Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie - Informationen zur Abteilung

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
040 42803 - 2401
Fax:
040 42803 - 4995
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1953


Personal

Ärzte:
31.5
Fachärzte:
17
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
37.3
Examinierte Pflegekräfte:
35.3
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
4

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Beatmungsgerät
  • Bewegungsanalysesystem
  • Endoskop
  • Proklologisch-chirurgischer Arbeitsplatz
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Laser
  • Lithotripter (ESWL)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • fahrbares Röntgengerät

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Forschung und wissenschaftliche Arbeitsgruppen
  • Chirurgische Onkologie: Metastasierungs-Kaskade, Tumorzellansiedelung statt Homing kolorektales Karzinom, Pankreas-Karzinom, Oesophagus-Karzinom akute und chronische Pankreatitis Mikrozirkulations- und Perfusionsforschung Endokrine Chirurgie minimal-invasive Chirurgie
  • Lungenchirurgie
  • Operativ behandelt werden gut- und bösartige Erkrankungen der Lunge, des Bronchialsystems, des Mediastinums und des Lungenfells. Das Schwergewicht liegt auf der Behandlung von Lungenkrebs und Thymuserkrankungen. Auch Eingriffe zu diagnostischen Zwecken werden durchgeführt. Hierbei kommt häufig die Thorakoskopie (vgl. VC15) zum Einsatz.
  • Operationen wg. Thoraxtrauma
  • Die Versorgung Schwer- und Schwerstverletzter wir zusammen mit der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sichergestellt. Verletzungen des Brustkorbes und der Brusteingeweide werden versorgt. Bei Beteiligung der Herzens oder herznaher Gefäße ist die Klinik für Herzchirurgie an der Versorgung der Patienten beteiligt.
  • Speiseröhrenchirurgie
  • Aufgrund der der Expertise sowohl für die Viszeral- als auch für die Thoraxchirurgie gehören die Speiseröhrenchirurgie, und die damit verbundenen Zwei-Höhleneingriffe zum wesentlichen Merkmal der Klinik. Behandelt werden gutartige, z.B. Entzündungen bei Rückfluß von Magensaft in die Speiseröhre, und bösartige, also Krebserkrankungen.
  • Thorakoskopische Eingriffe
  • Mit der Methode der "Schlüssellochchirurgie" im Brustkorb können Erkrankungen wie Hyperhidrosis (Übermäßiges Schwitzen), spontan Pneumothorax (lungenbläßchen-bedingtes Kollabieren der Lunge), Thymusresektionen, gutartige Tumoren an der Speiseröhre und diagnostische Eingriffe an der Lunge durchgeführt werden.
  • Aortenaneurysmachirurgie
  • Angeboten wird die offene, koventionelle und - in Zusammenarbeit mit der Klinik für Radiologie - die endovaskuläre Versorgung von Bauchschlagaderaussackungen. Entscheidend für die Wahl der Methode sind die anatomischen Verhältnisse und die Begleiterkrankungen des Patienten.
  • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
  • Behandelt werden alle Verengungen oder Verschlüsse, sowie Aussackungen (Aneurysmen) der Arterien der Extremitaten, des Halses und des Bauchraumes. Die endovaskuläre Versorgung der Gefäßerkrankungen erfolgt in Zusammenarbeit mit der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie. Die Dialysezugangschirurgie hat sich in enger Zusammenarbeit mit der Nephrologie und der Radiologie, zum Ziel gesetzt, die notfallmäßig notwendigen Katheteranlagen durch rasche Intervention überflüssig zu machen.
  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • Die Behandlungen finden in enger Kooperation mit der Klinik für Dermatologie und der Klinik für Nephrologie und Endokrinologie statt. Die Patienten werden interdisziplinär versorgt.
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Wir bieten in Ergänzung zur Klinik für Dermatologie die konventionelle Krampfaderchirurgie und die chirurgische Behandlung großer Beingeschwüre an. Oft ist zur effektiven Behandlung der chronisch-venösen Insuffizienz eine vorangehende arterielle Rekonstruktion notwendig.
  • Endokrine Chirurgie
  • Neben der chirurgischen Behandlung von Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen, bei denen routinemäßig ein "Neuromonitoring"-System verwendet wird, gehört auch die Entfernung der Nebenniere, offen oder laparoskopisch zum angebotenen Spektrum. Die individuelle Behandlungsart wir in interdisziplinären Konferenzen gemeinsam mit den Endokrinologen festgelegt.
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Es werden Operationen aller Komplexitätsausmaße inkl. multiviszeraler Resektionen durchgeführt. Dies sind oft Rezidivoperationen bei bösartigen oder chronische-entzündlichen Erkrankungen. Das Ziel möglichst organerhaltend zu operieren (z.B. Sphinktererhalt) steht im Vordergrund ohne der krebs-therapeutischen Radikalität untergeordnet zu werden. Einen stark geförderten Bereich stellt die moderne Chirurgie der krankhaften Fettleibigkeit dar. Es werden in erster Linie minimal-invasive zu Anlage von Bypassverfahren oder einem Magenband eingesetzt. Die Betreuung und Begleitung der Patienten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin. Bei der Chirurgie der Weichteiltumoren haben wir in Kombinaton mit der gefäßchirurgischen Kompetenz der Klinik eine hohe Rate an Extremitäten-erhaltenden aber trotzdem radikalen Operationen.
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Ein besonderes Merkmal der Klinik ist die Bauchspeicheldrüsenchirurgie. Insbesondere bei der Behandlung der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen organerhaltende Methoden (auf den Patienten zugeschnitten) zum Einsatz. Etwa die Hälfte der Operationen an der Bauchspeicheldrüse wird bei bösartigen Erkrankungen durchgeführt.
  • Tumorchirurgie
  • Die Gesamtbreite der onkologischen Chirurgie (siehe auch VC11, VC14, VC21, VC22, VC23) wird in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Onkologen und Strahlentherapeuten (Tumorboard 1 mal wöchentlich) angeboten. Die breiten Möglichkeiten der Klinik lassen neben allen Standardverfahren auch individuelle Therapieansätze zu. Durch enge Absprachen der Anästhesisten, Intensivmediziner und Chirurgen ist das Operationsrisiko minimierbar, so dass auch große Eingriffe unter palliativen Gesichtspunkten erfolgen können.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Ein drittes wesentliches Merkmal der Klinik ist die minimal-invasive Chirurgie. Sehr viele Eingriffe des gesamten Abdomens und des Thorax (Thymus, Lunge, Speiseröhre, Magen, Milz, Dickdarm, Enddarm) können auch als "Schlüsselloch"-Chirurgie angeboten werden. Bei vielen Eingriffen ist dieser Zugangsweg auch gleichzeitig der Standard, so z.B. bei Antirefluxoperationen (Sodbrennen), Leistenbrüchen oder Sigmadivertikulitis.
  • Spezialsprechstunde
  • Adipositas-Sprechstunde (in Kooperation mit der Medizinischen Klinik I) Endokrine Sprechstunde (in Kooperation mit der Klinik für Nuklearmedizin) Koloproktologische Sprechstunde Gefäß-Sprechstunde (in Kooperation mit der Klinik für Radiologie)

