Innere Medizin - Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie - Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Universitätsklinikum Düsseldorf

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten der Abteilung

  • Privatambulanz
  • Diagnostik und Therapie sämtlicher Erkrankungen der Inneren Medizin, Schwerpunktbehandlung gastroenterologischer, hepatologischer und infektiologischer Erkrankungen
  • Gastroenterologische Ambulanz
  • Die gastroenterologische Ambulanz der Klinik ist auf die Betreuung von Patienten mit gastroenterologisch-hepatologischen Krankheitsbildern und Stoffwechselerkrankungen spezialisiert. Hierzu gehören neben den verschiedenen Erkrankungen von Speiseröhre, Magen und Darm auch die Erkrankungen der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Das Leistungsspektrum der Ambulanz reicht von der Abklärung unklarer Verstopfungen und Durchfälle und von Schluckstörungen über die Diagnostik unklarer Leberwerterhöhungen bis hin zur spezialisierten Betreuung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Leberzirrhose, autoimmunen Lebererkrankungen oder selteneren Stoffwechselerkrankungen mit Leberbeteiligung. Dazu gehören der Morbus Wilson, welcher mit einer krankmachenden Ansammlung von Kupfer im Körper einhergeht, oder die Hämochromatose, bei der es zur Erkrankung durch vermehrte Ansammlung von Eisen kommt.
  • Hepatitisambulanz
  • Der Schwerpunkt der Hepatitisambulanz der Klinik liegt auf entzündlichen Lebererkrankungen, hier insbesondere der Virushepatitis und der Autoimmunhepatitis sowie anderer Erkrankungen, die zu einer Erhöhung der Leberwerte und langfristig zu einer Leberzirrhose führen können. Dazu gehören Störungen des Eisen- oder Kupferstoffwechsels, aber auch die (nicht-) alkoholische Steatohepatitis (N)ASH. Unsere Ambulanz ist Mitglied im Kompetenznetz Hepatitis und betreut jährlich ca. 4500 Patienten. Die Therapie der Lebererkrankungen wird in enger Kooperation mit den zuweisenden Kollegen durchgeführt. Speziell für Patienten mit chronischer Hepatitis B und C können wir häufig eine Teilnahme an klinischen Studien anbieten. Diese werden im Regelfall mit anderen deutschen oder intern. Zentren gemeinsam durchgeführt. Es hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Patienten, die mit Studienmedikamenten behandelt wurden, bereits früher als andere eine verbesserte Therapie erhalten.
  • Stoffwechselambulanz
  • Ambulanz zur Behandlung seltener angeborener Stoffwechselerkrankungen wie z.B. der Phenylketonurie, der Ahornsirupkrankheit, Porphyrien, lysosomalen Speichererkrankungen und Glykogenosen. Durch die enge Kooperation mit der Universitätskinderklinik besteht die Möglichkeit der Nutzung eines breiten Spektrums von Spezialuntersuchungen zur Diagnostik und Therapie angeborener Stoffwechselerkrankungen. Pädiatrische Stoffwechselpatienten werden nach Erreichen des 18. Lebensjahres in dieser Ambulanz weiterbetreut. Für die diätetische Therapie dieser Patienten steht ein entsprechendes Ernährungsteam zur Verfügung
  • Morbus Gaucher Ambulanz
  • In der Morbus Gaucher Ambulanz werden ca. 80 Gaucher Patienten im Alter von 17 bis 82 Jahren aus Deutschland und verschiedenen europäischen Ländern betreut. Besteht der Verdacht auf einen Morbus Gaucher, werden in der Ambulanz die notwendigen Untersuchungen zur Diagnosestellung durchgeführt. Weiterhin wird anhand der Untersuchungsergebnisse und der Erfahrungen mit den bisher betreuten Patienten eine Therapieempfehlung gegeben. Im Rahmen der jährlichen Kontrolluntersuchung, die ambulant durchgeführt werden kann, werden bei jedem Patienten eine klinische Untersuchung, eine Blutabnahme, eine abdominelle Sonographie und eine Kernspinuntersuchung der Beine durchgeführt. Bei der laborchemischen Bestimmung der Chitotriosidase und der Genotypbestimmung arbeiten wir mit Zentren in Amsterdam und Mainz zusammen. Weitere Untersuchungen richten sich individuell nach Krankheitssituation des Patienten.
  • Infektionsambulanz
  • In der Infektionsambulanz werden kontinuierlich über 800 infektiologische Patienten ambulant versorgt. Hierbei handelt es sich überwiegend und HIV-Positive, für deren umfassende Betreuung eine Institutsermächtigung besteht. Neue Medikamente werden im Rahmen von Studien angeboten, innovative diagnostische Maßnahmen finden ebenfalls Anwendung. Als besonderen Service wird eine Abendsprechstunde für Berufstätige vorgehalten. Für aufwändige diagnostische oder therapeutische Maßnahmen wurde eine Tagesklinik mit 3 Plätzen eingerichtet.
