Die Diagnose ist nicht leicht, da die Symptome denen der Gonorrhoe ähneln, die Behandlung sich aber unterscheidet.
Im Gespräch mit dem Patienten muss abgeklärt werden, ob eine Infektion mit Chlamydien wahrscheinlich ist (ungeschützter Geschlechtsverkehr) und ob Begleiterkrankungen bestehen, die eine besondere Therapie nötig machen (HIV, andere Geschlechtskrankheiten). Auch der Sexualpartner muss ermittelt werden, um eine Übertragung zu verhindern oder eine schon erfolgte Infektion zu bekämpfen.
Der Körper des Patienten wird äußerlich auf Zeichen einer Geschlechtskrankheit untersucht. Eine genaue Abgrenzung zwischen Neisseria gonorrhoea (Erreger der Tripper-Infektion) und Chlamydien ist so aber nicht möglich.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Labordiagnostik durchzuführen. Beispielsweise kann ein Zellabstrich in der Harnröhre durchgeführt werden. Die so gewonnenen Zellen werden dann auf Chlamydien untersucht.
Die Probe auf Chlamydien-Antikörper (Stoffe, die vom Immunsystem ausgeschüttet wurden) im Blut ist relativ ungenau, da eine Unterscheidung zwischen akuter und bereits abgelaufener Infektion nicht getroffen werden kann.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.