Vibrationsgeräte haben allesamt einen Mechanismus, dass sie sich schnell hin und her bewegen. Oft kann die Frequenz über bestimmte Programme eingestellt werden, so dass die Intensität der Wirkung verändert werden kann. Ein Gerät kann beispielsweise drei Programmstufen haben, eine mit niedriger Frequenz für Aufwärmung oder Reha, eine mit mittlerer Frequenz für das normale Training und eine mit hoher Frequenz zum Lockern und Massieren. Die herkömmliche Frequenz mit dem meist besten Effekt beträgt etwa 30 Hertz.
Vibrationsplatten sind so ausgelegt, dass ein Mensch darauf stehen kann. Sie sehen fast aus wie Standwaagen. Bei vielen Modellen ist ein Gestänge angebracht, an dem sich die Person festhalten kann. Die Platte unten vibriert und überträgt die kleinen schnellen Bewegungen auf den menschlichen Körper. Es gibt Modelle mit vertikaler und mit horizontaler Rüttelung. Auf der vibrierenden Platte können Übungen ausgeführt werden, aber eine gewisse Wirkung ergibt sich bereits im Stehen. Solche Übungen können bestimmte Haltungen (gebeugte Knie, vorgebeugter Oberkörper etc.) sein, oder aber aktive Bewegungen.
Vibrationsgürtel können um den Bauch gelegt werden. Sie sollen gezielt die Bauchmuskeln trainieren. Neben den Vibrationsbändern finden sich auch Gürtel mit Elektrostimulation auf dem Markt. Deren Nutzen ist aber zumindest fraglich, ein Effekt konnte nicht nachgewiesen werden.
Unbedingt sollten sich Anwender von einem professionellen Fitnesstrainer einweisen lassen. Dieser zeigt ihnen die Benutzung, die richtige Haltung und spezielle Übungen. Es gibt eine Fülle möglicher Trainingsmethoden auf der „Schüttelplatte". Die einzelne Einheit dauert bloß 30 Sekunden. Nach einiger Übung kann sich der Anwender auch bis zu einer Minute lang durchrütteln lassen.
Wer sich nicht ein solches Gerät zulegen möchte oder es erst einmal ausprobieren möchte, findet es auch in vielen Fitnessstudios. Dort ist dann auch eine Schulung durch das Fachpersonal möglich.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.