Kein Schweiß - keine Schweißfüße! Eine wirklich gute Angelegenheit ist die Iontophorese. Dieses Fußbad ist dafür gedacht, den Schweiß auf Null zu reduzieren. Ein kleiner Strom und schon ist diese etablierte und anerkannte Therapie der Schweißfüße fertig. Obwohl schon seit Jahrzehnten bekannt, fristet das Verfahren ein Nischendasein, da die Kosten dafür mit 400-1000 EUR für solche Therapiegeräte schon hoch sind. Wer sich dafür interessiert, dem bietet der Spezialist für diese Therapieform Bindner Medical vielfältige Informationen und reisetaugliche Geräte zum Kauf oder zur günstigen Miete an.
Um Schweißfüße wirksam zu bekämpfen, gibt es weitere bewährte Tipps:
Im Sommer sollte man zur schnellen Verdunstung des Schweißes und zur Vermeidung von Geruchsbildung leichte, atmungsaktive Schuhe wie Sandalen bevorzugen. Im Winter hingegen sind Schuhe aus natürlichen Materialien wie z. B. Leder ideal, da sie - im Gegensatz zu Schuhen mit einem hohen Kunststoffanteil - Feuchtigkeit aufnehmen und nach außen abgeben können.
Regelmäßiges Wechseln von Schuhen und Strümpfen gibt diesen die Möglichkeit zum Austrocknen und vermindert die Bildung geruchsbildender Bakterien. Gegen Keime in Schuhen helfen auch spezielle Einlegesohlen und Schuhsprays.
Schuhe, die waschbar sind, sollten regelmäßig gereinigt werden. Dadurch werden Keime und Pilze entfernt. Dies hilft Fußgeruch zu reduzieren und hat den positiven Nebeneffekt, dass die Schuhe sauberer aussehen.
Socken aus natürlichen Materialien wie Merinowolle oder Baumwolle nehmen den Schweiß besser auf und tragen so zur Vermeidung von Fußgeruch bei. Eine gute Wahl sind auch Sportsocken aus Mischmaterialien, die die Füße trocken halten. Außerdem kann es sinnvoll sein, die Socken zweimal täglich zu wechseln.
Die Füße täglich zu waschen, ist empfehlenswert. Um Gerüche zu neutralisieren, können zusätzlich Fußdeos, -sprays, -cremes oder -puder verwendet werden. Einige Produkte enthalten Inhaltsstoffe wie Teebaumöl, die für ihre antibakteriellen Eigenschaften bekannt sind.
Wenn sich der Fußgeruch durch die oben genannten Maßnahmen nicht bessert, kann es sein, dass der Fußgeruch eine medizinische Ursache hat. Eine ärztliche Abklärung ist dann ratsam, um festzustellen, ob z.B. eine Hyperhidrose (übermäßige Schweißproduktion) oder eine Pilzinfektion vorliegt, die gezielt behandelt werden muss.
Durch regelmäßiges Barfußlaufen können die Füße auf natürliche Weise atmen und Schweiß verdunsten. Dies hat auch eine Stärkung der Fußmuskulatur zur Folge und kann langfristig zu einer besseren Gesundheit der Füße beitragen.
Zur Verringerung der Schweißbildung können Fußbäder mit adstringierenden Inhaltsstoffen, wie z. B. Eichenrindenextrakt, beitragen. Für eine antibakterielle Wirkung und einen angenehmen Duft können auch Fußbäder mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Rosmarin sorgen.
Da Stress und Angst die Schweißbildung fördern, sollten Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder Ruhepausen in den Alltag integriert werden.
Abgesehen von diesen Tipps kann auch die Ernährung eine Rolle spielen. Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke können die Schweißproduktion des Körpers beeinflussen. So kann die Schweißproduktion z.B. durch scharfes Essen, Koffein und Alkohol angeregt werden. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Vollkornprodukten, Gemüse, Obst und ausreichend Wasser kann helfen, den Körper von innen zu regulieren und eventuell die Schweißbildung zu verringern.
Im Extremfall können medizinische Behandlungsmethoden, wie z. B. die Behandlung mit Botolinumtoxin, erwogen werden. Um Fußgeruch zu minimieren, ist es auch hilfreich, regelmäßig barfuß zu gehen. Dadurch erhalten die Füße eine "Atempause" und können auf natürliche Weise trocknen.
Wenn Sie diese Ratschläge befolgen und sich bei Bedarf von einem Fachmann beraten lassen, können Sie das Problem der Schweißfüße wirksam in den Griff bekommen und damit Ihre Lebensqualität erheblich verbessern.
Letzte Aktualisierung am 10.11.2023.