Kardiologie, Angiologie und Schlafmedizin - Informationen zur Abteilung

St. Bonifatius Hospital Lingen

Pneumologie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
2649


Personal

Ärzte:
13.2
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
42.3
Examinierte Pflegekräfte:
39.9
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
7.3

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Untersuchung zur Stabilität des Kreislaufs
  • Oszillographie
  • in unserem Angiologischen Labor werden durchgeführt: - Oszillographie (inklusive akrale Oszillographie): Bei dieser Untersuchung werden nicht-invasiv und risikolos Durchblutungsänderungen der Blutgefäße gemessen - Ultraschalldiagnostik der Arterien und Venen - PTA (Ballondilatation pheripherer Gefäße, inklusive Nierenarterien) - Implantation von Gefäßstützen (Stents)
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • In Kooperation mit der Pädiatrie Die Elektro-Enzephalographie ist eine Methode zur Messung elektrischer Gehirnströme, indem die Spannungsschwankungen des Gehirns abgeleitet werden. Mit dem EEG können krankhafte Veränderungen der elektrischen Hirnaktivität erfasst werden, wie z.B. Epilepsie, Schlaganfall, entzündliche Hirnerkrankungen
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit der Röntgenabteilung Mit der Computertomographie werden Querschnittsbilder des Körpers angefertigt, die praktisch überlagerungsfrei die Detailstrukturen im Körper millimetergenau darstellen
  • Langzeit-EKG und Blutdrucksystem
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • 24h verfuegbar; Linksherzkatheterlabor: - Linksherzkatheter inklusive Koronarangiographie: Als Koronarangiographie bezeichnet man die Darstellung der Koronargefäße (=herzversorgende Arterien) mittels Röntgenkontrastmittel. Hierbei können Engstellen (=Stenosen) der Koronargefäße entdeckt und in ihrem Außmaß beurteilt werden. Der Linksherzkatheter dient der Darstellung der linken Herzkammer durch Röntgenkontrastmittel. Er ermöglicht eine Beurteilung der Funktion des linken Herzens - PTCA (Perkutane transluminale coronare Angioplastie, d.h. Aufdehnung eines Herzkranzgefäßes von innen, ohne offene Operation) - Implantation von Gefäßstützen (Stents) - Herzmuskelbiopsien (Gewebeentnahme aus dem Herzmuskel) - PTA (Perkutane transluminale Angioplastie, bei der eine Gefäßverengung mittels eines Ballonkatheters beseitigt wird) - IABP (Intraaortale Gegenpulsation)
  • EPU-Labor, Ablationsgenerator
  • Eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) wird zur Abklärung von Herzrhythmusstörungen und unklaren Ohnmachtszuständen eingesetzt. Bei der elektrophysiologischen Untersuchung des Herzens handelt es sich um ein kathetergestütztes Verfahren zur Beurteilung der elektrischen Impulsausbreitung im Herzen. Da die Untersuchung in einem hochspezialisierten Labor durchgeführt wird, besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, eine Herzrhythmusstörung zu beenden. Dabei können auch eine Kardioversion oder eine Defibrillation (Elektroschock) zum Einsatz kommen. Komplexe Herzrhythmusstörunge können dauerhaft durch eine Ablation behandelt werden
  • Ergospirometrie
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit dem Nephrologischem Zentrum
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Messung der Arbeitsleistung und der dabei auftretenden Veränderungen von Herz- u. Kreislauffunktion und Atmung unter dosierter Belastung
  • Bodyplethysmographie
  • Bodyplethysmographie ("Große Lungenfunktion") wird zur weiterführenden Diagnostik eingesetzt, wenn bereits der Verdacht auf eine Einschränkung der Lungenfunktkion besteht, der sich beispielsweise aus einer durchgeführten spirometrischen Untersuchung ergeben hat und die Störung genauer untersucht und beschrieben werden soll
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Kreislauflabor
  • - Rechtsherzkathetermessplatz (Untersuchung zur Feststellung der Druckverhältnisse im kleinen Kreislauf über einen dünnen biegsamen Katheter, der über eine Vene ins rechte Herz und in den Lungenkreislauf geschoben wird) - Indikatorverdünnungstest (angeborene Herzfehler) - Pharmakologische Tests
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar
  • Schlaflabor
  • Drei stationäre Plätze und drei ambulante Einheiten akkreditiert bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin - ambulant und stationär eingesetzte diagnostische Screeningverfahren - Polysomnographieplätze (Erhebung zahlreicher Parameter des Schlafes, z.B. Hirnströme, Schlaftiefe, Augenbewegungen, Atmung, Beinbewegungen und Atempausen) - Schlaflantenzdiagnostik - alle therapeutischen Beatmungsverfahren - Heimbeatmung (inklusive Schulung)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Transöphageale Echokardiographie mittels multiplaner TEE-Sonde Stress-Echo-Kardiographie Kontrast-Kardiographie
  • Herzschrittmacher-/Defibrillator-Operation und -überwachung
  • Labor für Herzschrittmacher und Defibrillatoren Implantation, Programmierung und Überwachung aller gängigen Modelle von: - Herzschrittmachern ein Herzschrittmacher ist ein medizinisches elektrisches Gerät, welches die Herzfrequenz bei zu langsamem Herzschlag (Bradykardie) beschleunigen kann - Defibrillatoren (AICD) Durch Defibrillatoren werden mit Hilfe von Stromstößen lebensbedrohliche Rhythmusstörungen behandelt. Wie ein Herzschrittmacher können die Geräte unter die Haut eingepflanzt werden (=automatischer implantierbarer Cardioverter/Defibrillator, abgekürzt AICD) - Rhythmusüberwachungsgeräten

