Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie - Informationen zur Abteilung

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Radiologie

Telefon:
040 42803 - 2746
Fax:
040 42803 - 4640
E-Mail:



Personal

Ärzte:
8
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0.1
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Beatmungsgerät
  • Kernspintomograph
  • High End Ultraschallgeräte
  • Angiographiegerät
  • Computertomograph (CT)
  • Es stehen 3 Geräte zur Verfügung, die nach Bedarf , Verfügbarkeit und Aufenthalt des Patienten zentrumsübergreifend eingesetzt werden. Die Bilddaten stehen unittelbar nach der Untersuchung im PACS zur Verfügung. Es erfolgt stets Facharzt Befundung.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Magnetom Sonata Der Einsatz dreier weitere Geräte wird zentrumsübergreifend nach Bedarf und Verfügbarkeit in 2 Schichten von 08:00 - 20:00 geplant.
  • OP-Navigationsgerät
  • Herstellung und online Bereitstellung von 3 D Volumen Datensätzen zur Verwendung in den Navigations- oder Planungsgeräten der Neurochirurgie bzw Strahlentherapie.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Es werden die Geräte in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiolgie Zentrumsübergreifend genutzt.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Arteriovenöse Malformationen
  • - Intrazerebrale AVM können zu neurologischen Defiziten und Tod durch Blutung führen: Seit 20 Jahren folgen wir den folgenden Grundregeln: Nur eine vollständig aus dem Kreislauf ausgeschaltete AVM ist nicht mehr gefährlich. Kurative Ergebnisse sind endovaskulär nur in maximal 10% der Fälle zu erreichen. Für 90% der Behandlungsfälle wird deshalb endovaskulär und neurochirurgisch in der Regel an einem Tag behandelt. Erzielte Heilungsrate Spetzler I-III 90%, M&M mRs > 2 = 3,4% im Mittel über 550 Fälle der letzten 10 Jahren - Durale arteriovenöse Malformationen führen durch Stauungssymptome an Hirn, Rückenmark und Auge zu klinischen Symptomen bis hin zu lebensbedrohlichen Blutungen: Es besteht eine enorme Heterogenität der Escheinungsformen und Behandlungserfordernisse. Die endovaskuläre Behandlung bedrohlicher Fisteln erfolgt stets radikal neuroradiologisch endovaskulär oder ergänzend chirurgisch unter Ausschaltung des venösen Fistelpunktes
  • Primäre und sekundäre Schlaganfallstherapie
  • - Durch hochspezialisierte neuroradiolgische Diagnostik wird die Indikation zur causalen Thrombolysetherapie auch jenseits von 3 Stunden als systemische Behandlung ermöglicht und M&M <3 von 48% erreicht. - Im Sonderfall des akuten atherothrombotischen oder embolischen Basilarisverschlusses oder des Verschlusses der intracraniellen Teilung der A. carotis werden endovaskuläre Verfahren wie lokale Lyse, stenting oder Thrombusextraction eingesetzt bei Bedarf 7 Tage - 24h eingesetzt - Carotis Angioplastie und Stenting ist noch nicht Goldstandard und wird im Rahmen von kontrollierten Studien vorwiegend bei > 70% symptomatischen Carotisstenosen ausgeführt. Im 5 Jahres Mittel bei N = 450 M&M mRs >2 = 2,5% - Angioplastie und Stenting werden bei intrakraniellen Stenosen durchgeführt, wenn die erfolglose konservative Behandlung dafür spricht, dass nicht Embolien, sondern der Stenosegrad die klinische Symptomatik hervorruft (Abbildung 2).
  • Sonstige endovaskuläre Operationen
  • Hierzu gehört z.B. die Behandlung traumatischer AV-Fisteln, präoperative Tumorembolisationen und transarteriellle Blutstillung.
  • Eindimensionale Dopplersonographie
  • Alle Patienten mit Subarachnoidalblutung werden nach Therapie in regelmäßigen Abständen auf das Entstehen von Gefäßspasmen nachuntersucht und je nach Ergebnis mittels MRT weiter untersucht oder bei Bedarf endovaskulär behandelt.
  • Duplexsonographie
  • Es hat sich erwiesen, dass zur Beurteilung des Zustandes der großen extra und intracerebralen hirnversorgenden Gefäße eine Kombination nicht invasiver Verfahren, Sonographie und MR-Angiographie, besonders gute, zuverlässige Ergebnisse liefern. Die Ergebnisse bieten zusammen mit klinischen Parametern die Maßstäbe für die Durchführung endovaskulär operativer Maßnahmen.
  • Computertomographie (CT), nativ
  • Die CT ist eine Verfahren, das in vitalen neuromedizinischen Notfallsituationen rasch und in der Regel ohne das Erfordernis von Kontrastmittel Erkenntnisse über die Notwendigkeit sofortigen Handelns bietet. Zur Darstellung der der klazifizierten Knöchernen Strukturen an Schädelbasis und Wirbelsäule ist sie unverzichtbar. Als verfahren zur Steuerung von therapeutischen Punktionen
  • Computertomographie (CT), Spezialverfahren
  • Bei Blutungen in das Nervenwasser (Subarachnoidalblutung) ist der schnell gezielte Nachweis der Blutungsquelle (Aneurysma) lebenswichtig und Therapie entscheidend. Mit unseren modernen Mehrzeilen CT Geräten kann diese Diagnostik schnell, schonen und effizient durch 3 D CT-Angiographie erfolgen. Sodass die rein diagnostische DSA oft vermieden werden und Planungsinformation gewonnen werden kann.
  • Arteriographie
