Unter Schwindel wird im Allgemeinen das Gefühl bezeichnet, das Gleichgewicht zu verlieren, schwankenden Boden unter den Füßen zu haben oder sich im Raum zu drehen. Man unterscheidet Drehschwindel, bei dem sich der Raum oder man selbst zu drehen scheint, vom Schwankschwindel, bei dem sich scheinbar der Boden bewegt.
Im Gleichgewichtsorgan (Labyrinth) im Innenohr befinden sich Sinneszellen, die wahrnehmen, in welche Richtung sich der Kopf bewegt und in welcher Position er sich gerade befindet. Die Augen ergänzen dies über die visuelle Wahrnehmung und spezielle Sinneszellen in den Muskeln (Propriozeptoren) geben Auskunft über die Haltung des Körpers.
Passen die einzelnen Informationen dieser Sinne nicht zusammen oder können sie im Gehirn nicht richtig verarbeitet werden, entsteht das Gefühl des Schwindels.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.