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Schrittmachereingriffe
  • Neuimplantation sowie Revisionen bzw. Schrittmacheraggregat- oder Schrittmacherelektrodenwechsel werden in großer Zahl in der kardiologischen Klinik durchgeführt. Dabei kommen alle modernen Geräte (frequenzadaptive Systeme, Zweikammerschrittmacher, biventrikuläre Systeme (CRT)) zum Einsatz. Alle diese Systeme werden auch regelmäßig im Rahmen einer Schrittmacher-Ambulanz in der Einstellung optimiert bzw. überwacht.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
  • In der kardiologischen Abteilung werden alle Formen entzündlicher Herzerkrankungen diagnostiziert und behandelt, ebenso auch alle Formen der Herzklappenerkrankungen sowie der angeborenen Herzfehler. Neben den nichtinvasiven diagnostischen Verfahren wie Ruhe-, Belastungs-, Langzeit-EKG kommen auch alle modernen Verfahren der Echokardiographie inkl. transthorakaler, transösophagealer Echokardiographie und Streß-Echokardiographie zum Einsatz. Als invasive Methoden stehen die Myokardbiopsie sowie die Linksherzkatheter-Untersuchung sowie die Punktion des Perikards zur Verfügung. Neben der medikamentösen Behandlung aller Formen von Herzrhythmusstörungen werden komplexe Herzrhythmusstörungen in einem speziellen elektrophysiologischen Labor durch eine elektrophysiologische Untersuchung diagnostiziert und ggf. sofort einer Ablationstherapie oder in anderen Fällen einer Schrittmacher-Implantation bzw. Defibrillator-Implantation zugeführt.
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • In der kardiologischen Abteilung im St. Bonifatius-Hospital steht ein Rechtsherzkatheter-Meßplatz zur Verfügung. Dort werden Untersuchungen zur Feststellung der Druckverhältnisse im kleinen Kreislauf durchgeführt. Ebenso werden sogenannte Pulmangiogramme (kontrastmittelgestützte röntgenologische Darstellung der Lungenarterien und Venen durchgeführt). Auch der Indikatorverdünnungstest als Diagnoseverfahren zur Erkennung von Gefäßkurzschlüssen gehört zum diagnostischen Spektrum. Patienten mit Lungenembolien werden mit allen therapeutischen Möglichkeiten behandelt.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
  • Die kardiologische Abteilung beschäftigt sich im Rahmen der Diagnostik und Therapie von Herzkrankheiten und Herzklappenerkrankungen auch mit der Diagnostik und Therapie von angeborenen Herzerkrankungen wie z. B. Shunt-Vitien, Malformationen des Herzens, fehleinmündenen Lungenvenen usw.
  • Spezialsprechstunde
  • Die kardiologische Abteilung hält allgemeine Ambulanzen für Herzkrankheiten (inklusive Herzrhythmusstörungen), Gefäßkrankheiten und Bluthochdruck vor. Spezialambulanzen existieren für Herzschrittmacher, AICD (Defibrillatoren), Thoraxschmerzen (Schmerzen im Brustkorb), Herzinsuffizienz (Herzschwäche) und Schlafmedizin.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
  • Zur Diagnostik und Therapie der Krankheiten von Arterien, Arteriolen und Kapillaren steht ein angiologisches Labor zur Verfügung. Hier werden neben der Ultraschalldiagnostik der Arterien und der Venen mittels Druckmessungen und oszillographischer Verfahren invasiv und risikolos Durchblutungsänderungen der Gefäße gemessen. Therapeutisch stehen hier neben den konservativen Verfahren (medikamentös/physiotherapeutisch) auch invasive Verfahren (PTA = Ballondilatation peripherer Gefäße inkl. der Nierenarterien und der Halsschlagadern mit und ohne Gefäßstützen (Stents)) zur Verfügung. Dabei werden die Stents sowohl im Bereich der peripheren Arterien, der Nierenarterien als auch in den Halsschlagadern implantiert.
  • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
  • In der kardiologischen Abteilung des St. Bonifatius-Hospitals stehen alle nichtinvasiven (EKG, Belastungs-EKG, Echokardiographie, Stress-Echokardiographie usw.) sowie invasiven und interventionellen Verfahren zur Diagnostik von ischämischen Herzkrankheiten zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht der 2 Ebenen Linksherzkatheter-Meßplatz, auf dem die diagnostischen Koronarangiographien ebenso durchgeführt werden wie die therapeutischen perkutanen transluminalen Katheterangioplastien (PTCA) unter Einbezug der Implantation von Gefäßstützen (Stents). Auch Unterstützungsverfahren wie die aortale Ballonpulsation (intraaortale Gegenpulsation) kommen dabei zum Einsatz. Als wesentlicher Schwerpunkt gilt in diesem Bereich die 24-h-Bereitschaft für die Diagnostik und Therapie akuter Herzinfarkte (akutes Koronarsyndrom).
