Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie - Informationen zur Abteilung

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Unfallchirurgie

Telefon:
040 42803 - 3459
Fax:
040 42803 - 4569
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1979


Personal

Ärzte:
25
Fachärzte:
16
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
34.3
Examinierte Pflegekräfte:
32.3
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • OP-Mikroskop
  • Das Operationsmikroskop kommt bei der Behandlungen von Handverletzungen während der Operation zum Einsatz.
  • Endoskop
  • Endoskopisch- chirurg. Arbeitsplatz Atroskopie
  • OP-Navigationsgerät
  • spezialchirurgisches Navigationssystem
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Röntgendurchleuchtungsanlage 24-Notfallverfügbarkeit ist in der Radilogie gegeben

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Metall-/ Fremdkörperentfernungen
  • Metallentfernungen nach jeder Art von Osteosynthese, d.h. nach der Stabilisierung von Frakturen mit Schrauben, Platten oder Nägeln an allen Regionen des Körpers, z.B. auch an der Hand, der Wirbelsäule, dem Becken.
  • Bandrekonstruktionen/ Plastiken
  • Bandrekonstruktionen an allen Gelenken des menschlichen Skelettes. Schwerpunkte sind dabei die Bandersatzplastiken an der Schulter, der Hand, dem Kniegelenk und am Fuß.
  • Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
  • Gelenkersatz am Hüftgelenk nach der Schenkelhalsfraktur. Standardisierte Verfahren mit höchster Erfolgsquote bei minimalen Komplikationsraten gerade bei hoch betagten Patienten
  • Septische Knochenchirurgie
  • Kleinste selbst verursachte Infektionsrate. Festgelegter Plan zur Therapie von Knocheninfektionen inklusive regelmäßiger operativer Revisionen, Hochdruckpumpenspülung, Einlage von Platzhaltern mit für die Behandlung von Infektionen spezifischen Antibiotika. Hohe Rate an zur Ausheilung gebrachten Knocheninfektionen.
  • Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
  • Alle modernen Methoden der Diagnostik. Inklusive MRT, CT und Szintigraphie. Siehe auch VC30
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
  • Grosse Zahl von Patienten mit Schädelhirntraumata unterschiedlichen Schweregrades pro Jahr. Engste Kooperation mit den Kollegen der Anästhesie, der Neurologie, der Neuroradiologie zur Diagnostik und der Neurochirurgie zur Primärversorgung. Gleichzeitig werden die Spezialisten der Augen-, HNO und Mund-Kiefer-Kliniken in die Erstversorgung und die definitive Behandlung mit einbezogen.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
  • Die Behandlung dieser Verletzungen erfolgen immer unter dem Aspekt, dass innerhalb kürzester Zeit das Ausmaß der Bedrohung für den Patienten - inklusive Wirbelsäulenverletzungen mit der Möglichkeit der Entstehung einer Querschnittslähmung - erfasst sein muss, um ihn dann sofort einer entsprechenden Behandlung zuführen zu können. Gemeinsames Vorgehen von Unfallchirurgen, Anästhesisten, Neurologen, Kollegen des `spine center` und der Neurochirurgie.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
  • Auch die Behandlung dieser Verletzungen erfolgen immer unter dem Aspekt, dass innerhalb kürzester Zeit die Frage, ob eine lebensgefährdende Verletzung vorliegt, beantwortet sein muss, um rasch die entsprechende Therapie einleiten zu können. Diese Therapie erfolgt in engster Kooperation mit der Anästhesie bzw. der Klinik für Visceral- und Thoraxchirurgie
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
  • Auf der Basis von Polytraumaprotokollen, d.h. Leitfaden zur sicheren Diagnostik und Akuttherapie von möglicherweise schwerstverletzten Patienten, werden diese in enger Kooperation zwischen Unfallchirurgen, Anästhesisten und Kollegen anderer Fachspezialitäten, z.B. `spine center` akut stabilisiert, akut diagnostiziert und, wenn erforderlich, akut versorgt. Jedwede Form von akuter oder zeitversetzter Therapie der Verletzungen der Wirbelsäule, der Lumbosakralgegend und des Beckens wird angeboten. In Norddeutschland größte Erfahrung bei der Behandlung instabiler Beckenverletzungen, die als Einzelverletzung oder im Rahmen eines Polytraumas entstehen.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
  • Behandlungspfade für die Diagnostik und Therapie von knöchernen Verletzungen des Schultergelenkes und des Oberarmkopfes, ebenso von Kapsel-Bandverletzungen nach Schulterluxationen. Frakturen des Oberarmkopfes und des Oberarmschaftes werden mittels minimalinvasiver Zugänge und Methoden mit modernsten Nägeln weichteil- und durchblutungsschonend operativ stabilisiert. Dies erlaubt die frühzeitige postoperative Übungsbehandlung mit exzellenten Ergebnissen in der Beweglichkeit nach dem Ausheilen der Frakturen. Bei nicht rekonstruierbaren Zertrümmerungen können dennoch ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden durch den Ersatz des Schultergelenkes mittels einer künstlichen Schulterprothese. Nach Kapselbandverletzungen und Diagnostik über eine MRT erfolgt die operative Behandlung durch eine Arthroskopie mit Wiederherstellung aller Gelenkanteile.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
