Ein Auftreten von Osteoporose kann schon im Kindesalter bekämpft werden. Wichtig ist hier eine ausgewogene Ernährung, die genug Calcium (ca. 1500 mg pro Tag) und Vitamin D enthält.
Außerdem sollte auf genügend Bewegung geachtet werden. Durch den Zug der Muskulatur am Knochen wird dieser belastet, was dann einen erhöhten Knochenaufbau nach sich zieht.
Die Medikamente gegen Osteoporose lassen sich in drei Gruppen einteilen.
Diese Medikamentengruppe erhöht die Aktivität der Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind. So kann bereits geschädigter Knochen teilweise wieder aufgebaut werden. Ein Beispiel hierfür ist Teriparatid.
Bisphosphonate wie z.B. Alendronat oder Risedronat hindern die Osteoklasten am Abbau der Knochensubstanz. Um das zu erreichen, verbinden sie sich mit einem bestimmten Bestandteil des Knochens (Hydroxyapatit).
Auch SERMs (selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren) kommen häufig zum Einsatz. Sie wirken am Knochen ähnlich dem Östrogen, ohne die vielfältigen anderen Wirkungen des Östrogens zu besitzen. Sie schützen den Knochen und werden vor allem bei jüngeren Frauen nach der Menopause eingesetzt.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.