Aufgrund der Zerstörung der Leberzellen gelangen Enzyme aus dem Inneren des Organs ins Blut. Dies ist für die Diagnose einer Hepatitis von entscheidender Bedeutung, da diese Enzyme in einer Blutuntersuchung sicher nachgewiesen werden können. Charakteristische Laborzeichen einer Leberschädigung durch Hepatitisviren sind die sogenannten "Amino-Transaminasen" GPT und GOT, die dann im Blutserum stark erhöht sind.
Zur Diagnose einer Leberschädigung durch Viren müssen außerdem zusätzliche Untersuchungen des Blutserums erfolgen, um die Antikörper gegen Hepatitis-Viren nachzuweisen. Die Unterscheidung zwischen akuter und chronischer Hepatitis erfolgt dann durch den direkten Nachweis der Viren selbst.
Neben diesen Laboruntersuchungen können außerdem klinische Anzeichen, wie ein heller Stuhl, dunkler Urin und eine Gelbfärbung der Haut (Ikterus) zunächst wichtige Hinweise zur Diagnose einer Hepatitis geben.
Letzte Aktualisierung am 07.06.2016.