  • Die Wiederherstellung der Anatomie, d.h. des Zusammenspieles der Gelenkpartner im Ellenbogengelenk ist die Grundvoraussetzung für eine freie, schmerzlose Beweglichkeit. Nach der Diagnostik über die standardisierten Röntgenaufnahme inklusive der computertomographischen Auswertung der knöchernen Gelenkverletzung werden in Operationen die Gelenkpartner anatomisch wiederhergestellt, mittels speziellen Platten und Schrauben mechanisch stabilisiert, so dass in einem großen Prozentsatz bei den Patienten bereits frühzeitigt mit der postoperativen krankengymnastischen Übungsbehandlung begonnen werden kann, um eine möglichst uneingeschränkte Beweglichkeit kurz nach der Operation wieder zu erreichen. Die Gelenkrekonstruktion betrifft sowohl den Oberarmknochen als auch die Elle und Speiche und den Kapselbandapparat des Ellenbogengelenkes. Unterarmfrakturen werden mittels winkelstabiler Platten stabilisiert, um dem Patienten früh seine normale Funktion zurück zu geben.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
  • Weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die Handchirurgie. Alle Handverletzungen inklusive Verletzungen des körperfernen Endes des Unterarmes. Wiederherstellung der Gelenkanatomie, auch bei Handwurzelverletzungen. Wiederherstellung der Greif-/Streck- und Nervenfunktion auch mittels Sehnen- und Nervenersatzoperationen/-Plastiken inklusive mikrochirurgischer Techniken sowohl an den Fingern als auch im Bereich des Handgelenkes.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
  • Standardisierte Diagnostik mittels konventioneller Röntgenaufnahmen, die jederzeit durch modernste Methoden (MRT, Dünnschicht-CT) ergänzt bzw. erweitert werden können. Grosse Zahl an behandelten hüftgelenksnahen Frakturen /Jahr. Stabilisierung dieser Frakturen mit modernsten Nageltechnologien mit weltweiter Marktführerschaft beim Einsatz eines speziellen Nagels, der gerade für hochinstabile Hüftgelenks-Frakturen des geriatrischen Patienten entwickelt wurde. Acetabulumchirurgie auf allerhöchstem Niveau. Grösste Erfahrung durch die Behandlung von mehr als 900 Becken- und Acetabulumfrakturen seit 1998; gleichzeitig langjährige Mitgliedschaft in der Beckengruppe der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
  • Knieverletzungen jeder Art, d.h. knöcherne Verletzungen bzw. Kapsel-Bandverletzungen bei Unfällen, beim Sport. Diagnostik mittels MRT und CT. Standardisiertes Vorgehen in Bezug auf arthroskopische Verfahren mit allen modernen Methoden der minimalinvasiven, arthroskopischen Behandlung von Gelenkveränderungen. Knorpeldefektbehandlung mittels unterschiedlichen Techniken in Abhängigkeit vom Ausmaß des Knorpelschadens, d.h. Mikrofrakturierung bzw. Transplantation von körpereigenen Knorpelknochenzylindern. Kreuzbandersatzplastiken bei Kreuzbbandrupturen. Unterschenkelfrakturen und Frakturen des Pilon tibiale werden mit Marknägelln bzw. mit minimalinvasiven, eingeschobenen, anatomisch adaptierten winkelstabilen Implantaten versorgt, um das Weichteiltrauma, bei der Operation, auf ein Minimum zu beschränken.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
  • Standardisiertes Vorgehen auf dem Boden von Behandlungsgspfaden, mit konventioneller Röntgendiagnostik, bei erweiterter Fragestellung Durchführung von magnetischen Resonanz- und computertomographischen Verfahren. Endoskopie des OSG, Knorpelersatzplastiken an der Sprungbeinrolle.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
  • Das gesamte Spektrum der Unfallchirurgie und Sporttraumatologie wird auf höchstem Niveau angeboten. Unabhängig von der Diagnostik und Therapie solcher Einzelverletzungen ist die Klinik aufgrund ihrer Struktur und Einbettung in ein Krankenhaus der Maximalversorgung/Universitätsklinikum mit dem Angebot aller Fachdisziplinen dort hervorragend geeignet, die Versorgung schwerster Einzelverletzungen z.B. Amputationen, Beckenzerreissungen etc, von Patienten mit Mehrfachverletzungen und von Polytraumatisierten zu gewährleisten.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Arthroskopie des Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenkes mit für die Regionen spezifischen Operationen zur Rekonstruktion von Gelenkoberfläche, Knorpel, Kapselbandapparat mit dem Ziel der Wiederherstellung der freien Beweglichkeit
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Wiederherstellung der Funktion durch Gelenkrekonstruktionen, Weichteiloperationen bzw. teilweise endoprothetischen Gelenkersatz nach Trauma, nach fehlgeschlagenen Erstoperationen bzw. bei orthopädischen Erkrankungen an: der Schulter, dem Ellenbogengelenk, dem Handgelenk, der Hand, dem Hüft-, Knie- und Sprunggelenk und nach fehlverheilten Frakturen am Becken und dem Hüftgelenk.
  • Spezialsprechstunde
  • Die Spezialsprechstunden sind detailliert unter dem Punkt B-28.8 " ambulante Behandlungsmöglichkeiten" aufgeführt.