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
  • Diagnostik und konservative Therapie von Krankheiten der Venen gehören zum routinemäßigen Repertoire der kardiologischen Abteilung (Lungenembolien siehe oben).
  • Intensivmedizin
  • Die kardiologische Abteilung verfügt über 7 intensivmedizinische Betten mit modernster Ausrüstung. Im Rahmen der Intensivmedizin wird durch eine interdisziplinäre Schlaganfalleinheit (Stroke Unit/2 zusätzliche Betten) die Diagnostik und Akuttherapie des akuten Schlaganfalles sichergestellt. Für die Überwachung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen bzw. anderen überwachungspflichtigen Krankheitsbildern steht eine „limited care“ Einheit mit 8 Überwachungsbetten zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
  • Der Hauptschwerpunkt der infektiösen Behandlung in der kardiologischen Abteilung liegt auf der Behandlung der ambulant erworbenen und der nosokomialen Pneumonien (Lungenentzündung). Gleichzeitig werden im Zusammenhang mit der Intensivmedizin septische Krankheitsbilder behandelt.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Für die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge stehen der kardiologischen Abteilung moderne diagnostische und therapeutische Verfahren zur Verfügung. Dia-gnostisch stehen dabei neben einem modernen Lungenfunktionslabor auch eine Spiroergometrie und ein modernes Schlaflabor zur Verfügung. Therapeutisch kommen neben den medikamentösen und physiotherapeutischen Methoden die nichtinvasive Beatmung (CPAP, Auto-CPAP, BiPAP) und die Einleitung und Überwachung einer Heimbeatmung zum Einsatz.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
  • In der kardiologischen Abteilung werden regelmäßig Pleurasonographien, Pleurapunktionen mit sich daraus ergebenen diagnostischen und therapeutischen Verfahren angewendet. Neben der Pleuradrainage kommt dabei auch die Pleurodese zum Einsatz.
  • Defibrillatoreingriffe
  • In der kardiologischen Klinik werden alle zur Zeit verfügbaren Defibrillatorsysteme implantiert (1-Kammerdefibrillatoren ebenso wie CRT-Systeme).
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen werden ebenfalls in der kardiologischen Abteilung durchgeführt. Der Diagnostik steht neben der konservativen Therapie mit Ultraschall auch kontrastmittelgestützt die Röntgendarstellung der Gefäße zur Verfügung. Therapeutisch werden alle nichtinvasiven Verfahren eingesetzt.
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Die Behandlung der arteriellen Hypertonie bildet einen weiteren Schwerpunkt der kardiologischen Abteilung. Dabei werden neben der primären Form der Hochdruckkrankheit auch alle sekundären Formen der Hochdruckkrankheit diagnostiziert und einer entsprechenden Therapie zugeführt. Therapeutisch kommt neben der medikamentösen Einstellung der PTA (Ballonaufdehnung von Gefäßen) der Nierenarterienstenosen eine besondere Bedeutung zu.
  • Behandlung von Verletzungen am Herzen
  • Im Bedarfsfalle werden in der kardiologischen Abteilung im Herzkatheterlabor durch ein perkutanes Verfahren Fremdkörper aus dem Herzen eleminiert.

Serviceangebot der Abteilung

  • Gesamtes Spektrum des St. Bonifatius Hospitals
  • Die gesamten nicht-medizinischen Serviceangebote des St. Bonifatius Hospitals finden Sie unter Punkt A-10 dieses Qualitätsberichtes.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Zusatzbezeichnung Strahlenschutz - Notfalldiagnostik | Masseure/ Medizinische Bademeister

Leistungsangebot der Abteilung

  • Gesamtes Spektrum des St. Bonifatius Hospitals
  • Die gesamten medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des St. Bonifatius Hospitals finden Sie unter Punkt A-9 dieses Qualitätsberichtes.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Zusatzbezeichnung Strahlenschutz - Notfalldiagnostik | Innere Medizin und SP Kardiologie
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