Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
Laser
Laser-Chirurgiegerät,
Laser- Koagulator
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
Sonstige im Bereich Gynäkologie
- Desease-Managementprogramm (DMP) zur strukturierten und koordinierten Behandlung bei Brustkrebs
- Durchführung zertifizierter Fortbildungsveranstaltungen
- Teilnahme an interdisziplinären Fallkonferenzen
- Organisation regelmäßiger interdisziplinärer, gynäkologischer Konferenzen
Chemo- und Antikörper Therapie bei bösartigen Tumoren
2262 Therapien im Jahr 2006
Diagnostik und Therapie von Dysplasien im Vulva und Cervixbereich
Die humanen Papillomviren (HPV, engl. human papilloma virus) bilden eine Gruppe von DNA-Viren, die in mittlerweile mehr als 150 verschiedene Typen eingeteilt werden. Wenn die Infektion im Genital- oder Analbereich erfolgt (i. d. R. durch Geschlechtsverkehr), dann kommt es zur Bildung von Genitalwarzen (z. B. Feigwarzen). Einige HPV-Typen können jedoch auch bösartige Veränderungen hervorrufen, insbesondere Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) bei der Frau, sowie vermutlich auch ein erheblicher Teil der Scheiden-, Penis- und Anal-Karzinome sind Folge solcher Infektionen. Die durch Papilloma-Viren verursachten Hautveränderungen sind häufig nicht mit bloßem Auge zu erkennen. Besondere Probleme stellen die durch die Viren verursachten Entartungen bei unkontrolliertem Wachstum dar; zum Beispiel wenn die Körperabwehr durch eine andere Erkrankung geschwächt ist.
HPV Impfungen und aktuelle Studien werden in der Gynäkologie am UKE angeboten und durchgeführt.
Kosmetische/ plastische Mammachirurgie
Plastische und rekonstruktive Operationsverfahren
- ca. 100 Eingriffe jährlich im Bereich der Brust, Brustwand, Bauchdecke und Genitale
- Verkleinerungsoperationen der Brust, wenn medizinisch indiziert. Operationsverfahren, die die Stillfähigkeit und die Sensibilität der Brustwarze erhalten
- Rekonstruktion einer Brust nach Entfernung z.B. bei Brustkrebs durch körpereigenes Gewebe (Bauch - TRAM, Rücken - LADO) oder Silikonimplantaten
- Korrekturoperationen nach plastischen Eingriffen an der Brust
- Rekonstruktion der Brustwarze durch Tätowierung und körpereigenem Gewebe
- Vergrößerung der Brust mit Expander (auch Osmoseexpander) oder Silikonprothesen insbesondere bei Anomalien der Brustform (tubuläre Brust)
- Defektdeckung bei Haut/Muskeldefekten im Bereich des Brustkorbes oder Bauch mit körpereigenem Gewebe
- Straffung der Bauchdecke (Bauchdeckenplastik)
- Rekonstruktion der Vulva mit Haut und Hautmuskellappen
- Operationen bei Transsexualität.
Die minimal-invasiven Chirurgie ist ein Schwerpunkt im Rahmen unserer gynäkologisch operativern Tätigkeit, das Spektrum umfasst
- Endoskopische Eingriffe am Uterus, Eileitern und Eierstöcken
- Eengrif bei Eileiterschwangerschaften
- Abklärung unklarer Unterbauchbeschwerden
- Diagnostik und Behandlung der Endometriose
- Lymphknotenentfernung bei Tumorerkrankung
- Einschätzung und Diagnose von Tumorerkrankungen z.B. des Eierstockes.
Gynäkologische Abdominalchirurgie
Schwerpunkt der allgemeinen Gynäkologie und minimal-invasiven Chirurgie ist der möglichst effektive Einsatz der vorhandenen Operationsmethoden mit besonderem Schwerpunkt auf minimal-invasive Verfahren, überwiegend vaginale und lapraskopische Operationstechniken bei nicht onkologischen Diagnosen.
Besondere Leistungen:
- Myomenukleation organerhaltend supra-cervikale Hysterektomie lapraskopisch
- Lösen von Verwachsungen
- Organerhaltende Operationen an den Eierstöcken
- Endometriose-Chirurgie lapraskopisch
- Klassische vaginale Hysterektomie, auch bei großem Uterus myomatosus
Die besondere Leistung in der allgemeinen und minimal-invasiven Chirurgie liegt in den Überschneidungsbereichen mit unserem Dysplasieschwerpunkt und der minimal-invasiven Entfernung prä-invasiver bösartiger Läsionen sowie den minimal-invasiven Techniken im Bereich der früh-invasiven Onkochirurgie, z.B. Cervix-Karzinom mit organerhaltenden Operationstechniken und lapraskopischer Lymphknotenentfernung.
Inkontinenzchirurgie
Der 2007 erweiterte Schwerpunkt für Urogynäkologie umfasst das gesamte Spektrum der Inkontinenz und der Zensuschirurgie. Sowohl operative als auch nicht-operative Verfahren werden im Rahmen des Beckenbodenzentrums im Rahmen des "Norddeutschen Beckenbodenzentrums am UKE" angeboten.
