Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie - Informationen zur Abteilung

Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH

Nervenheilkunde

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1505


Personal

Ärzte:
10.8
Fachärzte:
3.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
18.5
Examinierte Pflegekräfte:
15.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2.5

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Computertomograph (CT)
  • Über die Klinik für Radiologie unseres Hauses ist die Nutzung des CTs Tag und Nacht gegeben. Für die Versorgung z.B. von Schlaganfallpatienten besteht rund um die Uhr die Möglichkeit der CT des Gehirns zusammen mit der CT-Angiographie (Gefäßdarstellung). Für die präoperative Untersuchung eines verengten Rückenmarkskanals wird die so genannte CT-Myelographie angeboten.
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Die Klinik verfügt über je ein papierloses EEG-Gerät an beiden Standorten.
  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • Die Klinik verfügt über 2 Geräte zur neurophysiologischen Diagnostik.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Über die Klinik für Radiologie unseres Hauses ist die Nutzung des MRT im erweiterten Tagdienst (7-20 Uhr) gegeben. Hochaufgelöste MRT des Gehirns und des Rückenmarks, spezielle Schlaganfall-MRT sowie Ganzwirbelsäulen-/Ganzkörper-MRT werden routinemäßig angeboten.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Über die Klinik für Radiologie unseres Hauses ist die Nutzung von digitalen Röntgengeräten Tag und Nacht gegeben.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Ultraschalldiagnostik erfolgt auf der Stroke Unit bzw. über die Kooperation mit den Kliniken für Radiologie und Gastroenterologie. Alle Verfahren der extra- und transkraniellen Diagnostik sind verfügbar.
  • -
  • - Transkranielle Magnetstimulation - Liquorlabor