Serviceangebot der Abteilung

  • Ein-Bett-Zimmer
  • Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Rollstuhlgerechte Nasszellen
  • Unterbringung Begleitperson
  • Zwei-Bett-Zimmer
  • Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Balkon/ Terrasse
  • Elektrisch verstellbare Betten
  • Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
  • Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
  • Kühlschrank
  • Rundfunkempfang am Bett
  • Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
  • Faxempfang für Patienten
  • Rauchfreies Krankenhaus

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Unfallchirurgie | Physiotherapeuten

Leistungsangebot der Abteilung

  • Atemgymnastik
  • Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
  • Diabetiker-Schulung
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Kinästhetik
  • Auf jeder Station ist mindindestens eine Pflegekraft in der Konzeption Kinästhetik fortgebildet.
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Lymphdrainage
  • Massage
  • Physikalische Therapie
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Rückenschule/ Haltungsschulung
  • Schmerztherapie/ -management
  • In der Pflege wird der Expertenstandard Schmerzmanagement umgesetzt. Es liegt eine aktuelle, systematische Schmerzeinschätzung und Verlaufskontrolle bei den entsprechenden Patienten vor. Hierzu existieren Einschätzungs- und Dokumentationsinstrumente (Schmerzskalen und Dokumentationsbögen). Mittlerweile gibt es eine interprofessionell erstellte und gelebte Verfahrensregelung zur medikamentösen Schmerzbehandlung. Alle Mitarbeiter des Pflegedienstes werden aktuell in zwei Modulen geschult: 1.: Schmerzmechanismen, Schmerzerfassung, Schmerzdokumentation und 2.: medikamentöse Schmerztherapie und Empfehlungen zur Schmerztherapie-Schmerzalgorithmus für die tägliche Stationsarbeit.
  • Sehschule/ Orthoptik
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Stomatherapie und -beratung
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Wundmanagement
  • Im Zentrum für Operative Medizin gibt es eine ausgebildete Wundexpertin. Die Kollegin bildet regelmäßig die KollegInnen der anderen Stationen fort. Darüber hinaus wird diese Kollegin bei problematischen Wundverhältnissen per Konsil zur Beratung der Wundbehandlung angefordert. Darüber hinaus gibt es eine ausführliche Wunddokumentation. Für das UKE wird aktuell an einer verbindlichen Wundfibel gearbeitet. Zudem wird es in der Hautklinik eine spezielle Wundsprechstunde inklusive interdisziplinärem Konsildienst für das gesamte UKE geben.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Unfallchirurgie | Proktologie
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