Serviceangebot der Abteilung

  • Ein-Bett-Zimmer
  • Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Rollstuhlgerechte Nasszellen
  • Unterbringung Begleitperson
  • Zwei-Bett-Zimmer
  • Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Balkon/ Terrasse
  • Elektrisch verstellbare Betten
  • Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
  • Rundfunkempfang am Bett
  • Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
  • Faxempfang für Patienten
  • Rauchfreies Krankenhaus

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Osteologe DVO | Physiotherapeuten

Leistungsangebot der Abteilung

  • Atemgymnastik
  • Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
  • Diabetiker-Schulung
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Kinästhetik
  • Auf jeder Station ist mindindestens eine Pflegekraft in der Konzeption Kinästhetik fortgebildet.
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Lymphdrainage
  • Massage
  • Physikalische Therapie
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Rückenschule/ Haltungsschulung
  • Schmerztherapie/ -management
  • Im Zentrum für Operative Medizin wird der Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege umgesetzt. Es liegt eine aktuelle, systematische Schmerzeinschätzung und Verlaufskontrolle bei den entsprechenden Patienten vor. Hierzu existieren Einschätzungs- und Dokumentationsinstrumente (Schmerzskalen und Dokumentationsbögen). Mittlerweile gibt es eine interprofessionell erstellte und gelebte Verfahrensregelung zur medikamentösen Schmerzbehandlung. Alle Mitarbeiter des Pflegedienstes werden aktuell in zwei Modulen geschult: 1.: Schmerzmechanismen, Schmerzerfassung, Schmerzdokumentation und 2.: medikamentöse Schmerztherapie und Empfehlungen zur Schmerztherapie-Schmerzalgorithmus für die tägliche Stationsarbeit.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Stomatherapie und -beratung
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Wundmanagement
  • Im Zentrum für Operative Medizin gibt es eine ausgebildete Wundexpertin. Die Kollegin bildet regelmäßig die KollegInnen der anderen Stationen fort. Darüber hinaus wird diese Kollegin bei problematischen Wundverhältnissen per Konsil zur Beratung der Wundbehandlung angefordert. Darüber hinaus gibt es eine ausführliche Wunddokumentation. Für das UKE wird aktuell an einer verbindlichen Wundfibel gearbeitet. Zudem wird es in der Hautklinik eine spezielle Wundsprechstunde inklusive interdisziplinärem Konsildienst für das gesamte UKE geben.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Osteologe DVO | Sportmedizin
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