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
  • Die Neurologische Klinik betreibt am Standort Marienstraße eine Stroke Unit mit 4 Betten. In enger Kooperation mit der konservativen Not- und Unfallaufnahme werden dabei Patienten mit akuten Schlaganfällen nach den Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Neurologie behandelt. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie in der Diagnostik und der Klinik für Gefäßchirurgie in der Therapie des akuten Schlaganfalles bzw. zugrunde liegender Ursachen. Dies betrifft insbesondere die Operation und das Stenting von Karotisstenosen. Die Klinik für Neurologie ist Kooperationspartner des zertifizierten Gefäßzentrums. Es bestehen Kooperationsverträge mit den neurochirurgischen Kliniken der MHH und des Friederikenstiftes hinsichtlich der Behandlung von Blutungen bzw. anderer neurovaskulärer Notfälle.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen
  • Sämtliche Methoden zur Diagnostik anderer neurovaskulärer Erkrankungen (Angiographie, Neurosonologie, Elektrophysiologie) stehen im Hause zur Verfügung. Interventionelle neuroradiologische Eingriffe erfolgen mit kooperierenden auswärtigen Kliniken.
  • Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen
  • Die Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen (Erkrankungen am Zentralen Nervenssystem) stellt einen klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkt dar. Es steht ein eigenes Liquorlabor zur Verfügung. Sämtliche bildgebenden Verfahren werden eingesetzt. Die Klinik verfügt über ein Zertifikat als anerkannte Multiple Sklerose Akutklinik nach den Kriterien der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft. Es steht eine qualifizierte MS-Schwester zur Verfügung. Die stationäre Behandlung ist eng mit ambulanten Behandlungsmöglichkeiten verzahnt.
  • Diagnostik und Therapie neuroimmunologischer Erkrankungen
  • Neuroimmunologische Erkrankungen stellen den besonderen wissenschaftlichen Schwerpunkt des Chefarztes dar. Dies gilt neben der Multiplen Sklerose (MS) insbesondere für Myasthenia gravis (belastungsabhängige schwere Muskelschwäche), Immunneuropathien und paraneoplastische (durch bösartige Tumoren hervorgerufene Symptome) Erkrankungen des Nervensystems.
  • Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
  • Die Klinik hält sämtliche Methoden der EEG-Diagnostik einschließlich Schlafentzugs-EEG vor mit Ausnahme von Langzeit-EEG-Ableitungen.
  • Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns
  • Die konservative Therapie maligner Hirntumoren stellt einen traditionellen Schwerpunkt der Klinik dar. Dabei besteht über die ständige Mitgliedschaft der zuständigen Oberärztin im Tumor Board der MHH eine ständige Absprache zur Strahlentherapie, operativen Therapie bzw. Einsatz von Chemotherapien. Letztere werden stationär, vielfach aber auch ambulant in der Klinik für Neurologie durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie gutartiger Tumoren des Gehirns
  • Das für maligne Hirntumoren beschriebene interdisziplinäre Vorgehen gilt auch für andere Hirntumoren.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
  • Entzündliche und maligne (bösartige) Erkrankungen der Hirnhäute werden über das eigene Liquorlabor und die Radiologie diagnostiziert. Es werden insbesondere auch intrathekale Therapien bei Meningeosis carcinomatosa (Einbringen von Chemotherapeutika in das Gehirnwasser bei bösartigen Tumoren der Hirnhäute) durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen
  • Systematrophien werden im Rahmen der Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen mit allen klinischen und bildgebenden Verfahren diagnostiziert. Dabei steht als Besonderheit durch die Nuklearmedizinische Klinik die Möglichkeit der funktionellen Bildgebung mittels SPECT (siehe B-12.2) zur Verfügung. Bei Dystonien besteht eine Kooperation mit neurochirurgischen Abteilungen zur Hirnstimulatorimplantation. Die Therapie mit Botulinumtoxin wird in der Klinik durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
  • Extrapyramidale Erkrankungen werden im Rahmen der Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen mit allen klinischen und bildgebenden Verfahren diagnostiziert. Dabei steht als Besonderheit durch die Nuklearmedizinische Klinik die Möglichkeit der funktionellen Bildgebung mittels SPECT zur Verfügung. Bei Dystonien besteht eine Kooperation mit neurochirurgischen Abteilungen zur Hirnstimulatorimplantation. Es besteht eine große Erfahrung mit der Therapie mit Apomorphinpumpen.
  • Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
  • Die für extrapyramidale Erkrankungen angegebenen Verfahrensweisen treffen auch hier zu. Es besteht über die Gedächtnissprechstunde die Möglichkeit zur Diagnostik dementieller Erkrankungen, ebenfalls mit dem Angebot der Liquordiagnostik.
  • Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems
  • Die Klinik ist als Multiple Sklerose Zentrum (MS-Zentrum) von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft zertifiziert. Neben der immunmodulatorischen Therapie steht die differentialdiagnostische Abklärung demyelinisierender Erkrankungen im Vordergrund. Es wird eine intensive Physiotherapie angeboten, außerdem intrathekale Therapien (Triamcinolon, Baclofen).
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus
  • Neben der konservativen Therapie, insbesondere unter Einsatz der Physiotherapie nach dem Bobath-Konzept und einer medikamentösen Schmerztherapie steht über die Klinik für Radiologie die Möglichkeit zur periradikulären Infiltrationstherapie (Einspritzen von Medikamente in die Nähe der Nervenwurzeln) unter CT-Kontrolle zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
  • Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien fallen schwerpunktmäßig in die klinische und wissenschaftliche Kompetenz des Klinikleiters. Es wird insbesondere eine intensive neurophysiologische und laborchemische Diagnostik angeboten.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
  • Der Chefarzt ist Mitglied des ärztlichen Beirates der Deutschen Myasthenie-Gesellschaft.
  • Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen
  • Neben physiotherapeutischer und medikamentöser Behandlung kommt insbesondere der lokalen Botulinumtoxintherapie eine besondere Bedeutung zu.
  • Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
  • Eine Schlaganfallstation in 24-stündiger Bereitschaft zur akuten Behandlung von Durchblutungsstörungen des Gehirns wird vorgehalten. Neurologische Notfälle werden über 24h von einem Neurologen in der konservativen Not- und Unfallaufnahme mitbetreut und dann in neurologische Behandlung übernommen. Schlaganfälle werden bei Aufnahme im Krankenhaus vom Neurologen in Behandlung übernommen.
  • Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
  • Geriatrische Erkrankungen werden im Rahmen des Schwerpunktes neurodegenerativer Erkrankungen behandelt. Über die Kooperation mit der Klinik für Medizinische Rehabilitation und Geriatrie besteht die Möglichkeit der stationären und teilstationären Weiterbehandlung in der Geriatrie.
  • Spezialsprechstunde
  • Es bestehen Spezialsprechstunden für Multiple Sklerose, neuroimmunologische Erkrankungen, zur Botulinumtoxintherapie, für Neuroonkologie und für neurophysiologische Diagnostik.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Neuromuskuläre Sprechstunde | Physiotherapeuten
  • 3 Physiotherapeuten Die Behandlung findet ganz überwiegend nach dem Bobath-Konzept statt.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Neuromuskuläre Sprechstunde | Medikamentöse Tumortherapie
  • 1 Arzt mit Zusatzweiterbildung Medikamentöse Tumortherapie.
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