Viagra®, unter der Bevölkerung auch als blaue Pille bekannt, wird bei einer erektilen Dysfunktion verschrieben oder auch unter den Hand gehandelt, denn der Schwarzmarkt blüht gerade bei diesem Arzneimittel doch eifrig. Eine Tatsache, die auf eine steigende Anzahl von männlichen Dysfunktionen aufbaut und täglich dankbare Abnehmer findet. Erektions- und damit Potenzschwierigkeiten zeigen sich mit vielen Gesichtern, denen allerdings eines gemeinsam ist: Die Frustration und Depression des Mannes, sowie ein damit einhergehender Beziehungsstress.
Der männliche Penis ist Widererwarten kein Muskel, wie vielfach angenommen wird, sondern ein Schwellkörper, der durch den starken Zufluss von Blut zur Erektion gelangt. Dieser Schwellkörper, medizinisch als Corpus cavernusom bezeichnet, ist ein Geflecht aus Gefäßen in denen bei einer Erektion Stickstoffmonoxid freigesetzt wird. Innerhalb dieses Prozesses wird im Folgenden das Enzym Guanylatzyklase aktiviert und die Ausschüttung von dem cyclischen Guanosinmonophosphat deutlich erhöht. Durch diese Vorgänge zeigt der Schwellkörper einer leichten Entspannung und ermöglicht damit eine Erektion.
Viagra® wirkt nun in diesem speziellen Prozess auf die Entspannung der Gefäße und erlaubt dadurch den Zufluss arteriellen Blutes, das für eine Erektion benötigt wird. Männer, die unter einer erektilen Dysfunktion leiden, können mit Sildenafil diese Störung beheben, allerdings wirkt auch Viagra® nur, wenn es zu einer sexuellen Stimulierung und somit zur Erregung kommt.
Neben dem Einsatz bei Männern wurde Viagra® auch bei Frauen getestet, die unter sexuellen Funktionsstörungen leiden sollten. Allerdings kam das Unternehmen Pfizer aufgrund zahlreicher Kritik zu dem Entschluss Viagra® auf die männliche Dysfunktion zu beschränken, da das Medikament keinerlei Wirkung bei Frauen aufzeigte.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.