Nasenbluten (Epistaxis) entsteht durch die Verletzung eines Gefäßes in der Nasenschleimhaut. Meist ist Nasenbluten harmlos und hört von selbst wieder auf. Es kann jedoch auch Zeichen einer Krankheit sein und muss bei lang andauernden oder häufigen Blutungen ärztlich behandelt werden.
Die Nasenschleimhaut ist ein feines, sehr gut durchblutetes Gewebe. Besonders im vorderen Bereich der Nasenscheidewand (Nasenseptum) befindet sich ein dichtes Netz aus dünnen Gefäßen, die bei einer Verletzung bluten können. Aus diesen kleinen Arterien blutet es meist nur sehr schwach und kurzzeitig. Schwereres Nasenbluten entsteht durch eine Verletzung der so genannten Arteria ethmoialis anterior im hinteren Abschnitt der Nase, zum Beispiel bei schweren Unfällen und Stürzen auf den Kopf.
Letzte Aktualisierung am 23.10.2020.