Klinik für Orthopädie und Rheumatologie - Informationen zur Abteilung

Universitätsklinikum Gießen und Marburg Standort Marburg

Orthopädie

Telefon:
0 64 21 28 - 64913
Fax:
0 64 21 28 - 67007
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1456


Personal

Ärzte:
18
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
29.7
Examinierte Pflegekräfte:
28.9
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
6.3

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Endoskop
  • 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät
  • 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Blutgasanalysengeräte
  • 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Cell Saver
  • 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von Arthropathien
  • Es werden Gelenkerkrankungen jeder Art nach erfolgter differenzierter Diagnostik konservativ wie auch operativ nach den aktuellen Erkenntnissen behandelt. Die Klinik ist spezialisiert auf den künstliche Gelenkersatz an allen großen Gelenken (Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter, Ellenbogen). Eine steigende Bedeutung gewinnt die Erneuerung von Endoprothesen durch Austauschoperationen. Bei wiederholten Prothesenwechseloperationen müssen oftmals größere Knochendefekte wieder aufgebaut und Spezialimplantate verwendet werden.
  • Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
  • Systemkrankheiten des Bindegewebes erfordern eine aufwendige Diagnostik und langwierige, oftmals lebenslange Behandlung der Patienten. Eine interdisziplinäre Therapie ist häufig erforderlich und wird von uns koordiniert. Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen werden konservativ und operativ behandelt. Zur genauen Lokalisation der Wirbelsäulenpathologie ist in der Regel eine Stufendiagnostik erforderlich. Der symptomatische Bandscheibenvorfall wird entfernt und die Nervenkompression beseitigt.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen wie Spondylitis und Spondylodiszitis werden häufig konservativ und operativ behandelt. Ausgeprägte Vereiterungen mit Abszessbildung sollten operativ ausgeräumt werden. Entsteht eine Instabilität ist eine Stabilisierungsoperation notwendig. Instabile Verletzungen der Lendenwirbelsäule, des Kreuzbeines und Beckens werden operativ, stabile Verletzungen konservativ behandelt. Rekonstruktive Eingriffe sind bei Verletzungsfolgen mit Achsabweichungen, Instabilitäten und ausbleibender Knochenbruchheilung notwendig.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
  • Die häufigen Erkrankungen von Sehnen, Sehnenscheiden und Gelenkinnenhaut (Synovialis) werden konservativ behandelt. Kann hierdurch keine Besserung erreicht werden, ist eine operative Therapie zu erwägen. Die eingesetzte Injektionstherapie bringt eine schnelle Beschwerdefreiheit.
  • Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
  • Osteoporotische Wirbelfrakturen werden konservativ oder mit modernen minimal invasiven Operationsverfahren (Vertebroplastie, Kyphoplastie) behandelt. Knorpelerkrankungen werden stadiengerecht konservativ oder operativ therapiert. Die Knorpelregeneration ist hier das Ziel.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
  • Die Rheumaorthopädie ist einer der Schwerpunkte der Klinik. Operative Eingriffe wie z. B. Gelenkschleimhautentfernung und künstlicher Gelenkersatz können die Lebensqualität der Patienten verbessern. Die Rheumatiker werden in einer Sprechstunde langfristig behandelt und betreut.
  • Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
  • Die orthopädische Klinik ist Teil des Marburger Tumorkompetenzzentrums. Gut- und bösartige Tumoren der Stütz- und Bewegungsorgane werden behandelt. Eine Extremitäten erhaltende Operation ist meist möglich. Knochentumoren erfordern oft aufwendige Rekonstruktionstechniken.
  • Kinderorthopädie
  • Hier wird das gesamte Spektrum der Kinderorthopädie abgedeckt. Innerhalb des Versorgungsschwerpunkt werden sehr häufig Fußdeformitäten, Skoliosen und Gelenkerkrankungen bei Kindern therapiert. Der Klumpfuß kann häufig mit redressierenden Gipsverbänden nach Ponseti erfolgreich behandelt und so eine Operation vermieden werden.
  • Breitenversorgung
  • Weiterhin stehen innerhalb der Klinik im Rahmen der Breitenversorgung folgende Therapien zur Verfügung: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Extremitäten, der Hüfte und des Oberschenkels, instabile Halswirbelsäulenverletzungen mit Wirbelbrüchen, Zerreißungen der Bänder und Bandscheiben müssen meist operativ behandelt werden. Bei erhaltener Wirbelsäulenstabilität kann wie bei den meisten Muskelverletzungen eine konservative Behandlung, Schulteroperationen können häufig minimal invasiv über eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie), durchgeführt werden. Operative Gelenkspiegelungen (Arthroskopie) des Ellenbogengelenkes werden durchgeführt.
  • Operative Verfahren
  • Hüftgelenknahe Frakturen werden wenn möglich hüftgelenkerhaltend operiert. Ist dies nicht möglich kann ein künstlicher Hüftgelenkersatz zu sehr guten Ergebnissen führen. Operative Gelenkspiegelungen des Hüftgelenkes werden durchgeführt. Am Kniegelenk kann häufig minimal invasiv über eine Gelenkspiegelung bei erforderlicher Operation behandelt werden. Neben der Meniskuschirurgie, vorderen und hinteren Kreuzbandersatzplastik werden häufig rekonstruktive Knorpelersatzverfahren angewendet. Am Sprunggelenk und Fuß ist die Gelenkrekonstruktion von entscheidender Bedeutung. Durch die Implantation eines künstlichen Gelenks kann am Sprunggelenk oftmals eine Versteifungsoperation vermieden werden. Achsabweichungen und Längenunterschiede der Extremitäten prädisponieren zum vorausschreitenden Gelenkverschleiß und können operativ korrigiert werden. Durch ein internes oder externes Knochenzugverfahren kann z. B. neuer Knochen gebildet werden.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Allgemeine Poliklinik und Spezialsprechstunden | Wundmanager

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Allgemeine Poliklinik und Spezialsprechstunden | Sportmedizin
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