Nachwehen bzw. Wochenbettswehen werden durch das Stillen und die damit verbundene Ausschüttung des Hormons Oxytozin (aktiviert die Gebärmutterkontraktionen und den Michfluss) gefördert. Durch die Nachwehen werden sowohl die Rückbildung der Gebärmutter als auch der Wochenfluss unterstützt.
Bei Erstgebärenden können die Nachwehen in den ersten Tagen nach der Geburt zum Teil als schmerzhaft empfunden werden. Bei Mehrgebärenden hingegen sind die Nachwehen oft von krampfartigen Schmerzen begleitet, da die Gebärmutter durch die frühere „Vordehnung" der Muskulatur mehr Kraft aufwenden muss, um sich in ihre ursprüngliche Form zurückzubilden. Beim Stillen können die Krämpfe besonders heftig auftreten.