Der Husten ist ein wichtiger Schutzreflex des Körpers, die dazu dient die Atemwege vor Fremdkörpern, Staubpartikeln und Schleim freizuhalten bzw. zu reinigen. Während des Hustens zieht sich der Zwerchfell zusammen und die in den Atemwegen befindliche Luft wird ruckartig ausgestoßen. So werden mit dem Husten in den Lungen befindliche Keime oder Fremdkörper abgehustet. Aus diesem Grund sollte man den Husten nicht unterdrücken, da es sich um einen sinnvollen Prozess handelt. Hält der Husten dagegen über einen längeren Zeitraum an, so sollte man die genaue Ursache ärztlich abklären lassen.
Husten stellt keine eigenständige Erkrankung dar, sondern ein Symptom für verschiedene Krankheiten. Je nach Dauer des Husten kann man sie in einen akuten und chronischen Husten einteilen. Ein akuter Husten besteht in der Regel nur drei bis vier Wochen. Dagegen spricht man von einem chronischen Husten, wenn dieser länger als drei oder vier Wochen besteht.
Der chronische Husten kann unterschiedliche Ursachen haben und Bedarf immer einer ärztlichen Abklärung. Häufig handelt es sich dabei um wiederholte Atemwegsinfektionen, sogenannte kreisende Infektionen, die oft einen lang andauernden Husten auslösen können.
Husten kann für den Betroffenen sehr stark belastend sein und viele negative Auswirkungen auf den Alltagsleben haben. Besonders Frauen sind stärker betroffen als Männer und reagieren auf die Situation empfindlicher. So kann der Husten z.B. im Sozialleben zu gesteigerter Gereiztheit und Nervosität führen, der besonders von den anderen als belästigend und nervend empfunden wird.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.