  • Die meisten Arteriographien werden heutzutage als noninvasive Kernspintomographien angefertigt. Deshalb sind nur noch wenige Institutionen in der Lage dank hoher Untersuchungsfrequenz invasive digitale Subtraktionsangiographien (DAS) mit ausreichender Erfahrung und hoher Sicherheit durchzuführen, wenn solche Untersuchungen erforderlich werden. Die verwendete Untersuchungseinheit kann mit einer Injektion von Kontrastmittel die Gefäße in zwei Raumebenen gleichzeitig darstellen und gestattet eine Katheternavigation unter Durchleuchtung in sichtbar gemachten Gefäßen (Roadmap). Die simultane oder rasch alternierende Durchleuchtung in 2 Ebenen ermöglicht auch die sicher Applikation von Knochenzement in instabile schmerzhafte Wirbelkörper (Vertebroplastie).
  • Phlebographie
  • Bei machen hormonellen Erkrankungen kann mit klinischen Mittel alleine nicht der Anteil der Hypophyse an der Ursache der Erkrankung bestimmt werden. Mit Hilfe von Mikrokathetern kann man aber von der Leiste in die Unmittelbare nachbarschaft der Hypophyse gelangen und Blut gewinnen, das gerade die Venen der Hypophyse verlassen hat und deshalb können unter Umständen Seiten differente Hormonkonzentrationen gemessen werden.
  • Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
  • Die Standard Messsequenzen der Kernspintomographie sind heute die Grundlage für die Planung aller operativen neuromedizinischen Eingriffe. Sie können zur Erkennung jeder Art gefäßabhängiger, entzündlicher oder auch vieler metabolischer neurolgischer Erkrankungen beitragen und Informationen der CT über Erkrankung knöcherner Strukturen erheblich erweitern. Um die Indikation zur gezielten Behandlung auch 3 Stunden nach Schlaganfall stellen zu können, sind kernspintomographische Messparameter am zuverlässigsten. Deshalb ist die Methode auch 7 Tage 24 Stunden verfügbar.
  • Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
  • Die Standard Messsequenzen der Kernspintomographie sind heute die Grundlage für die Planung aller operativen neuromedizinischen Eingriffe. Sie können zur Erkennung jeder Art gefäßabhängiger, entzündlicher oder auch vieler metabolischer neurolgischer Erkrankungen beitragen und Informationen der CT über Erkrankung knöcherner Strukturen erheblich erweitern. Um die Indikation zur gezielten Behandlung auch 3 Stunden nach Schlaganfall stellen zu können, sind kernspintomographische Messparameter am zuverlässigsten. Deshalb ist die Methode auch 7 Tage 24 Stunden verfügbar.
  • Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
  • Unter den zahlreichen Spezialverfahren sind die Techniken der funktionellen (f-MRI) Kernspintommographie und die Verfahren zur Darstellung von Bahnsystemen (DTI) am bekanntesten und werden in der klinischen Praxis bei gezielter Fragestellung vor allem präoperativ eingesetzt.
  • Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
  • Die 3 dimensional räumliche Darstellung der Gefäße im Kopf und Halsbereich ist Standard sowohl für Quelldaten aus der CT, MRT und DSA. Insbesondere für die Operationsplanung bei endovaskulärer Versorgung von Aneurysmen sind diese Verfahren von großer Bedeutung zur Einschätzung der Zugangswege und der Operabilität.
  • Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung
  • Mit unseren Spezialtechniken der 3 T Kernspintomographie ist es möglich zu den Raumdaten einer intrazerebralen arteriovenösen Malformation zeitlich determinierte Durchblutungsgrößen örtlich zuzuordnen. Aus diesen Informationen können Schlüsse für die endovaskuläre oder offene chirurgische Therapie gezogen werden
  • Intraoperative Anwendung der Verfahren
  • Zur Behandlung von Riesenaneurysmen ist nicht selten die sicherste, schnellste und zuverlässigste Behandlungsform die Ausschaltung des tragenden Gefäßes. Ob der Verlust dieses Gefäßes ohne Risiko für die Hirndurchblutung möglich ist, dafür haben wir verlässliche sonographische Messparameter erarbeitet, die vor der Ausschaltung des Gefäßes bestimmt werden.
  • Quantitative Bestimmung von Parametern
  • Messungen der Relaxationszeit (T2 Mapping), des magnetisation transfer, Perfusionsgrößen und Spektroskopie werden nach Maßgabe spezieller Fragestellungen eingesetzt und gewinnen zunehmend an Bedeutung bei der Therapie Planung und Beobachtung von Patienten mit Multipler Sklerose und Hirntumoren niedrigen Malignitätsgrades.
  • Spezialsprechstunde
  • Der mündlichen Beratung von Patienten geht in der Regel eine konsiliarische Beratung anhand des zugesandten Bildmaterials voraus, was eine sorgfältige zeitlich unabhängige Analyse ermöglicht. Auf der Basis der gewonnen und vermittelten Information an Patient und Hausarzt führen wir eine gezielte, individuelle mündliche Beratung vor möglichen endovaskulär operativen Eingriffen durch.

Serviceangebot der Abteilung

  • mobiler Kiosk
  • Wartezimmer
  • Ein-Bett-Zimmer

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • MTRA - Medizinisch Technisch Röntgen Assistentin | Arzthelfer

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Konsiliardienst | Ärztliches Qualitätsmanagement
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