Husten ist das Ausstoßen von Luft. Bei diesem Vorgang zieht sich das Zwerchfell zusammen, die Ausatemluft prallt mit hoher Geschwindigkeit (bis 450 km/h) gegen die geschlossene Stimmritze, die sich dann plötzlich öffnet. Der Husten kann willkürlich, d.h. unserem Willen unterliegend oder unwillkürlich durch den Hustenreflex ausgelöst werden.
Sie ist ein Schutzreflex des Körpers und dient der Reinigung der Atemwege. Staubpartikel oder eingedrungene Krankheitserreger können durch einen Hustenstoß wieder nach außen befördert werden, deshalb sollte man den Husten nicht unterdrücken. Ist aber der Husten über einen längeren Zeitraum vorhanden, muss man die Ursache klären lassen. Husten kann nämlich bei verschiedenen Erkrankungen als Begleitsymptom mit auftreten, sie ist aber selbst keine eigenständige Krankheit. Zum Husten führen Erkrankungen der Bronchien, Herz, Magen, Erkältungen sowie einige Medikamente. Man unterscheidet je nach Dauer des Hustens zwischen einem akutem Husten, der bis zu acht Wochen dauert und einem chronischen Husten, der länger als acht Wochen anhält.
Eine Einteilung ist auch anhand des Auswurfs möglich, und zwar:
- Schleimproduzierender (produktiver) Husten
- Bluthusten
- Reizhusten