  • TIPSS-Ambulanz
  • Die Zirrhose / TIPSS-Ambulanz wird von der Klinik als eine spezielle Sprechstunde für die Behandlung, Beratung und Betreuung von Patienten mit Leberzirrhose angeboten. Im Rahmen dieser Sprechstunde werden auch die Patienten betreut, bei denen eine TIPSS-Anlage erfolgen soll bzw. bereits erfolgt ist. Der Transjuguläre Intrahepatische Portosystemische Stent Shunt (TIPS-Shunt) ist eine Kurzschlussverbindung zwischen einer Lebervene und einem Ast der Pfortader. Die Anlage erfolgt im Rahmen eines Eingriffs, der keine offene Operation erfordert. Eine solche Kurzschlussverbindung gilt als erfolgreichste Methode zur Senkung eines erhöhten Pfortaderdrucks. Der TIPS-Shunt ist die Therapie der Wahl bei Patienten mit wiederholten Ösophagus- und Fundusvarizenblutungen, therapierefraktärem Aszites und hepatorenalem Syndrom. Auch für die seltenen Krankheitsbilder des Budd-Chiari-Syndroms und der Pfortaderthrombose hat die TIPSS-Technik ganz neue Therapiemöglichkeiten in der Akutphase erbracht.
  • Lebertransplantationsambulanz
  • In dieser Ambulanz werden Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung auf eine möglich Lebertransplantation vorbereitet bzw. nach erfolgreicher Transplantation weiterbetreut.
  • Tropenambulanz
  • Sprechstunde zur Diagnostik und Therapie aller Tropenkrankheiten. Patienten, bei denen der Verdacht besteht, dass eine tropenspezifische oder parasitäre Erkrankung vorliegt, können ambulant bzw. ggf. auch stationär in der Abteilung versorgt werden. Außerdem werden Tropentauglichkeitsuntersuchungen vor einem beruflichen Aufenthalt in Ländern mit besonderen klimatischen Bedingungen und tropenmedizinische Nachuntersuchungen nach beruflichem Auslandsaufenthalt durchgeführt. Reisende in (sub-)tropische Gebiete werden individuell reisemedizinisch beraten. Während der Sprechstunde werden dabei auch alle erforderlichen Impfungen (incl. Gelbfieber) durchgeführt
  • Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • In der Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen werden schwerpunktmäßig Patienten mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und andere, eher seltenere entzündliche Erkrankungen des Magen-/Darmtraktes behandelt. Zur Diagnosestellung und bei Beschwerden stehen alle Möglichkeiten eines Universitätsklinikums mit Maximalversorgungsauftrag zur weiteren Diagnostik zur Verfügung. So werden hochauflösende Zoom-Endoskope für die Koloskopie im Rahmen der Tumorvorsorge bei Colitis Ulcerosa ebenso vorgehalten wie moderne Ultraschalldiagnostik und MRT-Sellink Möglichkeiten zur Dünndarmdiagnostik ohne Strahlenbelastung bei M. Crohn. Für alle Patienten besteht die Gelegenheit, sich im Rahmen der Sprechstunde über alle etablierten und alterativen Therapiemöglichkeiten zur Behandlung ihrer Darmerkrankung umfassend zu informieren.
  • Onkologische Ambulanz
  • Diagnostiziert und behandelt werden hier alle Tumoren des Gastrointestinaltraktes. Hierzu zählen die Tumoren des Dickdarmes, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse und der Leber. In interdisziplinärer Zusammenarbeit von Gastroenterologen, Chirurgen, Strahlentherapeuten und Radiologen werden für den einzelnen Patienten individuelle Therapiekonzepte erarbeitet. Zur Therapiedurchführung steht eine Tagesklinik zur Verfügung.
  • Cholestaseambulanz
  • Ambulanz zur Diagnostik und Therapie seltener cholestatischer Lebererkrankungen
  • Gastroenterologisches Funktionslabor
  • Das Funktionslabor der Klinik bietet Atemtests zur Erfassung von Leberfunktionsstörungen oder einer Unverträglichkeit von Milchzucker (Lactose). Die Hauptaufgabe des Magen-Darmtrakts besteht im Transport, der Verdauung von Nahrungsbestandteilen, deren Aufnahme in das Blut sowie der Ausscheidung von unverdaulichen Nahrungsbestandteilen. Jede dieser Teilfunktionen kann im Rahmen von Krankheiten gestört sein und so Beschwerden hervorrufen. Zur Untersuchung der Funktion der Speiseröhre stehen die Manometrie („Druckmessung“) und 24-h-pH-Metrie („Säuremessung“) zur Verfügung. Die Funktion des Enddarms kann mittels Rektummanometrie untersucht werden. Zur Abklärung der Leberfunktion und der Resorptionsfunktion des Dünndarms können verschiedene Atemtests angewendet werden. Ferner kann das Bakterium Helicobacter pylori mittels Atemtest nachgewiesen werden. Des weiteren besteht die Möglichkeit einer umfangreichen Abklärung von Inkontinenzproblemen oder chronisch obstipativen Beschwerden.
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