Die Gonorrhoe ist eine der weltweit häufigsten Geschlechtskrankheit (STD = Sexually transmitted deseases). Sie wird durch das Bakterium Neisseria gonorrhoae verursacht. Die Infektionsrate wird auf etwa 62 Millionen pro Jahr geschätzt.
Besonders Personen mit häufig wechselnden Sexualpartnern haben ein erhöhtes Risiko.
Mit dem Begriff STD bezeichnet man Erkrankungen, die durch Sexualkontakte übertragen werden - und zwar unabhängig davon, ob dieser Kontakt vaginal, oral oder anal erfolgt. Neben dieser aus dem Englischen stammenden Bezeichnung, die mittlerweile auch im deutschen Sprachgebrauch Verwendung findet, sind auch die Begriffe Geschlechtskrankheiten oder Venerische Infektionen - also Krankheiten der Liebesgöttin Venus - gängig.
Weitere Erkrankungen, die zu den Geschlechtskrankheiten zählen, sind die Syphilis (Lues) sowie das ulcus molle.
Als Erreger dieser Erkrankungen fungieren Bakterien, Parasiten, Pilze, Protozoen oder Viren. In manchen Fällen ist darüber hinaus eine nicht sexuelle Übertragung - z.B. durch Blut - möglich.