Depression und Drogenkonsum, trotz Abstinenz keine Besserung der Symptome

Ich kann nicht mehr sagen,was zuerst da war, aber rückblickend sind die Drogen wohl ein Versuch gewesen aus der Tristess auszubrechen. Ich konsumiere schon über 15 Jahre harte ,aber die überwiegende Zeit weiche Drogen. Mein Konsum ist keiner von Ecstasy oder anderen anregenden Substanzen, er geht eher in die Richtung beruhigender Drogen, was eine Hirnorganische Schädigung wohl ausschliesst, es konnte auch nichts fesstgestellt werden in der Richtung. Ich hab den Drogen nun seit einigen Monaten den Rücken zugewand, bin in Substitution, gebessert hat sich jedoch nichts, eher im Gegenteil. Ich bin absolut perspektivlos, habe bereits mehrere Anläufe für eine Therapie meiner Depression unternommen ohne jegwelchen Erfolg. Medikamente hatten keinerlei positive Wirkung, eher im gegenteil und ich hab ihnen Zeit zum wirken eingeräumt. Das einzige, was mir zumindest Phasenweise subjektiv gut tat, das war der Drogenkonsum. Ich hatte zumindest in der Zeit des Rausches ein gutes Empfinden, was sonst garnicht mehr da ist. Ich bin Arbeitslos, habe keinerlei Perspektiven, habe meine langjährige Beziehung jetzt auch noch in den Sand gesetzt mit meiner Unfähigkeit mich selber zu handhaben und bin nun schlussendlich am Ende mit meinem Lebenswillen. Ich lebe eigentlich nur noch, um einigen Menschen, die zumindest vorgeben ich bedeute ihnen etwas, nicht auch noch ungerechter weise weh zu tun. Ich habe keine Kraft mehr zur zeit mich irgendwie aufzuraffen.

Hoffe sehr,dass Du Dich nicht aufgegeben hast und etwas neuen Mut
gefunden hast weiterzumachen.Verstehe Dein Leben als ein Kommen und
ein Gehen der Erlebnisse,der Erfahrungen...und der Möglichkeit,dass
Du jeden Tag,jede Stunde neu anfangen kannst,Dein Leben mit Freude
zu füllen.Schaue Dich um,was die Natur Dir mitteilen möchte:Es geht
immer weiter im Leben!"Es gibt Tage,die schön sind,wenn Du erlaubst
sie willkommen zu heißen.Und es gibt Tage und Stunden,die mal dazu da
sind,über sich und mit sich ins Reine zu kommen,was Dir gut tut und was nicht..und ob Du unangenehme Dinge nicht einfach mal loslassen kannst,die Dir weniger oder gar nicht gut tun.Du schaffst es mit einer anderen Sichtweise..Du mußt nur vertrauen,dass Du nicht alleine stehst und vielen Anderen auch nicht alles in den Schoß fällt.Fasse Deine Hände zusammen und spüre die Kraft,die in Dir ist ein normales Leben zu leben..und sage Deinem Körper die Worte:Ich hab`Dich lieb,ich hab Dich lieb"..wie der Hauch eines zarten Luftstromes die Blätter der Bäume mit Liebe streift..und ihm sagt:"Du bist willkommen in dieser Welt!" (Alles,alles Gute weiterhin,eine Freundin)