Diagnosespektrum:
Alle Formen der weiblichen Genitalsenkungen und besondere Schwerpunkte bei Rezidivsenkungen, auch nach multiplen Vorerkrankungen und Voroperationen. Funktionelle Beckenbodenerkrankungen, Blutungsstörungen, Myomchirurgie, Störungen der weiblichen Harn- und Stuhlinkontinenz im Rahmen des Kontinenzzentrums, neuromuskuläre Beckenbodenerkrankungen.
Leistungsspektrum
Umfassende nicht-invasive und invasive Diagnostik zur detaillierten Bestimmung der Beckenboden-funktionsstörung.
Der besondere Schwerpunkt des urogynäkologischen Schwerpunkts liegt in der Rekonstruktion und funktionserhaltenden Beckenbodenchirurgie unter Verwendung möglichst minimal-invasiver Operationstechniken.
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)
Operationen bei Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom):
- ca. 100 Eingriffe/ Jahr
- neueste nervenschonende Operationsverfahren mit Lupenbrille, Ultraschallskalpell etc.
- minimal invasive Operationsverfahren zur Behandlung kleinerer Ovarialtumoren und zur Diagnostik bei unklaren Befunden
Operationen bei bösartigen Veränderungen der Vulva/ Vagina (Vulvakarzinom)
- individuelle operative Therapie durch Einsatz verschiedener Operationsverfahren und genauer präoperativer Diagnostik, z.B. Kolposkopie
- Rekonstruktive Operationsverfahren zum Erhalt des äußeren Erscheinungsbildes und der Funktion der Vulva
Operationen bei bösartigen Veränderungen der Gebärmutter/
- Anwendung aller Operationsverfahren zur Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken, minimal invasiver Operationstechniken
- nervenschonender Operationstechniken, Totale Mesometrale Resektion
- Radikaloperationen bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen
- Gewebeschonende Operationsverfahren
Pränataldiagnostik und Therapie
Für unsere schwangeren Patientinnen bieten wir in der Frühschwangerschaft eine stationäre Behandlung für folgende Erkrankungen:
- Hyperemesisgravidarum
- Überstimulationssyndrom im Rahmen einer Fertilitätsbehandlung
- Bei gestörten Schwangerschaften, wie einer Bauchhöhlenschwangerschaft sowohl eine operative Therapie (Bauchspiegelung) als auch die konservative Therapie mit einer NTX-Behandlung etabliert
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
Alle Formen der weiblichen Genitalsenkungen und besondere Schwerpunkte bei Rezidivsenkungen, auch nach multiplen Vorerkrankungen und Voroperationen. Funktionelle Beckenbodenerkrankungen, Blutungsstörungen, Myomchirurgie, Störungen der weiblichen Harn- und Stuhlinkontinenz im Rahmen des Kontinenzzentrums, neuromuskuläre Beckenbodenerkrankungen.
Umfassende nicht-invasive und invasive Diagnostik zur detaillierten Bestimmung der Beckenbodenfunktionsstörung.
Konservative Therapieverfahren:
- Beckenbodengymnastik in Zusammenarbeit mit unserer physiotherapeutischen Abteilung
- Bio-Feedback
- Beckenbodenstimulation (TINS) und Operative Verfahren. Beispielsweise: - Komplexe Beckenbodenrekonstruktionen der vaginalen und uterinen Haltestrukturen
- Beckenbodenrekonstruktionen nach radikaler Tumorchirurgie
- Vaginale und abdominale Netzimplantate
- Sarkrokolpopexie
- Minimal invasive lapraskopische Deszensuschirurgie
- Teilnahme an nationalen und internationalen Studien
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
Die Fachabteilung Gynäkologie bietet folgende ambulante oder kurzfristige Operationen an:
- Diagnostische Ausschabungen
- Operative Ausschabungen
- Nach Fehlgeburt (Abortcurettage)
- Konisation und Abrasio
- Ausstülpung einer bartholinischen Zyste (Marsupialisation)
- Gebärmutterspiegelung (dabei diagnostisch als auch operativ zur Entfernung von Myomen, Polypen, etc.)
- Diagnostische Bauchspiegelung
- Operative Bauchspiegelung zur Lösung von Verwachsungen oder Tiefentherapie an den Eierstöcken
Spezialsprechstunde
Weitere Schwerpunkte in der ambulanten Versorgung sind unsere Spezialsprechstunden. Dabei werden angeboten:
- Eine Brustsprechstunde
- Eine kindergynäkologische Sprechstunde
- Dysplasie-Sprechstunde für Patientinnen mit Veränderungen des Gebärmutterhalses und des äußeren Genital
- Eine Beckenbodensprechstunde/urodynamische Sprechstunde
- Beratung bei Transsexualismus
- Sprechstunde für Endometriose-Patientinnen
Serviceangebot der Abteilung
Low Care Station
Station für ambulante Operationen und Therapien mit komfortabler Ausstattung.
Tagesklinik
Steht zur Durchführung der Chemotherapie zur Verfügung.