Klinik und Poliklinik für Neurologie - Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Uniklinik Köln

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten der Abteilung

• Spezialambulanz für Bewegungsstörungen
• Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-4015, Fax: -5669 (Vorstellung u. Überweisung durch Neurologen, bitte mit Poliklinik-Berechtigungsschein), Leiter: PD Dr. D. Nowak u. PD Dr. L. Timmermann. Es werden u.a. Patienten mit M. Parkinson, atypischen Parkinson Syndromen, Dystonien, Tremor- u. Kleinhirnerkrankungen, sowie anderen, seltenen Bewegungsstörungen betreut: Diagnosestellung, auch "zweite Meinung", Beratung zur Einleitung und Modifikation medikamentöser Therapiestrategien, Beratung zum Einsatz und zur Planung neurochirurgischer Behandlungsverfahren wie der Tiefen Hirnstimulation (Hirnschrittmacher) in Zusammenarbeit mit der Klinik für Stereotaxie und funktionelle Neurochirurgie (Direktor: Prof. Dr. V. Sturm), Beratung zum Einsatz und zur Planung von Apomorphin-Pumpen, Empfehlung zu ergänzenden Symptom-orientierten Therapien, Teilnahme an wissenschaftlichen Studien. Gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet ein multidisziplinäres Team ein tragfähiges, individuelles Behandlungskonzept.
• Spezialambulanz für Multiple Sklerose
• Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-7735, Fax -3191 (Vorstellung u. Überweisung durch Neurologen, bitte mit Poliklinik-Berechtigungsschein), Leiter: PD Dr. M. Schroeter. Die Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung, die viele Patienten betrifft und im alltäglichen Leben zu erheblichen Problemen führen kann, jedoch nicht muss. In den letzten Jahren haben sich die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten entscheidend verbessert. Auch haben wir gelernt, die seltenen neuroimmunologischen Erkrankungen besser zu verstehen und zu behandeln. Wir bieten an: Diagnoseklärung u. Sicherung, Abgrenzung d. Multiplen Sklerose von seltenen neuroimmunologischen Erkrankungen, Empfehlung zur Einleitung, Umstellung, sowie Beendigung immunmodulierender o. immunsuppressiver Therapien, Empfehlungen u. Einsatz von innovativen u. experimentellen Therapieverfahren, Empfehlungen zur ergänzenden Symptom-orientierten Therapie, Teilnahme an klinischen Studien, Beratungsgespräche u. Patientenschulung
• Spezialambulanz für Epilepsie
• Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-4015, Fax: -5669 (Vorstellung u. Überweisung durch Neurologen, bitte mit Poliklinik-Berechtigungsschein), Leiter: PD Dr. M. Schroeter, Dr. L. Burghaus. Für Epilepsie-Patienten, die mit antikonvulsiven Medikamenten behandelt werden, ist ein regelmäßiger Arzt-Patienten-Kontakt zur Überwachung der Medikamentenwirkung und Auswertung der Elektroenzephalographie (EEG) Voraussetzung für einen dauerhaften Therapieerfolg. Nach einem erstmaligen epileptischen Anfall bieten wir eine ausführliche, ggf. stationäre EEG-Diagnostik an, um das Risiko neuer Anfälle und die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie abzuklären. Bei der Narkolepsie mit ganztägig erhöhter Schläfrigkeit und wiederkehrendem Schlafzwang können Gefühle den Verlust des Muskeltonus auslösen, was zum Einknicken der Beine bis hin zum Sturz führen kann. Wegweisend für die Diagnosestellung ist eine Untersuchung in unserem für neurologische Erkrankungen spezialisierten Schlaflabor.
• Spezialambulanz für Bewegungstörungen der Hände
• Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-4015, Fax: -5669, PD Dr. D. Nowak. Die Spezialsprechstunde Handfunktionsstörungen bietet Patienten mit Beeinträchtigungen von feinmotorischen Fertigkeiten der Hand unterschiedlicher Ursache die Möglichkeit einer erweiterten neurophysiologischen Diagnostik mittels kinematischer Bewegungsanalyse zur Planung eines individualisierten Therapiekonzeptes. Dabei kommen neben der etablierten medikamentösen und chirurgischen Therapie auch innovative auf den Einzelfall abgestimmte Behandlungsverfahren zum Einsatz. Dazu besteht eine enge Kooperation mit der Spezialambulanz für Tiefe Hirnstimulation.
