufig vor der Durchführung einer Chemotherapie erforderlich. Hierbei wird ein Kathetersystem über eine Vene bis in ein herznahes, großes Gefäß vorgeschoben. Der Port kann nach der Operation sofort zur Chemotherapie benutzt werden. Die Eingriffe erfolgen, wenn vorhersehbar, bereits gleichzeitig mit der Tumoroperation oder zu einem späteren Zeitpunkt ambulant.
  • Intersiziplinärer Gefäßschwerpunkt
  • Die meist komplexen Erkrankungen an den Blutgefäßen erfordern die fächerübergreifende Zusammenarbeit mit der Inneren Medizin (insbesondere Diabetologie), Kardiologie, Nephrologie und Geriatrie (insbesondere Rehabilitation). Die Krankheitsbilder können mit möglichst optimaler Qualität umfassend diagnostiziert und behandelt werden. Gemeinsame Konferenzen sollen sicherstellen, dass die Entscheidung für eine bestimmte Behandlungsmethode stets unter Abwägung aller möglichen Alternativen erfolgt. Siehe auch die Angaben Gefäßzentrum Emsland unter Punkt A-8.
  • Aortenaneurysmachirurgie
  • Gefäßerweiterungen (Aneurysmen) treten an vielen Regionen des Körpers auf, sind jedoch am häufigsten an der Bauchschlagader (Aorta) unterhalb der Nierenarterien lokalisiert. Da das Risiko mit der Größe des Aneurysmas zunimmt, sollten Aneurysmen ab einer Größe von 5 cm Durchmesser operativ ausgeschaltet werden, im Einzelfall sogar bei kleineren Durchmessern. Die klassische Form geht mit der Eröffnung der Bauchhöhle einher. Eine Gefäßersatzprothese wird in das Aneurysma genäht. Seit den 90er Jahren hat sich als Alternative die Ausschaltung mittels sogenannter Endoprothesen etabliert. Diese Prothesen werden nach Punktion über die Leistenschlagadern mit einem Katheter im Aneurysma platziert. Dieser Eingriff ist deutlich schonender, der stationäre Aufenthalt beträgt im Vergleich zur offenen Operation meist nur wenige Tage. Mittlerweile werden in unserem Gefäßzentrum mehr als 2/3 aller Patienten mit Endoprothesen versorgt.
  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • z.B. Sympathicus-Blockaden, Infusionstherapien zur Behandlung von Durchblutungsstörungen der Arme/ Beine bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit Diabetischer Fuß Die Behandlung umfasst nicht operative Varianten und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Diabetologie Durchblutungsstörungen der Eingeweidearterien z.B. Nieren- oder Darmarterien Durchblutungsstörungen der Arme/ Beine – periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Varizen – Krampfadern Die Behandlung des Krampfaderleidens erfolgt konservativ oder operativ-invasiv. Thrombosen (Verschluss eines Gefäßes durch Blutgerinnsel) Die Diagnostik ruht auf drei Säulen: die Krankengeschichte und die Beschwerden des Patienten, ein Labortest und eine Ultraschalluntersuchung der Venen, gelegentlich eine Kontrastuntersuchung der Bein- und Beckenvenen. Die Behandlung einer Thrombose erfolgt durch die Gabe von Medikamenten, die das Blut ungerinnbar machen, sowie durch Kompressionsbehandlung. Ist die Schwellung besonders ausgeprägt, wird das Bein zunächst ein bis zwei Tage hochgelagert. Postthrombotisches Syndrom – Folgeerkrankung nach einer Thrombose Ulcus cruris – Offenes Bein Entscheidend ist hierbei die Kompressionsbehandlung. Falls das Geschwür sehr stark fortgeschritten ist oder auch kombinierte Ursachen vorliegen, werden wir Ihnen zu einer stationären Behandlung raten.

Serviceangebot der Abteilung

  • Gesamtes Spektrum des St. Bonifatius Hospitals
  • Die gesamten nicht-medizinischen Serviceangebote des St. Bonifatius Hospitals finden Sie unter Punkt A-10 dieses Qualitätsberichtes.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Gefäßassistentin | Oecotrophologen

Leistungsangebot der Abteilung

  • Gesamtes Spektrum des St. Bonifatius Hospitals
  • Die gesamten medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des St. Bonifatius Hospitals finden Sie unter Punkt A-9 dieses Qualitätsberichtes.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Fachkundenachweis Strahlenschutz | Notfallmedizin
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