• Spezialambulanz für Neuromuskuläre Erkankungen
• Dienstag 10-13 Uhr, Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-, Fax: -5669 (Vorstellung u. Überweisung durch Neurologen, bitte mit Poliklinik-Berechtigungsschein), Leiter: Prof. Dr. W. F. Haupt. Erkrankungen von Nerven und Muskeln führen zu Lähmungserscheinungen von Armen und Beinen und meist auch zu Störungen des Oberflächenempfindens (Sensibilitätsstörungen). Diese Erkrankungen sind relativ selten und benötigen eine sehr differenzierte Diagnostik von Muskeln und Nerven (Elektromyographie, EMG und Elektroneurographie, ENG). Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Versorgung von Patienten mit Nervenerkrankungen (Neuropathien) wie Guillain-Barré Syndrom (GBS), chronische Polyneuritis (CIDP), multifokale motorische Neuropathie (MMN), hereditäre Neuropathien, Myasthenia gravis, Post-Polio Syndrom sowie angeborene und erworbene Muskelerkrankungen (Myopathien). Die neuromuskuläre Sprechstunde findet im Rahmen des Muskelzentrums Nordrhein der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) statt.
• Spezialambulanz für Gedächtnisstörungen
• Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-4015, Fax: -5669 (Vorstellung u. Überweisung durch Neurologen, bitte mit Poliklinik-Berechtigungsschein), Leiter: PD Dr. D. Nowak. Die Demenz geht mit einem Verlust von Gedächtnis, Raumorientierung und Sprache einher, die häufigste Form ist die Alzheimer Erkrankung. In den letzten Jahren wurden neue medikamentöse Therapien entwickelt, die eine frühzeitige Diagnosestellung notwendig erscheinen lassen. Dementielle Syndrome treten aber auch bei anderen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen auf. Die Spezialsprechstunde versteht sich als ein ergänzendes Diagnostik- und Therapieangebot in Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen: Differentialdiagnose der Demenzerkrankung, neuropsychologische Testung, funktionelle Hirnfunktionsdiagnostik (z. B. Positronenemissionstomographie), Beratung zu medikamentösen Therapiestrategien, Beratung der Angehörigen u. Planung von Hilfsmaßnahmen im häuslichen Umfeld, Teilnahme an wissenschaftlichen Studien.
• Neuroonkologische Sprechstunde
• Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-4015, Fax: -5669 (Vorstellung u. Überweisung durch Neurologen, bitte mit Poliklinik-Berechtigungsschein), Leiter: PD Dr. M. Schroeter. Wir bieten Patienten mit hirneigenen gutartigen und bösartigen Tumoren in enger Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie, der Strahlentherapie, der Radiologie, der Hämato-Onkologie u. der Palliativmedizin ein individualisiertes Behandlungskonzept an. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Dienst einer optimalem Versorgung ist Kerngedanke des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) des Uniklinikums, in dem wir Mitglied sind. Wir nehmen uns Zeit, den Patienten über die Erkrankung zu informieren, seine eigene Meinung zum therapeutischen Vorgehen kennenzulernen und fördern die frühzeitige Formulierung einer Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht. In Situationen, für die noch keine gesicherten Therapiestrategien bekannt sind, bieten wir neue Therapien im Rahmen klinischer Studien an.
• Zerebrovaskuläre Erkrankungen
• Terminvergabe/Kontakt: Tel. 0221 478-4015, Fax: -5669 (Vorstellung u. Überweisung durch Neurologen, bitte mit Poliklinik-Berechtigungsschein), Leiter: PD Dr. J. Sobesky. Die Schlaganfallsprechstunde ermöglicht eine ambulante Beratung sowie die Planung der Diagnostik und Therapie schlaganfallspezifischer Krankheitsbilder. Im Rahmen dieser Sprechstunde erfolgt die poststationäre Nachbehandlung wie auch die erstmalige Vorstellung. Zur verbesserten Therapieplanung werden entsprechende Befunde im wöchentlichen interdisziplinären Gefäßboard (jeweils Dienstags 15.00 Uhr) erläutert. Hier erfolgt eine gemeinsame Befundbeurteilung durch Neurologen, Neuroradiologen und Gefäßchirurgen.